Listerine für Füße?
Ein Fußbad mit Listerine ist eine Art Fußbad für zu Hause. Sie wird in erster Linie zur Behandlung von Fußpilz und Onychomykose (Fußnagelpilz) verwendet. Menschen verwenden Listerine auch an den Füßen, um abgestorbene Haut zu entfernen.
Listerin, das normalerweise zur Vorbeugung von Karies und Zahnfleischentzündungen eingesetzt wird, enthält zahlreiche Wirkstoffe. Wenn es um die Füße geht, wird diese Art der Wäsche nicht zur Geruchsbekämpfung eingesetzt, sondern wegen der antimykotischen Eigenschaften von Menthol und Thymol.
Wie sie wirkt
Nachfolgend finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung einer Listerine-Fußweiche:
- Finden Sie eine Wanne, die der Länge und Tiefe Ihrer Füße entspricht. Während ein Fußsprudelbad gut funktioniert, kann jede tiefe Wanne funktionieren.
- Füllen Sie die Wanne mit Listerine zusammen mit zwei Teilen warmen Wassers. Sie werden genug brauchen, um Ihre gesamten Füße zu bedecken.
- Anstelle von Wasser können Sie auch zu gleichen Teilen weißen Essig einrühren. Man nimmt an, dass diese Art von Essig wegen seines hohen Säuregehalts pilzfrei ist.
- Legen Sie die Füße jeweils 45 bis 60 Minuten lang in die Lösung.
- Verwenden Sie täglich ein Fußsprudelbad mit Listerine, bis der Pilz abgeklungen ist. Sie können das Einweichen auch gelegentlich als vorbeugende Maßnahme in Betracht ziehen.
Wenn Ihnen die Zeit knapp wird, können Sie Listerine auch zweimal täglich mit einem Wattebausch auf Ihre Füße auftragen.
Der Schlüssel zum Einsatz von Listerine gegen Pilze ist Geduld. Genau wie bei verschreibungspflichtigen Antipilzbehandlungen kann es einige Monate dauern, bis der Pilz vollständig verschwunden ist. Es ist jedoch möglich, dass Sie sofort spürbare Verbesserungen feststellen.
Forschung und Evidenz
Obwohl den Inhaltsstoffen von Listerine antimykotische Eigenschaften zugeschrieben werden, haben keine Studien bewiesen, dass das Mundwasser ein todsicherer Weg ist, Fuß- und Nagelpilz loszuwerden.
In einer Studie wurde festgestellt, dass Listerine Pilzinfektionen bei Menschen mit Autoimmunkrankheiten verhindern könnte. Die Studie konzentrierte sich jedoch mehr auf Pilzinfektionen im Mund.
Die starken antimykotischen und antibakteriellen Eigenschaften von Listerine sind klar – wie ein Mundwasser. Klinische Studien sind erforderlich, um Listerine als alternative Behandlung von Fußpilz zu unterstützen.
Warnhinweise und Überlegungen
Obwohl Listerine-Fußtränken relativ sicher sind, sind sie möglicherweise nicht für jeden geeignet. Wenn Sie empfindliche Haut haben, könnte das Einweichen leichte Irritationen verursachen. Ziehen Sie in Betracht, eine kleine Hautfläche mit Listerine (und Essig, wenn Sie sich für das Einweichen entscheiden) zu testen, bevor Sie ein vollständiges Einweichen durchführen. Warten Sie nach dem Auftragen der Probe mehrere Stunden, um zu sehen, ob Sie irgendwelche Reaktionen feststellen.
Wenn Sie Fußpilz haben, wird die Verwendung dieses Fußwaschmittels allein nicht verhindern, dass der Zustand zurückkehrt. Achten Sie darauf, dass Ihre Füße trocken bleiben und dass Sie nach Schweißperioden regelmäßig baden. Das Wechseln der Socken hilft oft bei langen Aktivitätsphasen. Sie können auch täglich ein Spray oder Puder verwenden, um Ihre Füße trocken zu halten, wenn Ihre Füße stark zum Schwitzen neigen.
Ein gepflegtes Nagelbett kann auch dazu beitragen, Pilzinfektionen an den Füßen zu verhindern. Wenn Sie eingewachsene Zehennägel haben, vermeiden Sie die Verwendung von Listerine, da dies den Bereich reizen könnte. Möglicherweise sollten Sie den eingewachsenen Nagel von Ihrem Arzt entfernen lassen, um Infektionen zu vermeiden.
Wenn es um Fuß- und Fußnagelpilz geht, können Listerine-Fußtränken ein alternatives Mittel sein, das Sie zu Hause anwenden können. Insgesamt birgt diese Methode keine ernsthaften Risiken und Nebenwirkungen. Ziehen Sie jedoch in Betracht, zuerst einen Kinderarzt zu fragen, bevor Sie diese Fußseife bei Kindern anwenden.
Noch immer gibt es nicht genügend solide Beweise, um Listerine als zuverlässige Behandlung von Fußpilz zu unterstützen. Sie sollten Ihren Arzt aufsuchen, wenn Pilzinfektionen an Ihren Füßen und Zehennägeln auch nach der Einnahme von Hausmitteln wie Listerine nicht verschwinden. Einige Nagelinfektionen können zu ernsthafteren Komplikationen führen, insbesondere wenn Sie an Diabetes oder anderen Grunderkrankungen leiden.