Hier ist ein Blick auf einige der anderen Unterschiede zwischen Asthma und Bronchitis.
Symptome
Sowohl Asthma als auch Bronchitis können diese Symptome verursachen:
- Keuchen oder ein pfeifendes Geräusch beim Atmen
- Kurzatmigkeit
- Husten
- Engegefühl in der Brust
Wenn Sie Bronchitis haben, produzieren Sie beim Husten eine dicke, schleimige Substanz, die Schleim genannt wird. Der Schleim kann klar, gelb oder grün sein.
Auch eine akute Bronchitis verursacht diese Symptome:
- niedriges Fieber oder eine Temperatur von 37,7°C (100°F) – 38,8°C (102°F)
- Schüttelfrost
- Körperschmerzen
Bei einer akuten Bronchitis dauern Husten, Engegefühl in der Brust und Keuchen gewöhnlich einige Tage bis einige Wochen an, bis die Infektion abgeklungen ist. Die Symptome der chronischen Bronchitis dauern langfristig an.
Die Symptome von Asthma kommen und gehen. Manche Menschen haben Asthma, das durch bestimmte Ereignisse, wie Sport, Allergien oder sogar Ihren Arbeitsplatz, ausgelöst wird.
Ursachen
Die Ärzte wissen nicht genau, was Asthma verursacht. Es kann von einer Kombination von Genen und der Umwelt herrühren. Gene, die Sie von Ihren Eltern geerbt haben, können Ihre Atemwege empfindlicher für allergische Auslöser wie Rauch, Pollen und Tierhaare machen.
Es ist wahrscheinlicher, dass Sie Asthma bekommen, wenn:
- Ihre Eltern haben Asthma oder Allergien
- Sie hatten als Kind viele Atemwegsinfektionen
- Sie haben Allergien oder den Hautzustand Ekzem
- Sie bei der Arbeit regelmäßig Chemikalien oder Staub ausgesetzt sind
- Sie rauchen oder sich häufig in der Nähe von Personen aufhalten, die rauchen
Normalerweise löst etwas in der Umgebung Asthmasymptome aus. Asthma-Auslöser sind unter anderem:
- Staub
- Schimmel
- Tierhaare
- Pollen
- Verschmutzung
- rauchen
- Änderungen des Wetters
- Kakerlaken
- chemischen Dämpfen oder Gasen bei der Arbeit
- Übung
- Stress
- Erkältungen und andere Infektionen
Bronchitis kann akut oder chronisch sein. Eine akute Bronchitis wird durch einen Virus oder Bakterien verursacht. Chronische Bronchitis wird durch etwas in der Umwelt ausgelöst, z.B:
- Tabakrauch
- chemische Dämpfe
- Luftverschmutzung
- Staub
Diese Substanzen reizen und entzünden die Atemwege.
Es ist wahrscheinlicher, dass Sie Bronchitis bekommen, wenn Sie
- Zigaretten rauchen oder dem Tabakrauch ausgesetzt sind
- ein geschwächtes Immunsystem haben, das die Wahrscheinlichkeit von Infektionen erhöht
- in einer Branche arbeiten, in der Sie Staub und chemischen Dämpfen ausgesetzt sind, wie im Kohlebergbau, in der Textilindustrie oder in der Landwirtschaft
- über 45 Jahre alt sind
Diagnose
Wenn Sie husten oder keuchen und Ihre Symptome nicht verschwinden, suchen Sie Ihren Hausarzt auf. Sie können auch einen Lungenfacharzt aufsuchen. Ein Pulmonologe ist ein Arzt, der Asthma und andere Lungenerkrankungen behandelt. Ihr Arzt wird durch Ihre Symptome Hinweise darauf erhalten, an welcher Erkrankung Sie leiden.
Ihr Arzt wird Sie nach Ihrer Familiengeschichte mit Allergien und Asthma fragen. Zu den Fragen können gehören:
- Wann hatten Sie zum ersten Mal Symptome?
- Wie oft stellen Sie Symptome fest?
- Was scheint Ihre Symptome auszulösen?
- Was macht Ihre Symptome besser oder schlechter?
- Haben Sie irgendwelche Allergien?
- Waren Sie kürzlich an einer Erkältung oder Grippe erkrankt?
- Rauchen Sie?
- Sind Sie zu Hause oder am Arbeitsplatz Chemikalien, Schadstoffen, Staub oder Dämpfen ausgesetzt?
Ihr Arzt wird dann Ihre Lungen durch ein Stethoskop abhören. Sie können einen oder mehrere dieser Tests durchführen lassen, die sowohl Asthma als auch Bronchitis erkennen lassen:
- Spirometrie: Sie blasen in ein Gerät, das anzeigt, wie gut Ihre Lungen arbeiten.
- Thorax-Röntgenbild: Bei dieser Aufnahme werden kleine Mengen an Strahlung verwendet, um ein Bild Ihrer Lungen zu erstellen. Eine Thoraxröntgenaufnahme kann nach Wucherungen in Ihrer Lunge suchen, die Ihre Symptome verursachen könnten.
- Sputum-Tests: Der Arzt entnimmt eine Probe des Schleims, den Sie aus Ihrer Lunge aushusten. Der Auswurf wird auf Bakterien getestet, um herauszufinden, ob Sie eine Infektion haben.
