Was ist Muskelermüdung?
Zu Beginn des Trainings oder bei der Ausführung von Aufgaben fühlen sich Ihre Muskeln stark und belastbar an. Mit der Zeit und nach der Wiederholung von Bewegungen können sich Ihre Muskeln jedoch schwächer und müde anfühlen. Dies kann als Muskelermüdung definiert werden.
Muskelermüdung ist ein Symptom, das mit der Zeit die Leistungsfähigkeit Ihrer Muskeln verringert. Es kann mit einem Erschöpfungszustand verbunden sein, oft nach anstrengenden Aktivitäten oder Übungen. Wenn Sie Müdigkeit verspüren, nimmt die Kraft hinter den Bewegungen Ihrer Muskeln ab, wodurch Sie sich schwächer fühlen.
Obwohl Bewegung eine häufige Ursache für Muskelermüdung ist, kann dieses Symptom auch die Folge anderer Gesundheitszustände sein.
Ursachen der Muskelermüdung
Bewegung und andere körperliche Aktivität sind eine häufige Ursache für Muskelermüdung. Andere mögliche Ursachen für dieses Symptom sind:
- Addison-Krankheit
- Alter
- anaerobe Infektionen
- Anämie
- Angst
- Botulismus
- Zerebralparese
- Chemotherapie
- Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)
- Dehydrierung
- Depression
- Fibromyalgie
- Hepatitis C
- HIV
- Schilddrüsenunterfunktion
- Influenza (die Grippe)
- Bewegungsmangel
- Milchsäure-Produktion
- Medikamente
- Mineralstoffmangel
- Muskeldystrophie
- Myasthenia gravis
- Myositis (Muskelentzündung)
- schlechter Muskeltonus aufgrund einer Erkrankung
- Schwangerschaft
- Schlafentzug
- Schlaganfall
- Tuberkulose
Symptome von Muskelermüdung
Muskelermüdung kann überall am Körper auftreten. Ein erstes Anzeichen für diesen Zustand ist Muskelschwäche. Weitere Symptome im Zusammenhang mit Muskelermüdung sind
- Wundsein
- Lokalisierte Schmerzen
- Kurzatmigkeit
- Muskelzuckungen
- zitternd
- ein schwacher Griff
- Muskelkrämpfe
Wenn Sie beginnen, Schwierigkeiten bei der Erledigung alltäglicher Aufgaben zu haben oder wenn sich Ihre Symptome verschlechtern, suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Dies könnte ein Hinweis auf einen ernsthafteren Gesundheitszustand sein.
Behandlung von Muskelermüdung
Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache Ihrer Muskelermüdung und den Begleitsymptomen ab. Wenn bei Ihnen Muskelermüdung aufgetreten ist, insbesondere wenn sie nicht mit körperlicher Betätigung zusammenhängt, rufen Sie Ihren Arzt an. Ihr Arzt wird Ihre Anamnese und Symptome auswerten, um schwerwiegendere Gesundheitszustände auszuschließen.
In vielen Fällen wird sich Ihre Muskelermüdung mit Ruhe und Erholung verbessern. Auch die Aufrechterhaltung der Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Ernährung können Ihre Erholungszeit verbessern, vor Muskelermüdung und -schwäche schützen und sicherstellen, dass Sie genügend Nährstoffe zur Förderung einer gesunden Muskelfunktion haben.
Achten Sie darauf, sich vor und nach anstrengenden Aktivitäten zu dehnen. Das Aufwärmen kann Ihre Muskeln lockern und vor Verletzungen schützen. Wenn Ihre Muskelermüdung anhält, sind Wärme- und Kältetherapie Techniken, die Entzündungen und Beschwerden verringern können.
Andere Fälle von Muskelermüdung können ärztliche Behandlung erfordern. Abhängig von Ihrer Diagnose kann Ihr Arzt entzündungshemmende oder antidepressive Medikamente verschreiben. Wenn Ihre Muskelermüdung stärker ausgeprägt ist, wird Ihr Arzt möglicherweise eine physikalische Therapie empfehlen, um Ihre Beweglichkeit zu erhöhen und Ihre Genesung zu beschleunigen. Besprechen Sie Ihre Optionen mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung fortsetzen.
Muskelermüdung vermindert die Menge der Kraft, die Sie zur Ausführung von Muskelaktionen einsetzen. Dieses Symptom wird oft als kein Grund zur Beunruhigung angesehen, es sei denn, Ihre Müdigkeit bessert sich in Ruhe nicht.
In schwereren Fällen kann die Muskelermüdung ein Hinweis auf eine schwerwiegendere Erkrankung sein. Unbehandelt kann dieser Zustand zu Überlastung führen und Ihr Verletzungsrisiko erhöhen. Stellen Sie keine Selbstdiagnose. Wenn Ihre Muskelermüdung mit anderen unregelmässigen Symptomen einhergeht oder wenn sich Ihr Zustand nach einigen Tagen nicht bessert, sollten Sie einen Arztbesuch vereinbaren.