Was ist Epilepsie?
Epilepsie ist ein Zustand, der die Hirnaktivität einer Person beeinträchtigt. Dies kann zu Krampfanfällen und anderen schwerwiegenden Komplikationen führen. Epilepsie wird häufig bei Kleinkindern diagnostiziert, so dass es für die Eltern schwierig ist, die Anfälle ihrer Kinder jederzeit zu überwachen. Unternehmen des Gesundheitswesens haben Geräte entwickelt, die Eltern und Epilepsiekranken helfen. Diese Geräte können Anfälle aufspüren und vor schweren Nebenwirkungen der Anfälle schützen. Obwohl diese Geräte keine Epilepsiebehandlung sind und Anfälle nicht verhindern, können sie doch zur Beruhigung beitragen.
Warum sind Geräte zur Behandlung von Epilepsie nützlich?
Eine Sorge für einen Epilepsiekranken sind nicht nur die Anfälle, die man sieht, sondern auch die, die unbemerkt bleiben. Dies gilt insbesondere für Anfälle, die eine Person im Schlaf haben kann.
Das Ziel der Epilepsiebehandlung ist es, mit Medikamenten und anderen Therapien dafür zu sorgen, dass eine Person anfallsfrei bleibt. Es ist jedoch möglich, dass eine Person denkt, ihre Epilepsie sei unter Kontrolle, aber nachts Anfälle hat.
Eine weitere Sorge im Zusammenhang mit Anfällen ist das Risiko eines plötzlichen unerwarteten Todes bei Epilepsie (SUDEP). Dies tritt auf, wenn eine Person nach einem Anfall plötzlich stirbt. Obwohl die genauen Ursachen unbekannt sind, können Veränderungen der Atmung (z.B. etwas, das die Person erstickt) oder des Herzrhythmus ein Faktor sein. Durch die Erkennung von Anfällen können Epilepsiegeräte in der Lage sein, SUDEP zu verhindern.
Armbänder
Das Tragen eines MedicAlert-Armbandes ist für Menschen mit Epilepsie wichtig. Dies ermöglicht es den medizinischen Notfallversorgern, eine Person mit Epilepsie schnell zu identifizieren und Kontakt zu Notfallkontakten aufzunehmen. Es sind eine Reihe von Anfallsalarmgeräten erhältlich. Diese reichen von traditionellen Metallarmbändern bis hin zu weichen Silikonarmbändern. Einige Menschen tragen auch Halsketten im Hundeanhänger-Stil, auf denen „Epilepsie“ steht. Dieses Zubehör kann das Notfallpersonal auch zu einer Brieftaschenkarte führen, die die Medikamentenliste einer Person zeigt.
Einige Unternehmen, wie z.B. American Medical ID, gravieren eine personalisierte Nummer und eine Website ein, zu denen ein Gesundheitsdienstleister gehen kann. Die Website enthält eine Krankenakte der Person, die das Armband trägt. Dies ermöglicht einen schnellen Zugriff auf Medikamentenlisten und Gesundheitsinformationen, um einer Person eine schnelle medizinische Versorgung zu ermöglichen.
Geräte für Matratzen
Matratzenvorrichtungen werden unter die Matratze einer Person gelegt. Wenn sie einen Anfall bekommen, verursacht das Schütteln Vibrationen, die einen Alarm auslösen. Diese Monitore können Eltern, die besorgt sind, dass ihr Kind im Schlaf einen Anfall bekommen könnte, ohne dass sie davon wissen, zur Beruhigung beitragen.
Kameras
Eine weitere Möglichkeit, eine Person auf Beschlagnahmungen zu überwachen, ist ein Kameragerät. Diese Geräte verwenden eine ferngesteuerte Infrarotkamera, um Bewegungen zu erkennen. Wenn eine schlafende Person ungewöhnliche Bewegungen macht, wie z.B. zitternde Anfälle, löst die Kamera einen Alarm aus. Ein Beispiel für eine Anfallsalarmkamera ist die SAMi. Dieses Gerät sendet eine Benachrichtigung an das Telefon einer Person und zeichnet ein Video des Anfalls einer Person auf. Dies kann den Ärzten helfen, den Anfall zu sehen und mehr Informationen über Art und Charakter des Anfalls zu erhalten.
Anti-Erstickungskissen
Ersticken ist eine Ursache der SUDEP. Um dem Ersticken vorzubeugen, gibt es für Menschen mit Epilepsie Anti-Erstickungskissen. Ein Beispiel ist das Sleep-Safe-Kissen. Dieses Kissen soll verhindern, dass der Luftstrom um Nase und Mund einer Person blockiert wird. Obwohl die Kissen im Vereinigten Königreich hergestellt werden, können sie in die Vereinigten Staaten versandt werden.
Uhren
Intelligente Uhren für Menschen mit Epilepsie können Bewegungen erkennen, die auf einen Anfall hinweisen können. Diese Uhren können eine Vielzahl von Merkmalen aufweisen. Einige lösen einen Alarm aus, um Hilfe zu signalisieren. Andere senden eine Nachricht an einen Hausmeister mit dem GPS-Standort einer Person.
Ein Beispiel dafür ist die intelligente Uhr Embrace, die am Handgelenk oder Knöchel getragen werden kann. Die Uhr erkennt unwillkürliche Bewegungen und warnt das Pflegepersonal, wenn eine Person möglicherweise einen Anfall hat. Eine weitere Möglichkeit ist die SmartMonitor Smart-Uhr. Diese Uhr kann Pflegepersonal mit einem GPS-Ortungssystem vor einem Krampfanfall warnen.
Dies sind nur zwei Beispiele für tragbare Technik, die auf dem Markt ist. Nach Angaben der American Academy of Neurology gibt es am Horizont mehrere andere Geräte zur Überwachung von Menschen mit Epilepsie.
Der BioStamp ist ein neues aufkleberähnliches Gerät, das am Körper getragen werden kann. Er kann Informationen über Herzfrequenz, Temperatur und neurologische Aktivität übertragen, je nachdem, wo er angebracht wird. Derzeit befindet sich der BioStamp noch in der Forschungsphase.
Mit der fortschreitenden Verbesserung der Technologie werden wahrscheinlich mehr Geräte verfügbar sein, um Menschen mit Epilepsie zu helfen. Diese Technologie kann Gesundheitsdienstleister informieren und Menschen mit Epilepsie schützen, indem sie das Pflegepersonal wann immer möglich alarmiert.
Versicherungsgesellschaften werden in einigen Fällen helfen, die Kosten für diese Geräte zu übernehmen. Wenn Sie oder ein geliebter Mensch Epilepsie haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Geräte, die helfen könnten.