Wenn Ihr Arzt vermutet, dass Sie Asthma haben, können Sie auch einen Methacholin- oder Bronchoprovokationstest durchführen lassen. Sie atmen eine Substanz ein, die bei Asthma die Atemwege verengt. Dann machen Sie einen Spirometrie-Test, um zu sehen, wie viel Luft Sie aus Ihren Lungen ausblasen können. Sie können einen Spirometrie-Test auch nach dem Sport oder nach dem Einatmen kalter Luft durchführen.
Allergien sind häufig die Ursache von Asthma. Möglicherweise müssen Sie für Blut- und Hauttests einen Allergologen aufsuchen. Diese Tests können Ihnen dabei helfen, herauszufinden, welche Substanzen Ihr Asthma auslösen, wie z. B. Staub, Schimmel oder Tierhaare.
Behandlung
Eine akute Bronchitis wird in der Regel nicht mit Antibiotika behandelt, da sie häufig durch ein Virus verursacht wird. Antibiotika töten nur Bakterien ab. Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, sich auszuruhen, viel Flüssigkeit zu trinken und Schmerzmittel einzunehmen, um Ihre Symptome zu lindern.
Chronische Bronchitis und Asthma werden ähnlich behandelt. Das Ziel bei beiden Erkrankungen ist es, Ihre Atemwege zu öffnen und Ihnen das Atmen zu erleichtern.
Dieselben Medikamente können sowohl zur Behandlung von Asthma als auch von Bronchitis eingesetzt werden.
Bronchodilatatoren sind eine Art von Medikamenten, die die Muskeln um die Atemwege herum entspannen, um sie zu öffnen und Ihre Atmung zu erleichtern. Sie können auch die Menge des von der Lunge produzierten Schleims reduzieren. Sie atmen diese Medikamente durch ein Gerät namens Inhalator in Ihre Lungen ein.
Kurzwirksame Bronchodilatatoren beginnen innerhalb weniger Minuten zu wirken, um Ihren Husten und Ihre Kurzatmigkeit zu lindern, wenn diese Symptome wieder aufflammen. Kurzwirksame Medikamente werden manchmal als „Rettungs-“ oder „Schnellentlastungsmedikamente“ bezeichnet. Beispiele hierfür sind:
- Albuterol (Proventil HFA, ProAir, Ventolin HFA)
- Ipratropium (Atrovent)
- Levalbuterol (Xopenex)
Langwirksame Bronchodilatatoren wirken länger, um mit der Arbeit zu beginnen, aber ihre Wirkung hält mehrere Stunden an. Sie nehmen diese Medikamente täglich ein. Beispiele hierfür sind:
- Formoterol (Foradil)
- Salmeterol (Serevent)
- Tiotropium (Spiriva)
Steroide verringern die Schwellung der Atemwege. Normalerweise atmen Sie Steroide durch einen Inhalator ein. Beispiele hierfür sind:
- Budesonid (Pulmicort, Rhinocort)
- fluticasone (Flovent, Arnuity Ellipta)
- Mometason (Asmanex)
Wenn Sie Steroide nur kurzfristig benötigen, können Sie ein Medikament wie Prednison (Rayos) in Pillenform einnehmen.
Einige Medikamente kombinieren einen lang wirkenden Beta-Agonisten mit einem Steroid. Dazu gehören:
- Fluticason-Salmeterol (Advair)
- Budesonid-Formoterol (Symbicort)
- Formoterol-Mometason (Dulera)
Wenn Allergien Ihr Asthma oder Ihre Bronchitis auslösen, benötigen Sie möglicherweise Allergiespritzen. Diese Medikamente helfen Ihrem Immunsystem, sich an die Substanz zu gewöhnen, so dass Sie keine Reaktion mehr haben.
Eine akute Bronchitis sollte sich bessern, sobald die Infektion abgeklungen ist. Chronische Bronchitis und Asthma können langfristig an Ihnen haften bleiben. Wenn Sie Ihre Auslöser vermeiden und die von Ihrem Arzt verschriebenen Medikamente einnehmen, können Sie den Symptomen vorbeugen und gesund bleiben.
Vorbeugung
Um Asthma und chronischer Bronchitis vorzubeugen, vermeiden Sie Ihre Auslöser.
- Wenn Sie rauchen, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin nach Methoden wie Nikotinersatz und Medikamenten, die Ihnen helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Mit dem Rauchen aufzuhören ist eine der besten Möglichkeiten, den Lungenschäden vorzubeugen, die Bronchitis verursachen.
- Halten Sie sich von Pollen, Staub, Umweltverschmutzung oder Chemikalien fern, die Ihre Lungen reizen können. Wenn Sie sich in der Nähe dieser Substanzen aufhalten müssen, tragen Sie eine Maske oder ein Beatmungsgerät.
- Halten Sie sich über alle Ihre Impfstoffe auf dem Laufenden. Impfstoffe gegen Grippe und Lungenentzündung sind für den Schutz Ihrer Lungen besonders wichtig.
- Lassen Sie sich regelmäßig untersuchen, um sicherzustellen, dass Sie so gesund wie möglich bleiben.
- Wenn Sie Asthma haben, befolgen Sie den von Ihrem Arzt empfohlenen Behandlungsplan.