Was ist ein Schädel-Röntgenbild?
Eine Schädel-Röntgenaufnahme ist ein bildgebender Test, mit dem Ärzte die Schädelknochen untersuchen, einschließlich der Gesichtsknochen, der Nase und der Nasennebenhöhlen. Siehe eine Body Map des Schädels.
Es ist eine einfache, schnelle und effektive Methode, die seit Jahrzehnten angewandt wird, um Ärzten zu helfen, den Bereich zu betrachten, in dem sich Ihr wichtigstes Organ befindet – Ihr Gehirn.
Warum ein Schädel-Röntgen gemacht wird
Ihr Arzt wird Ihnen vor dem Röntgen den genauen Grund für Ihre Röntgenaufnahme mitteilen. Ein Schädel-Röntgen wird in der Regel nach einem Schädeltrauma durchgeführt. Anhand des Röntgenbildes kann Ihr Arzt eventuelle Schäden durch die Verletzung untersuchen.
Weitere Gründe für eine Schädel-Röntgenuntersuchung sind
- Entkalkung des Knochens
- Missbildungen am Schädel
- Frakturen des Schädels oder der Gesichtsknochen
- häufige Kopfschmerzen
- Infektion der Schädelknochen
- berufsbedingter Hörverlust (verursacht durch Ihre Arbeit)
- Tumoren
Wie man sich auf ein Schädel-Röntgenbild vorbereitet
Röntgenaufnahmen erfordern wenig Vorbereitung Ihrerseits.
Vor dem Röntgen müssen Sie sich möglicherweise von der Hüfte aufwärts ausziehen und ein Krankenhauskleid anziehen. Möglicherweise können Sie Ihre Kleidung anbehalten, wenn Ihre Kleidung keine Druckknöpfe oder Reißverschlüsse aus Metall hat.
Sie müssen Schmuck, Brillen und andere Metalle von Ihrem Kopf entfernen. Dazu gehören auch Halsketten und Ohrringe. Metall kann die Klarheit des Röntgenbildes stören.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie irgendeine Art von chirurgisch implantiertem Gerät haben, z. B. eine Metallplatte im Kopf, eine künstliche Herzklappe oder einen Herzschrittmacher. Auch wenn diese Dinge das Bild etwas beeinträchtigen können, kann sich Ihr Arzt dennoch für die Durchführung einer Röntgenuntersuchung entscheiden.
Andere Scans, wie z.B. ein MRT, können für Menschen mit Metall im Körper riskant sein.
Wie eine Schädel-Röntgenaufnahme durchgeführt wird
Eine Röntgenaufnahme wird in einem speziellen Raum mit einer beweglichen Röntgenkamera durchgeführt, die an einem großen Metallarm befestigt ist. Sie ist so konstruiert, dass sie mehrere Röntgenaufnahmen von verschiedenen Körperteilen machen kann.
Für ein Schädel-Röntgen setzen Sie sich auf einen Stuhl oder legen sich auf einen spezialisierten Tisch. In einer Schublade unter dem Tisch befindet sich der Röntgenfilm oder ein spezieller Sensor, der bei der Aufnahme der Bilder auf einem Computer hilft. Über Ihren Körper wird eine Bleischürze gelegt, die Ihren Körper (vor allem den Genitalbereich und die Brüste) vor Strahlung schützt.
Der Röntgentechniker mag Sie zu Beginn auf dem Rücken liegen lassen, aber Sie müssen die Position wechseln, damit die Kamera Vorder- und Seitenansichten einfangen kann. Während die Bilder aufgenommen werden, werden Sie aufgefordert, den Atem anzuhalten und ganz still zu bleiben. Sie werden nicht spüren, wie das Röntgenbild durch Sie hindurchgeht.
Das Verfahren sollte etwa 20 bis 30 Minuten dauern. Sobald der Test abgeschlossen ist, können Sie Ihren Tag wie gewohnt verbringen.
Die Risiken eines Schädelröntgens
Während Röntgenstrahlen Strahlung verwenden, bleibt nichts davon im Körper zurück, wenn der Test durchgeführt wird. Ärzte argumentieren, dass die Vorteile des Tests jedes Risiko durch die Exposition gegenüber der minimalen Menge der erzeugten Strahlung überwiegen.
Während jedoch das Expositionsniveau für Erwachsene als sicher angesehen wird, ist eine wiederholte Exposition möglicherweise nicht sicher für sich entwickelnde Föten. Wenn Sie schwanger sind oder versuchen, schwanger zu werden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Ergebnisse und Nachuntersuchungen nach einer Schädel-Röntgenaufnahme
Ein Radiologe und Ihr Arzt gehen die Bilder durch, die normalerweise auf großen Filmblättern entwickelt werden.
Wenn die Strahlung durch Ihren Körper auf den Film trifft, erscheinen dichtere Materialien, wie Knochen und Muskeln, weiß. Auch Tumore und andere Geschwülste können weiß erscheinen. Wenn sie vor einem beleuchteten Hintergrund präsentiert werden, können Ihr Arzt und Ihr Radiologe eventuelle Probleme feststellen.
Je nach dem, was die Röntgenbilder zeigen, kann Ihr Arzt weitere bildgebende Nachuntersuchungen anordnen, z. B. eine MRT- oder CT-Untersuchung.