1. Kalzium spielt eine Rolle für die Funktionen Ihres Körpers
Kalzium spielt bei vielen Grundfunktionen Ihres Körpers eine Rolle. Ihr Körper benötigt Kalzium, um Blut zirkulieren zu lassen, Muskeln zu bewegen und Hormone freizusetzen. Kalzium trägt auch dazu bei, Botschaften von Ihrem Gehirn zu anderen Teilen Ihres Körpers zu transportieren.
Kalzium ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Zahn- und Knochengesundheit. Es macht Ihre Knochen stark und dicht. Sie können sich Ihre Knochen als das Kalziumreservoir Ihres Körpers vorstellen. Wenn Sie mit Ihrer Ernährung nicht genügend Kalzium zu sich nehmen, wird Ihr Körper es aus Ihren Knochen aufnehmen.
2. Ihr Körper produziert kein Kalzium.
Ihr Körper produziert kein Kalzium, so dass Sie sich auf Ihre Ernährung verlassen müssen, um das benötigte Kalzium zu erhalten. Dazu gehören Nahrungsmittel mit hohem Kalziumgehalt:
- Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt
- dunkelgrünes Gemüse wie Grünkohl, Spinat und Brokkoli
- weiße Bohnen
- Sardinen
- mit Kalzium angereicherte Brote, Getreide, Sojaprodukte und Orangensäfte
3. Sie benötigen Vitamin D zur Aufnahme von Kalzium
Ihr Körper benötigt Vitamin D, um Kalzium aufnehmen zu können. Das bedeutet, dass Sie nicht in vollem Umfang von einer kalziumreichen Ernährung profitieren können, wenn Sie wenig Vitamin D zu sich nehmen.
Sie können Vitamin D aus bestimmten Lebensmitteln wie Lachs, Eigelb und einigen Pilzen gewinnen. Wie Kalzium wird einigen Nahrungsmitteln Vitamin D zugesetzt. Zum Beispiel hat Milch oft Vitamin D zugesetzt.
Sonnenschein ist Ihre beste Vitamin-D-Quelle. Ihre Haut produziert Vitamin D auf natürliche Weise, wenn sie der Sonne ausgesetzt ist. Menschen mit dunkler Haut produzieren nicht so viel Vitamin D, so dass Ergänzungen notwendig sein können, um einen Mangel zu vermeiden.
4. Kalzium ist für Frauen noch wichtiger
Mehrere Studien zeigen, dass Kalzium die Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS) lindern kann. Diese Studie kam zu dem Schluss, dass Frauen mit PMS eine geringere Aufnahme von Kalzium und Magnesium sowie niedrigere Serumspiegel haben.
5. Die empfohlene Menge hängt von Ihrem Alter ab
Woher wissen Sie, ob Sie genug Kalzium bekommen? Die National Institutes of Health (NIH) sagen, dass Erwachsene täglich 1.000 mg erhalten sollten. Für Frauen über 50 und während der Schwangerschaft und Stillzeit empfiehlt das NIH 1.200 mg täglich.
Eine Tasse Magermilch, fettarme Milch oder Vollmilch enthält etwa 300 mg Kalzium.
6. Kalziummangel kann zu anderen Gesundheitsproblemen führen
Ein Kalziummangel könnte zu anderen Gesundheitsproblemen führen. Bei Erwachsenen kann ein zu geringer Kalziumgehalt das Risiko erhöhen, an Osteoporose oder an gebrechlichen und porösen Knochen, die leicht brechen, zu erkranken. Osteoporose tritt vor allem bei älteren Frauen auf, weshalb das NIH ihnen empfiehlt, mehr Kalzium zu sich zu nehmen als ihre männlichen Kollegen.
Kalzium ist für Kinder während ihres Wachstums und ihrer Entwicklung unerlässlich. Kinder, die nicht genügend Kalzium erhalten, wachsen möglicherweise nicht zu ihrer vollen Größe heran oder entwickeln andere Gesundheitsprobleme.
7. Kalziumpräparate können Ihnen helfen, die richtige Menge an Kalzium zu erhalten
Nicht jeder erhält das benötigte Kalzium allein durch die Ernährung. Wenn Sie laktoseintolerant oder vegan sind oder einfach kein Fan von Milchprodukten sind, kann es für Sie schwierig sein, genügend Kalzium mit der Nahrung aufzunehmen.
Eine Kalzium-Ergänzung kann helfen, Ihrer Ernährung Kalzium zuzuführen. Kalziumkarbonat und Kalziumzitrat sind die beiden am meisten empfohlenen Formen von Kalziumpräparaten.
Kalziumkarbonat ist billiger und häufiger anzutreffen. Es ist in den meisten Antazida-Medikamenten enthalten. Es muss mit der Nahrung eingenommen werden, damit es gut wirkt.
Kalziumzitrat muss nicht mit der Nahrung eingenommen werden und kann von älteren Menschen mit niedrigeren Magensäurewerten besser resorbiert werden.
Beachten Sie, dass Kalziumpräparate Nebenwirkungen haben können. Es kann zu Verstopfung, Blähungen und Völlegefühl kommen. Die Nahrungsergänzungsmittel können auch die Fähigkeit Ihres Körpers beeinträchtigen, andere Nährstoffe oder Medikamente aufzunehmen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen.
8. Zu viel Kalzium kann negative Auswirkungen haben.
Bei jedem Mineral- oder Nährstoff ist es wichtig, die richtige Menge zu erhalten. Zu viel Kalzium kann negative Nebenwirkungen haben.
Symptome wie Verstopfung, Blähungen und Völlegefühl können darauf hinweisen, dass Sie zu viel Kalzium erhalten.
Zusätzliches Kalzium kann auch Ihr Risiko für Nierensteine erhöhen. In seltenen Fällen kann zu viel Kalzium zu Kalkablagerungen in Ihrem Blut führen. Dies nennt man Hyperkalzämie.
Einige Ärzte sind der Meinung, dass die Einnahme von Kalziumpräparaten Ihr Risiko für Herzerkrankungen erhöhen kann, andere wiederum sind anderer Meinung. Gegenwärtig ist mehr Forschung erforderlich, um zu verstehen, wie Kalziumpräparate die Herzgesundheit beeinflussen.
Kalzium ist für Ihre allgemeine Gesundheit unerlässlich. Sie können sich das benötigte Kalzium aus vielen verschiedenen Nahrungsmitteln und bei Bedarf auch aus Nahrungsergänzungsmitteln beschaffen. Kalzium arbeitet mit anderen Nährstoffen wie Vitamin D zusammen, daher ist es wichtig, eine ausgewogene Ernährung einzuhalten. Wie bei jedem Mineral- oder Nährstoff sollten Sie Ihre Kalziumaufnahme überwachen, damit Sie nicht zu viel oder zu wenig bekommen.