Viele Menschen greifen zu rezeptfreien Lösungen, um ihren Stuhl weicher zu machen, aber diese können oft unerwünschte Nebenwirkungen haben. Zu diesen Nebenwirkungen können gehören:
- Krämpfe
- Übelkeit
- Aufblähung
- Gas
- andere Darmprobleme
Wenn Ihre Zeit auf der Toilette lästig ist und Sie lieber nicht in die Hausapotheke greifen möchten, haben Sie keine Angst. Es gibt viele natürliche Möglichkeiten, Ihren Stuhl weich zu machen.
Hier sind einige von ihnen:
1. Mehr Ballaststoffe essen
Laut der Akademie für Ernährung und Diätetik sollten Männer 38 Gramm Ballaststoffe pro Tag und Frauen 25 Gramm erhalten. Der durchschnittliche Erwachsene erhält jedoch nur etwa die Hälfte davon, so dass es oft eine gute Lösung ist, mehr Ballaststoffe zu essen.
Es gibt zwei Arten von Ballaststoffen: lösliche und unlösliche. Lösliche Ballaststoffe saugen die Feuchtigkeit in der Nahrung auf und verlangsamen die Verdauung. Dies kann dazu beitragen, dass Sie regelmäßig Nahrung zu sich nehmen, wenn Sie dies zum Teil Ihrer täglichen Routine machen. Unlösliche Ballaststoffe erhöhen die Masse Ihres Stuhls und können dazu beitragen, Verstopfung schnell zu lindern, solange Sie genügend Flüssigkeit trinken, um den Stuhl durchzustoßen. Unlösliche Ballaststoffe haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie Giftstoffe schneller aus Ihrem Körper entfernen.
Gute Quellen für lösliche Ballaststoffe sind unter anderem:
- Orangen
- Äpfel
- Karotten
- Haferflocken
- Leinsamen
Gute Quellen für unlösliche Ballaststoffe sind unter anderem:
- Nüsse
- Samen
- Obstschalen
- dunkles Blattgemüse, wie Grünkohl oder Spinat
2. Mehr Wasser trinken
Stuhl wird hart, klumpig und möglicherweise schmerzhaft, wenn er nicht genügend Wassergehalt hat, wenn er in den Dickdarm gelangt. Dies kann aus zahlreichen Gründen auftreten, darunter Stress, Reisen und als Nebenwirkung von Medikamenten. Neben hartem Stuhl führt Dehydrierung dazu, dass sich eine Person gestresster fühlt, was Verdauungsprobleme zusätzlich erschweren kann.
Genügend Flüssigkeit zu trinken, insbesondere Wasser, kann laut Studien dazu beitragen, diese unangenehme Situation zu vermeiden. Aber die Regel mit acht Gläsern pro Tag ist keine universelle Wahrheit. Verschiedene Menschen haben unterschiedliche Hydratationsbedürfnisse. Hier eine allgemeine Regel: Wenn Ihr Urin dunkelgelb ist, wenig Volumen hat und selten vorkommt, erhalten Sie nicht genügend Flüssigkeit und sind möglicherweise bereits dehydriert.
3. Gehen Sie spazieren
Genau wie die Faserstoffe bekommt der Durchschnittsamerikaner nicht genug Bewegung. Mehr als ein Drittel der Amerikaner ist nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) fettleibig. Bewegung hilft, die Verdauung anzuregen, denn wenn Sie sich bewegen, bewegt Ihr Körper auch den Stuhl durch den Darm.
Neben einer vorübergehenden Linderung kann Bewegung Ihnen helfen, Gewicht zu verlieren, was nachweislich Magen-Darm-Probleme wie Verstopfung verringert. Ein 30-minütiger Spaziergang nach einer Mahlzeit kann Ihrem Körper helfen, Nahrung besser zu verdauen und eine regelmäßige Verdauung zu fördern.
4. Versuchen Sie Bittersalz
Bittersalz und Wasser sind nicht nur hervorragend geeignet, um Muskelkater zu lindern. Sie sind auch gut geeignet, um lästigen Stuhlgang aufzulockern. Eine Vielzahl von Bittersalz-Badeprodukten finden Sie hier.
Geben Sie 3 bis 5 Tassen Bittersalz in eine Badewanne. Das Einweichen ist entspannend und erhöht die peristaltische Bewegung des Darms. Sie nehmen auch Magnesium über die Haut auf.
Magnesiumsulfat ist ein Hauptbestandteil des Bittersalzes. Wenn es oral eingenommen wird, kann es zur Linderung kurzfristiger Verstopfung wirksam sein. Lösen Sie die Pulverform in 8 Unzen Wasser auf. Die maximale Dosis für einen Erwachsenen oder ein Kind über 12 Jahre sollte 6 Teelöffel betragen. Die Höchstdosis für ein Kind zwischen 6 und 11 Jahren sollte 2 Teelöffel betragen. Kinder unter 6 Jahren sollten keine Bittersalze einnehmen.
Dies wird für den regelmäßigen Gebrauch nicht empfohlen. Es ist leicht, dass der Darm von Abführmitteln abhängig wird. Da der Geschmack etwas unrein ist, könnte es sich lohnen, etwas Zitronensaft in die Lösung zu spritzen, bevor Sie sie austrinken.
5. Trinken Sie Mineralöl
Mineralöl ist ein Abführmittel für Schmiermittel. Wenn es oral verabreicht wird, kann es den Stuhlgang fördern, indem es sowohl den Stuhl als auch den Darm mit einem wasserdichten Film überzieht. Dadurch wird die Feuchtigkeit im Stuhl gehalten, so dass sie leichter passieren kann. Mineralöl-Laxantien sind hier erhältlich. Abführmittel sind nur für den kurzfristigen Gebrauch gedacht, also nicht länger als 2 Wochen anwenden.
Studien zeigen auch, dass Olivenöl und Leinsamenöl bei der Behandlung von Verstopfung bei Menschen, die wegen Nierenversagens behandelt werden, genauso wirksam sein können wie Mineralöl. Schwangere Frauen sollten kein Mineralöl einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Mineralöl bei Kindern anwenden.