Was sind Rückenschmerzen und Übelkeit?
Rückenschmerzen sind häufig, und sie können in Schwere und Art variieren. Sie können von stechend und stechend bis dumpf und schmerzhaft reichen. Ihr Rücken ist ein Stütz- und Stabilisierungssystem für Ihren Körper, was ihn verletzungsanfällig macht.
Übelkeit ist das Gefühl, sich übergeben zu müssen.
Was verursacht Rückenschmerzen und Übelkeit?
Rückenschmerzen und Übelkeit treten oft gleichzeitig auf. Häufig können Schmerzen im Zusammenhang mit Verdauungs- oder Darmproblemen in den Rücken ausstrahlen. Dies kann bei Gallenkoliken auftreten, einer Erkrankung, bei der Gallensteine die Gallenblase blockieren.
Morgenübelkeit in Verbindung mit Schwangerschaft kann Übelkeit verursachen. Auch Rückenschmerzen sind in der Schwangerschaft häufig, da das Gewicht des heranwachsenden Fötus den Rücken belastet. Häufig sind diese Symptome für schwangere Frauen kein Grund zur Besorgnis. Wenn Übelkeit jedoch nach dem ersten Trimester auftritt, kann es sich um ein Symptom der Präeklampsie handeln, d.h. eines Zustands, bei dem der Blutdruck zu hoch wird. Wenn Sie schwanger sind und bis in das zweite Trimester hinein Übelkeit verspüren, suchen Sie ärztlichen Rat.
Andere Erkrankungen, die Rückenschmerzen und Übelkeit verursachen können, sind
- Blinddarmentzündung
- chronische Pankreatitis
- Endometriose
- Gallensteine
- Nierensteine
- Nierenzyste
- Menstruationskrämpfe
Wann Sie medizinische Hilfe suchen
Wenn Ihre Übelkeit und Ihre Rückenschmerzen nicht innerhalb von 24 Stunden abklingen oder Ihre Rückenschmerzen nicht auf eine Verletzung zurückzuführen sind, vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Arzt. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Ihre Rückenschmerzen und Übelkeit von einem der folgenden Symptome begleitet werden:
- Verwirrung
- extreme körperliche Schwäche
- Schmerzen, die in der rechten Seite beginnen und sich im Rücken absetzen, was auf eine Blinddarmentzündung oder Gallenkolik hindeuten könnte
- Schmerzen, die in Schwäche oder Taubheit umschlagen und in ein oder beide Beine ausstrahlen
- schmerzhaftes Wasserlassen
- Blut im Urin
- Kurzatmigkeit
- Verschlimmerung der Symptome
Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Ihre Rückenschmerzen nach Abklingen der Übelkeit noch länger als zwei Wochen anhalten.
Diese Informationen sind eine Zusammenfassung. Suchen Sie ärztliche Hilfe auf, wenn Sie vermuten, dass Sie dringend versorgt werden müssen.
Wie werden Rückenschmerzen und Übelkeit behandelt?
Bei der Behandlung von Rückenschmerzen und Übelkeit wird die zugrunde liegende Erkrankung behandelt. Medikamente gegen Übelkeit können dazu beitragen, dass die unmittelbaren Symptome abklingen. Beispiele hierfür sind Dolasetron (Anzemet) und Granisetron (Granisol). Beide Medikamente können Sie während Ihrer Schwangerschaft einnehmen. Wenn Ihre Rückenschmerzen mit Ruhe und medizinischen Behandlungen nicht abklingen, kann Ihr Arzt Sie auf eine ernstere Verletzung untersuchen.
Häusliche Pflege
Freiverkäufliche Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol können helfen, Rückenschmerzen zu lindern, insbesondere wenn sie mit Menstruationskrämpfen zusammenhängen. Sie können jedoch die Übelkeit verschlimmern.
Auch wenn Sie feste Nahrung meiden sollten, wenn Ihnen übel ist, kann die Einnahme kleiner Schlucke Wasser oder einer klaren Flüssigkeit wie Ginger Ale oder einer elektrolythaltigen Lösung helfen, Ihre Flüssigkeitsversorgung aufrechtzuerhalten. Der Verzehr mehrerer kleiner Mahlzeiten mit fader Nahrung wie Crackern, klarer Brühe und Gelatine kann ebenfalls dazu beitragen, Ihren Magen zu beruhigen.
Die Ruhigstellung des Rückens ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von Rückenschmerzen. In den ersten drei Tagen nach Auftreten Ihrer Rückenschmerzen können Sie einen mit einem Tuch bedeckten Eisbeutel für jeweils 10 Minuten auflegen. Nach 72 Stunden können Sie Wärme anwenden.
Wie kann ich Rückenschmerzen und Übelkeit vorbeugen?
Zwar lassen sich Übelkeit und Rückenschmerzen nicht immer vermeiden, aber eine gesunde Ernährung und die Vermeidung von übermäßigem Alkoholkonsum tragen dazu bei, einigen Ursachen, wie z.B. Verdauungsstörungen, vorzubeugen.