- Bakterien unter Ihrem Zahnfleisch entfernen
- die Zahnreinigung erleichtern
- die Knochen, die Ihre Zähne stützen, neu formen
- zukünftige Zahnfleischschäden verhindern
Wer ist ein guter Kandidat?
Menschen mit schwerer oder fortgeschrittener Erkrankung des Zahnfleischs und des Zahnhalteapparates sind in der Regel Kandidaten für eine Parodontaloperation.
Wenn Sie an einer Zahnfleischerkrankung leiden, können Ihre Symptome unter anderem
- Zahnfleisch, das geschwollen, gerötet oder blutend ist
- tiefe Taschen, die sich zwischen Zahnfleisch und Zähnen bilden
- lockere Zähne
- Schmerzen beim Kauen
- Mundgeruch
- Zahnfleisch, das sich zurückbildet oder von den Zähnen wegzieht
Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ob Sie von einer Parodontaloperation profitieren könnten. Ihr Zahnarzt wird Ihnen möglicherweise konservativere Behandlungsansätze empfehlen, wenn Ihre Zahnfleischerkrankung noch nicht fortgeschritten ist.
Vorbereitung
Einige Wochen vor dem Eingriff müssen Sie möglicherweise die Einnahme bestimmter Medikamente wie Aspirin (Bayer, Bufferin), Schmerzmittel und Blutverdünner einstellen. Die meisten Zahnärzte raten davon ab, mindestens 24 Stunden vor dem Eingriff zu rauchen oder Alkohol zu trinken.
Ihr Arzt kann Ihnen vor dem Eingriff ein Antibiotikum verabreichen, um das Risiko einer Infektion zu verringern.
Sie sollten auch dafür sorgen, dass Sie nach Abschluss des Eingriffs von jemandem nach Hause gebracht werden. Die Anästhesie, Sedierung oder andere Medikamente, die Sie während des Eingriffs erhalten, können Ihre Reaktionszeit beeinflussen. Das bedeutet, dass es für Sie möglicherweise nicht sicher ist, nach dem Eingriff Auto zu fahren.
Befolgen Sie die spezifischen Anweisungen Ihres Arztes zur Vorbereitung auf Ihre Operation.
Verfahren
Ein Zahnarzt oder Parodontologe führt den Eingriff durch. Es gibt verschiedene Arten von chirurgischen Optionen. Ihr Arzt wird feststellen, welche Art von Operation oder Operationen für Ihren spezifischen Zustand geeignet sind.
Lappenoperation
Bei diesem üblichen Verfahren schneiden die Chirurgen kleine Schnitte in Ihr Zahnfleisch und heben einen Teil des Gewebes zurück. Dann entfernen sie Zahnstein und Bakterien von Ihrem Zahn und unter Ihrem Zahnfleisch. Das Zahnfleisch wird zurückgenäht, so dass das Gewebe fest um Ihre Zähne herum sitzt. Sobald die Heilung abgeschlossen ist, wird es einfacher sein, Bereiche an Zähnen und Zahnfleisch zu reinigen.
Knochentransplantation
Wenn der Knochen, der Ihre Zahnwurzel umgibt, durch eine Zahnfleischerkrankung geschädigt ist, muss Ihr Zahnarzt ihn möglicherweise durch ein Transplantat ersetzen. Das Knochentransplantat kann aus kleinen Teilen Ihres eigenen Knochens, aus einem synthetischen Knochen oder aus gespendeten Knochen hergestellt werden. Dieses Verfahren hilft, den Zahnverlust zu verhindern und kann das natürliche Knochenwachstum fördern.
Geführte Geweberegeneration
Bei dieser Technik wird ein kleines Stück Material zwischen Ihren Knochen und Ihr Zahnfleischgewebe gelegt, damit der Knochen nachwachsen kann.
Transplantate aus Weichgewebe
Wenn sich das Zahnfleisch zurückbildet, kann ein Transplantat dazu beitragen, einen Teil des verlorenen Gewebes wiederherzustellen. Zahnärzte entfernen ein kleines Stück Gewebe von Ihrem Gaumen oder verwenden Spendergewebe, um es an den Stellen zu befestigen, an denen Gewebe spärlich ist oder fehlt.
Proteine
Manchmal tragen Chirurgen ein Gel, das spezielle Proteine enthält, auf die erkrankte Zahnwurzel auf. Dies kann gesundes Knochen- und Gewebewachstum fördern.
Genesung
Ihre Genesung hängt davon ab, wie schwer Ihre Krankheit ist, von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und von der Art des Eingriffs, den Sie vorgenommen haben. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Zahnarztes sorgfältig.
Normalerweise können Sie nach jeder Art von zahnärztlicher Operation mit kleineren Blutungen und Beschwerden rechnen. Etwa einen Tag nach dem Eingriff sollten Sie in der Lage sein, viele normale Aktivitäten wieder aufzunehmen.
Rauchen kann die Heilung Ihres Körpers nach der Operation beeinträchtigen. Versuchen Sie, diese Gewohnheit so lange wie möglich nach Ihrem Parodontaleingriff zu vermeiden. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen sollen, Zigaretten zu vermeiden.
Möglicherweise bittet Ihr Zahnarzt Sie, nach dem Eingriff eine spezielle Mundspülung zu verwenden oder ein Antibiotikum einzunehmen. Möglicherweise können Sie bestimmte Bereiche Ihres Mundes erst nach der Abheilung bürsten oder mit Zahnseide reinigen.
Viele Ärzte empfehlen, nach dem Eingriff eine oder zwei Wochen lang weiche Nahrungsmittel zu essen. Hier einige Beispiele für geeignete Nahrungsmittel:
- Wackelpudding
- Pudding
- Eiscreme
- Joghurt
- Rührei
- Hüttenkäse
- Teigwaren
- Kartoffelpüree
Kosten
Die Kosten eines parodontalchirurgischen Eingriffs hängen stark von der Art des Eingriffs und dem Schweregrad Ihrer Erkrankung ab. Behandlungen von Zahnfleischerkrankungen können zwischen $500 und $10.000 kosten.
Viele Versicherungsgesellschaften werden zumindest einen Teil der Kosten für Parodontaloperationen übernehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich den Eingriff nicht leisten können. Manchmal kann das Personal Ihrer Zahnarztpraxis mit den Versicherungsgesellschaften bessere Zahlungsmöglichkeiten aushandeln oder mit Ihnen einen Zahlungsplan aufstellen. Denken Sie auch daran, dass eine Verlängerung der Behandlung zu komplexeren und teureren Therapien in der Zukunft führen kann.
Die Erhaltung eines gesunden Zahnfleischs ist wichtig für Ihr allgemeines Wohlbefinden. Eine Parodontaloperation kann das Risiko von Zahnverlust und weiteren Zahnfleischschäden verringern. Es ist auch weniger wahrscheinlich, dass Sie andere Gesundheitsprobleme entwickeln, wie zum Beispiel
- Diabetes
- Herzkrankheit
- Krebs
- Osteoporose
Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, um herauszufinden, ob dieses Verfahren vorteilhaft sein könnte.