Fibromyalgie-Brustschmerzen können eine beängstigende und schmerzhafte Erfahrung sein, da die Brustschmerzen einen Herzinfarkt nachahmen können. Ihre Beschwerden können je nachdem, wie aktiv Sie sind, variieren. Wenn sich die Symptome verschlimmern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Schmerzorte und Diagnose
Es gibt 18 verschiedene Fibromyalgie-Druckpunkte. Um diesen Zustand richtig zu diagnostizieren, üben Ärzte Druck auf diese Punkte aus, die sich über Ihren ganzen Körper verteilen, um zu sehen, ob es wehtut.
Die Druckpunkte sind paarweise gruppiert und reichen vom Hinterkopf bis zu den Knieinnenseiten. Auf der Brust berühren diese Druckpunkte das obere Brustbein. Sie können jedoch Schmerzen auf der linken oder rechten Seite des Brustkorbs verspüren.
Fibromyalgie-Brustschmerzen sind auch als Costochondritis bezeichnet worden, eine Erkrankung, die den Knorpel, der Ihre Rippen mit dem Brustbein verbindet, entzündet. Die Kostochondritis verursacht meist Schmerzen im Brustkorb und im oberen Brustbein. Empfindlichkeit und Schmerzen können sich auch auf die Schultern und Arme ausdehnen.
Wenn sie richtig dokumentiert sind, sind diese Druckpunkte als diagnostisches Hilfsmittel äußerst hilfreich, wenn sie in Kombination mit anderen funktionellen Störungen wie Schlafstörungen, Müdigkeit und kognitiven Symptomen ausgewertet werden.
Wie fühlt sich ein Fibromyalgie-Brustschmerz an?
Es ist bekannt, dass Fibromyalgie weit verbreitete Schmerzen verursacht, die sich im gesamten Körper und manchmal auch im Brustkorb ausbreiten. Diese Brustschmerzen werden oft beschrieben als:
- scharf
- stechend
- intensiv
- entzündetes oder brennendes Gefühl
- leichte Schmerzen oder chronisch
- geknotet
- eng
Diese restriktive Empfindung kann das Atmungssystem beeinträchtigen, die Atmung erschweren und Kurzatmigkeit verursachen.
Ursachen von Fibromyalgie-Brustschmerzen
Die genaue Ursache der Fibromyalgie und der damit verbundenen Schmerzen ist unbekannt. Hier sind einige Faktoren, die zu den Symptomen beitragen können:
- Vererbung
- Trauma oder Verletzung des Brustkorbs
- Infektionen, die beeinflussen, wie das Nervensystem auf Schmerzen reagiert, oder Ihre Empfindlichkeit erhöhen
- niedrige Hormonspiegel – wie Dopamin und Serotonin -, die die Übermittlung von Schmerzsignalen verbieten
- Entzündung durch körperliche Belastung
Behandlung von Fibromyalgie-Brustschmerzen
Die Behandlung von Fibromyalgie und begleitenden Brustschmerzen konzentriert sich auf die Schmerzlinderung, die Minimierung der Symptome und die Einbeziehung von Selbstpflegetechniken. Nicht alle Behandlungen sind bei jedem Symptom wirksam.
Schmerzmittel
Einige rezeptfreie Medikamente – zum Beispiel Ibuprofen, Naproxen und Paracetaminophen – können helfen, die Schmerzen vorübergehend zu lindern. Je nach der Schwere Ihrer Beschwerden kann Ihr Arzt Ihnen ein stärkeres Schmerzmittel verschreiben.
Physikalische Therapie
Übungen aus Therapiesitzungen können Ihnen beibringen, wie Sie Kraft und Ausdauer im Umgang mit chronischen Schmerzsymptomen aufbauen können.
Beratung
In Beratungsgesprächen können Sie Ihr Unbehagen auf gesunde Weise zum Ausdruck bringen. Ihr Berater kann Ihnen Strategien für den Umgang mit Ihren Schmerzen und psychischen Belastungen beibringen. Er kann Ihnen auch Meditationstechniken empfehlen, damit Sie lernen, Ihren Schmerz zu überwinden.
Der chronische Schmerzzustand Fibromyalgie kann scharfe, stechende Schmerzen in Ihrer Brust verursachen. Ihre Ärzte können diese Erkrankung richtig diagnostizieren, aber die Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt, da es keine bekannte Ursache für Fibromyalgie gibt.
Wenn bei Ihnen plötzlich heftige Brustschmerzen und Atemnot auftreten, rufen Sie sofort 911 an.