Das Auffinden von Haaren in der Bürste ist normal: Wir haben Schuppen. Aber wenn eine Person anfängt, ungewöhnlich viele Haare zu verlieren, kann das Anlass zur Sorge geben.

Der Haarausfall hat normalerweise keinen großen Einfluss auf Ihr Aussehen oder Ihre Wärme, da Ihr Kopf noch viel mehr hat, um den täglichen Haarausfall auszugleichen. Aber es kann einen wichtigeren Grund für Ihren Haarausfall geben, wenn Sie beginnen, Ihre Kopfhaut oder kahle Stellen zu sehen.

Wenn Sie an Haarausfall denken, denken Sie vielleicht an die genetischen Faktoren, wie z.B. die männliche Glatzenbildung. Auch Hormone, Schilddrüsenprobleme und andere Krankheiten können Haarausfall verursachen.

Was sind also die verschiedenen Ursachen, und woher wissen Sie, ob sie für Ihren übermäßigen Personalabbau verantwortlich sind?

Hormonelle Veränderungen

Frauen können nach der Geburt oder in den Wechseljahren Haare verlieren. Bei Frauen mit hormonellen Ungleichgewichten kann es zu Haarausfall kommen.

Abgesehen von der genetisch bedingten männlichen Kahlköpfigkeit können Männer Haare verlieren, da sich ihre hormonelle Zusammensetzung mit dem Alter verändert. Haarausfall wird durch die Reaktion Ihrer Follikel auf das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) verursacht.

Störungen der Schilddrüse

Eine der vielleicht häufigsten hormonellen Ursachen für Haarausfall ist ein Schilddrüsenproblem. Sowohl zu viel Schilddrüsenhormon (Hyperthyreose) als auch zu wenig Schilddrüsenhormon (Hypothyreose) kann zu Haarausfall führen. Die Behandlung der Schilddrüsenerkrankung kann den Haarausfall oft rückgängig machen.

Belastung

Physischer und psychischer Stress kann Haarausfall verursachen. Chirurgie, hohes Fieber und Blutverlust können so viel Stress verursachen, dass es zu übermäßigem Haarausfall kommt. Eine Geburt kann bis zu mehreren Monaten nach der Entbindung zu Haarausfall führen.

Was den psychischen Stress betrifft, so ist der Zusammenhang weniger gut definiert. Viele Menschen haben jedoch über Haarausfall in Zeiten extremer psychischer Belastung oder Angst berichtet. Und Haarausfall aus anderen Gründen kann immer noch belastend sein.

Die Ursachen für körperlichen Stress sind oft vorübergehender Natur, und der Haarausfall klingt mit der Heilung des Körpers ab.

Sie können den psychischen Stress durch Änderungen des Lebensstils bekämpfen, z.B:

  • tägliche Übung
  • richtige Ernährung
  • Meditation und andere Strategien zur Stressbewältigung
  • Entfernung bekannter Stressoren aus Ihrem Leben

WUSSTEN SIE?

Die American Academy of Dermatology (AAD) schätzt, dass wir jeden Tag etwa 50 bis 100 Haare verlieren.

Medikamente

Pharmazeutika können eine lange Liste von Nebenwirkungen haben, darunter Haarausfall. Chemotherapie ist die bekannteste Ursache, aber auch andere gehören dazu:

  • Medikamente für die Schilddrüse
  • einige orale Verhütungsmittel
  • Beta-Blocker
  • Antikonvulsiva
  • Antidepressiva
  • Antikoagulantien

Diese Medikamente wirken bei Menschen unterschiedlich und verursachen möglicherweise nicht bei jedem Menschen Haarausfall

Ernährungsmängel

Zink- und Eisenmangel sind die häufigsten ernährungsbedingten Ursachen für Haarausfall. Einige Hinweise deuten jedoch darauf hin, dass eine niedrige Zufuhr der folgenden Vitamine und Nährstoffe ebenfalls daran schuld sein könnte:

  • Fette
  • Vitamin D
  • Vitamin B-12
  • Vitamin C
  • Vitamin A
  • Kupfer
  • Selen
  • Biotin

Lupus

Lupus ist eine Autoimmunerkrankung, die zu Haarausfall führen kann. Im Allgemeinen ist der Haarausfall fleckig und geht mit Läsionen auf der Kopfhaut einher.

Einige Lupus-Medikamente können auch zu Haarausfall führen.

Andere medizinische Bedingungen

Viele andere Erkrankungen können zu anormaler Glatzenbildung führen, darunter auch

  • Niereninsuffizienz
  • entzündliche Darmerkrankung (IBD)
  • Leberkrankheit
  • Diabetes

Hautkrankheiten wie Psoriasis und Dermatitis können auf der Kopfhaut auftreten und den Haarwuchs beeinträchtigen. Auch Infektionen wie Ringelflechte der Kopfhaut und Follikulitis können Haarausfall verursachen.

Die Suche nach Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bei Menschen mit Haarausfall ist verständlich. Forschungen haben gezeigt, dass Haarausfall mit geringerem Selbstwertgefühl, Körperbildproblemen und erhöhter Ängstlichkeit verbunden ist. Das Journal of the American Academy of Dermatology empfiehlt, bei der Diagnose von Haarausfall auf Ängste und Stress zu achten.

Viele dieser nicht-genetischen Ursachen für Haarausfall können erfolgreich behandelt und der Haarausfall abgewendet und sogar rückgängig gemacht werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Bedenken und die möglichen Ursachen für Ihren Haarausfall. Er kann Ihnen eine für Sie geeignete Behandlung empfehlen.

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