Was sind Bauchschmerzen und häufiges Wasserlassen?
Bauchschmerzen sind Schmerzen, die ihren Ursprung zwischen Brust und Becken haben. Bauchschmerzen können krampfartig, schmerzhaft, dumpf oder stechend sein. Sie werden oft als Bauchschmerzen bezeichnet.
Häufiges Wasserlassen ist, wenn Sie öfter urinieren müssen, als es für Sie normal ist. Es gibt keine konkrete Regel darüber, was normales Urinieren ausmacht. Wenn Sie öfter als gewöhnlich urinieren, aber Ihr Verhalten nicht geändert haben (z.B. mehr Flüssigkeit zu trinken begonnen haben), gilt dies als häufiges Wasserlassen. Wenn Sie mehr als 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag urinieren, wird dies als übermäßiges Urinieren angesehen.
Was verursacht Bauchschmerzen und häufiges Wasserlassen?
Die kombinierten Symptome von Unterleibsschmerzen und häufigem Wasserlassen sind bei einer Reihe von Erkrankungen der Harnwege, des Herz-Kreislauf-Systems oder des Fortpflanzungssystems häufig anzutreffen. In diesen Fällen treten in der Regel andere Symptome auf.
Häufige Ursachen für Bauchschmerzen und häufiges Wasserlassen sind unter anderem
- Angst
- das Trinken von überschüssigem Alkohol oder koffeinhaltigen Getränken
- Bettnässen
- Hyperparathyreoidismus
- Myome
- Nierensteine
- Diabetes
- Schwangerschaft
- sexuell übertragbare Infektion (STI)
- Harnwegsinfektion (Harnwegsinfekt)
- Vaginalinfektion
- Rechtsseitige Herzinsuffizienz
- Eierstockkrebs
- Hyperkalzämie
- Blasenkrebs
- Harnröhrenstriktur
- Pyelonephritis
- Polyzystische Nierenerkrankung
- systemische Gonokokken-Infektion (Gonorrhoe)
- Prostatitis
- Harnröhrenentzündung
Wann Sie medizinische Hilfe suchen
Suchen Sie ärztliche Hilfe auf, wenn Ihre Symptome schwerwiegend sind und länger als 24 Stunden andauern.
Suchen Sie auch ärztliche Hilfe auf, wenn Bauchschmerzen und häufiges Wasserlassen damit einhergehen:
- unkontrollierbares Erbrechen
- Blut im Urin oder Stuhl
- plötzliche Kurzatmigkeit
- Brustschmerzen
Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie schwanger sind und starke Bauchschmerzen haben.
Vereinbaren Sie einen Arzttermin, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:
- Bauchschmerzen, die länger als 24 Stunden andauern
- Appetitverlust
- übermäßiger Durst
- Fieber
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Ungewöhnlicher Ausfluss aus Ihrem Penis oder Ihrer Vagina
- Probleme beim Wasserlassen, die Ihren Lebensstil beeinflussen
- ungewöhnlich oder extrem übel riechender Urin
Diese Informationen sind eine Zusammenfassung. Suchen Sie ärztliche Hilfe auf, wenn Sie vermuten, dass Sie dringend versorgt werden müssen.
Wie werden Bauchschmerzen und häufiges Wasserlassen behandelt?
Wenn Unterleibsschmerzen und häufiges Wasserlassen auf etwas zurückzuführen sind, das Sie getrunken haben, sollten die Symptome innerhalb eines Tages abklingen.
Infektionen werden in der Regel mit Antibiotika behandelt.
Seltenere und schwerwiegendere Erkrankungen, wie z.B. die Rechtsherzinsuffizienz, werden mit aufwändigeren Schemata behandelt.
Häusliche Pflege
Wenn Sie beobachten, wie viel Flüssigkeit Sie trinken, können Sie feststellen, ob Sie angemessen urinieren. Wenn Ihre Symptome auf eine Harnwegsinfektion zurückzuführen sind, kann es hilfreich sein, mehr Flüssigkeit zu trinken. Dies kann dazu beitragen, schädliche Bakterien durch Ihre Harnwege zu entfernen.
Sprechen Sie mit einem Arzt oder einer Ärztin darüber, wie andere Krankheiten am besten zu Hause behandelt werden können.
Wie kann ich Bauchschmerzen und häufiges Wasserlassen verhindern?
Nicht alle Ursachen von Bauchschmerzen und häufigem Wasserlassen sind vermeidbar. Sie können jedoch einige Schritte unternehmen, um Ihr Risiko zu verringern. Erwägen Sie, Getränke zu vermeiden, die den Magen der Betroffenen häufig stören, wie Alkohol und koffeinhaltige Getränke.
Die ständige Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr und die Teilnahme an einer monogamen sexuellen Beziehung kann Ihr Risiko, sich eine Geschlechtskrankheit zuzuziehen, verringern. Gute Hygiene und das Tragen von sauberer, trockener Unterwäsche kann helfen, eine HWI zu verhindern.
Eine gesunde Ernährung und regelmässige Bewegung können ebenfalls zur Vorbeugung dieser Symptome beitragen.