⚡ Methylsulfonylmethan für das Haarwachstum: Forschung, Nebenwirkungen und Ausblick

Was ist Methylsulfonylmethan?

Methylsulfonylmethan (MSM) ist eine chemische Schwefelverbindung, die in Pflanzen, Tieren und Menschen vorkommt. Es kann auch chemisch hergestellt werden.

MSM ist für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und wird häufig als orale Ergänzung zur Behandlung von Arthritisschmerzen und Schwellungen bei einer Reihe von Erkrankungen eingesetzt:

  • Tendinitis
  • Osteoporose
  • Muskelkrämpfe
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkentzündung

Es ist auch als topische Lösung erhältlich, um Falten zu reduzieren, Dehnungsstreifen zu beseitigen und kleinere Schnitte zu behandeln.

In den letzten Jahren wurde nach möglichen Haarwuchseigenschaften geforscht.

Forschung zum Haarwachstum

MSM ist bekannt als eine schwefelreiche Verbindung mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Es gibt auch einige unschlüssige Forschungen über seine Wirksamkeit bei Haarwuchs und -retention.

Forschungsergebnissen zufolge kann MSM-Schwefel Bindungen bilden, die für die Stärkung der Haare und die Beeinflussung des Haarwachstums wesentlich sind. In einer Studie wurde die Wirkung von MSM und Magnesiumascorbylphosphat (MAP) auf das Haarwachstum und die Behandlung von Alopezie untersucht. Der Test wurde an Mäusen durchgeführt. Die Forscher wendeten unterschiedliche Prozentsätze von MAP- und MSM-Lösungen auf ihren Rücken an. Diese Studie kam zu dem Schluss, dass das Haarwachstum davon abhing, wie viel MSM in Verbindung mit MAP appliziert wurde.

Tägliche Dosierung

MSM ist eine allgemein als sicher anerkannte Substanz (Generally Recognized As Safe, GRAS), und Nahrungsergänzungsmittel sind in den meisten Gesundheitsgeschäften und Apotheken in Pillenform erhältlich. Toxizitätsstudien zeigen, dass es sicher ist, MSM in höheren Dosen von 500 Milligramm bis 3 Gramm täglich einzunehmen. MSM ist auch in einem Pulver erhältlich, das Haarspülungen zugesetzt werden kann.

Da diese Nahrungsergänzung jedoch noch auf ihre Haarwuchswirkung hin untersucht wird, bietet die U.S. Food and Drug Administration keine empfohlene Dosierung von MSM an.

Bevor Sie dieses Präparat in Ihre tägliche Routine aufnehmen oder Nahrungsergänzungsmittel in Ihre Ernährung integrieren, besprechen Sie die Risiken und Einnahmeempfehlungen mit Ihrem Arzt.

MSM-reiche Nahrungsmittel

Vielleicht essen Sie bereits Lebensmittel, die von Natur aus Schwefel oder MSM enthalten. Gängige Lebensmittel, die reich an dieser Verbindung sind, sind unter anderem:

  • Kaffee
  • Bier
  • Tee
  • Rohmilch
  • Tomaten
  • Alfalfa-Sprossen
  • grünes Blattgemüse
  • Äpfel
  • Himbeeren
  • ganze Körner

Das Kochen dieser Lebensmittel kann die natürliche Präsenz von MSM vermindern. Der Verzehr dieser Lebensmittel in unverarbeitetem oder rohem Zustand ist der beste Weg, um optimale Mengen dieser natürlichen Verbindung zu verzehren. Nahrungsergänzungsmittel mit MSM können auch in Kombination mit MSM eingenommen werden, das natürlicherweise in Lebensmitteln vorkommt.

MSM gegen Haarwuchs-Nebenwirkungen

Die Forschung zeigt minimale bis keine Nebenwirkungen bei der Verwendung von MSM-Ergänzungen.

Falls bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, können diese geringfügig sein und umfassen:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Unterleibsbeschwerden
  • Aufblähung
  • Durchfall

Besprechen Sie mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit aktuellen Medikamenten mit Ihrem Arzt.

Aufgrund begrenzter Forschung über die Sicherheit von MSM sollten Sie diese Nahrungsergänzung nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.

MSM ist eine im Körper natürlich vorkommende Schwefelverbindung, die zur Behandlung von Osteoporose und Gelenkentzündungen eingesetzt werden kann. Einige behaupten auch, dass es Haarausfall behandeln kann. Es gibt jedoch keine ausreichenden Beweise, um die Behauptung des Haarwachstums durch die Verwendung von MSM-Präparaten zu untermauern.

Wenn Sie das Haarwachstum steigern oder Haarausfall behandeln möchten, werden traditionelle Behandlungsmethoden empfohlen.

Besprechen Sie Ihre Optionen mit Ihrem Arzt, um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen.

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