Allergien und Asthma
Allergien und Asthma sind zwei der häufigsten chronischen Krankheiten in den Vereinigten Staaten. Asthma ist eine Atemwegserkrankung, bei der sich die Atemwege verengen und die Atmung erschwert wird. Es betrifft 1 von 13 Menschen.
Bei den 50 Millionen Amerikanern, die mit Innen- und Außenallergien leben, kann ein breites Spektrum von Faktoren Symptome auslösen.
Was vielen Menschen vielleicht nicht bewusst ist, ist, dass es eine Verbindung zwischen den beiden Zuständen gibt, die oft gemeinsam auftreten. Wenn Sie von einer der beiden Erkrankungen betroffen sind, können Sie davon profitieren, wenn Sie erfahren, wie sie zusammenhängen. Dies wird Ihnen helfen, Ihre Exposition gegenüber Auslösern zu begrenzen und Ihre Symptome zu behandeln.
Symptome von Allergien und Asthma
Sowohl Allergien als auch Asthma können Atemwegssymptome wie Husten und Verstopfung der Atemwege verursachen. Es gibt jedoch auch Symptome, die für jede Krankheit einzigartig sind. Allergien können verursachen:
- tränende und juckende Augen
- Niesen
- laufende Nase
- kratzender Rachen
- Hautausschläge und Nesselsucht
Asthma verursacht diese Symptome in der Regel nicht. Stattdessen treten sie bei Menschen mit Asthma häufiger auf:
- Engegefühl in der Brust
- Keuchen
- Atemnot
- Husten in der Nacht oder am frühen Morgen
Allergie-induziertes Asthma
Viele Menschen erleben das eine Leiden ohne das andere, aber Allergien können Asthma entweder verschlimmern oder auslösen. Wenn diese Erkrankungen so eng miteinander verwandt sind, spricht man von allergiebedingtem oder allergischem Asthma. Es ist die häufigste Art von Asthma, die in den Vereinigten Staaten diagnostiziert wird. 60 Prozent der Menschen mit Asthma sind davon betroffen.
Viele der gleichen Substanzen, die Allergien auslösen, können auch Menschen mit Asthma betreffen. Pollen, Sporen, Hausstaubmilben und Tierhaare sind Beispiele für häufige Allergene. Wenn Menschen mit Allergien mit Allergenen in Kontakt kommen, greift ihr Immunsystem die Allergene auf die gleiche Weise an wie eine Bakterie oder ein Virus. Dies führt häufig zu tränenden Augen, laufender Nase und Husten. Es kann auch zu einem Wiederaufflammen der Asthmasymptome führen. Daher kann es für Menschen mit Asthma hilfreich sein, den Pollenflug genau zu beobachten, die Zeit, die sie an trockenen und windigen Tagen im Freien verbringen, zu begrenzen und auf andere Allergene zu achten, die eine asthmatische Reaktion auslösen können.
Die Familiengeschichte beeinflusst das Risiko einer Person, Allergien oder Asthma zu entwickeln. Wenn ein oder beide Elternteile Allergien haben, ist es viel wahrscheinlicher, dass ihre Kinder Allergien haben werden. Allergien wie Heuschnupfen erhöhen das Risiko, an Asthma zu erkranken.
Behandlungen zur Unterstützung von Allergien und Asthma
Die meisten Behandlungen zielen entweder auf Asthma oder Allergien ab. Einige Methoden behandeln spezifisch Symptome im Zusammenhang mit allergischem Asthma.
- Montelukast (Singulair) ist ein primär gegen Asthma verschriebenes Medikament, das sowohl bei Allergie- als auch bei Asthmasymptomen helfen kann. Es wird als tägliche Pille eingenommen und hilft, die Immunreaktion des Körpers zu kontrollieren.
- Allergiespritzen wirken, indem sie geringe Mengen des Allergens in den Körper einbringen. Dies ermöglicht Ihrem Immunsystem, eine Toleranz aufzubauen. Dieser Ansatz wird auch als Immuntherapie bezeichnet. Sie erfordert in der Regel eine Reihe von regelmäßigen Injektionen über mehrere Jahre hinweg. Die optimale Anzahl von Jahren ist nicht festgelegt worden, aber die meisten Menschen erhalten mindestens drei Jahre lang Injektionen.
- Die Anti-Immunglobulin E (IgE)-Immuntherapie zielt auf die chemischen Signale ab, die die allergische Reaktion überhaupt erst auslösen. Sie wird normalerweise nur für Menschen mit mittelschwerem bis schwerem persistierendem Asthma empfohlen, bei denen die Standardtherapie nicht funktioniert hat. Ein Beispiel für eine Anti-IgE-Therapie ist Omalizumab (Xolair).
Andere Erwägungen
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass es zwar einen starken Zusammenhang zwischen Allergien und Asthma gibt, dass es aber noch viele andere mögliche Asthma-Auslöser gibt, die man beachten muss. Einige der häufigsten nicht allergenen Auslöser sind kalte Luft, Bewegung und andere Atemwegsinfektionen. Viele Menschen mit Asthma haben mehr als einen Auslöser. Es ist gut, sich der verschiedenen Auslöser bewusst zu sein, wenn man versucht, seine Symptome in den Griff zu bekommen. Die beste Verteidigung gegen Allergien und Asthma ist es, auf die eigenen Auslöser zu achten, da sie sich mit der Zeit verändern können.
Indem man sich informiert, einen Arzt konsultiert und Maßnahmen zur Begrenzung der Exposition ergreift, können selbst Menschen mit Asthma und Allergien beide Erkrankungen wirksam bewältigen.