Was ist, wenn Sie derjenige sind, der einen Handjob bekommt?
Ja, Sie können sich eine sexuell übertragbare Infektion (STI) zuziehen, während Sie einen Handarbeitsplatz bekommen.
In seltenen Fällen kann das humane Papillomavirus (HPV) von den Händen Ihres Sexualpartners auf Ihre Genitalien übertragen werden.
Gesamtes Risiko
Die manuelle Stimulation des Penis oder Hodensacks durch die Hand des Partners gilt als Safer-Sex-Aktivität.
Wenn Ihr Partner jedoch HPV hat und Genitalsekrete (wie Sperma oder vaginale Nässe) auf seine Hände gelangen, bevor sie Ihre Genitalien berühren, besteht ein gewisses Übertragungsrisiko.
Dies ist der einzige Umstand, in dem eine STI wahrscheinlich durch den Erhalt eines Handjobs übertragen wird.
In sehr seltenen Fällen können blutübertragene Infektionen wie HIV oder Hepatitis von einem Partner mit einer dieser beiden Erkrankungen übertragen werden, der eine Schnittwunde an der Hand hatte – aber auch dies ist sehr selten.
Andere STIs können nicht durch einen Handjob übertragen werden.
Sichere Do’s und Don’ts
Wenn Sie über eine HPV-Übertragung durch manuelle Stimulation besorgt sind, bitten Sie Ihren Partner, sich vor Beginn dieser Art von sexueller Aktivität die Hände zu waschen.
Wenn Ihr Partner sich selbst berühren möchte, während er Ihnen einen Handjob gibt, bitten Sie ihn, die andere Hand zu benutzen, anstatt abwechselnd die Hände zu benutzen.
Was ist, wenn Sie Ihrem Partner einen Handjob geben?
Ja, Sie können sich eine Geschlechtskrankheit zuziehen, während Sie einen Handjob machen.
Wenn Sie den Genitalsekreten Ihres Partners, Wunden von einem aktiven Herpesausbruch oder Genitalwarzen ausgesetzt sind, können Sie eine Geschlechtskrankheit auf sich selbst übertragen, wenn Sie danach Ihre eigene Haut berühren.
Allgemeines Risiko
Wenn es um Geschlechtskrankheiten geht, ist es etwas riskanter, einen Handjob zu geben als einen zu bekommen, da Sie wahrscheinlich mit Sperma in Kontakt kommen.
Dennoch gilt die Handarbeit nach wie vor als risikoärmere sexuelle Aktivität.
Die meisten Geschlechtskrankheiten erfordern Genital-zu-Genital-Kontakt oder können nach Freiluftexposition nicht übertragen werden.
Um eine Geschlechtskrankheit durch einen Handjob zu übertragen, müssten Sie mit Sperma oder einer offenen Wunde in Kontakt kommen und danach Ihre eigene Haut berühren.
Sichere Do’s und Don’ts
Um eine Übertragung zu vermeiden, waschen Sie sich vor und nach dieser sexuellen Aktivität die Hände.
Sie können auch Ihren Partner bitten, ein Kondom zu benutzen, damit Sie nicht mit sexuellen Flüssigkeiten in Berührung kommen.
Was ist, wenn Sie befummelt werden?
Ja, Sie können sich eine Geschlechtskrankheit zuziehen, während Sie Ihre Vagina oder Ihren Anus befingern lassen.
„Digitaler Sex“ – die Stimulation mit den Fingern Ihres Partners – kann HPV von seinen Händen auf Ihre Genitalien oder Ihren Anus übertragen.
Allgemeines Risiko
Forscher fanden in einer Studie aus dem Jahr 2010 heraus, dass zwar eine Übertragung von HPV von Finger zu Genitalien möglich ist, das Gesamtrisiko jedoch gering ist.
Do’s und Don’ts zur Sicherheit
Bitten Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin, sich die Hände gut mit Wasser und Seife zu waschen und die Nägel zu schneiden, bevor sie beginnen. Dadurch verringern Sie das Risiko von Schnitt- oder Schürfwunden und minimieren die allgemeine Verbreitung von Bakterien.
Wenn Ihr Partner sich selbst berühren möchte, während er Sie befingert, bitten Sie ihn, die andere Hand zu benutzen, anstatt abwechselnd die Hände zu benutzen.
Was passiert, wenn Sie Ihren Partner befingern?
Ja, Sie können sich eine Geschlechtskrankheit zuziehen, während Sie die Vagina oder den Anus Ihres Partners befingern.
Beim digitalen Sex – bei dem Sie die Vagina oder den Anus Ihres Partners manuell stimulieren – können HPV von den Genitalien oder dem Anus Ihres Partners auf Ihren Körper übertragen werden.
Allgemeines Risiko
Das Fingern eines Partners gilt als risikoärmere sexuelle Aktivität.
Wenn Ihr Partner HPV hat und Sie sich nach dem Fingern berühren, kann HPV auf Sie übertragen werden.
Es ist auch möglich, sich mit HPV zu infizieren, wenn Sie eine offene Wunde an den Händen haben und sie eine offene Wunde oder Blase im Genitalbereich haben.
Was man tun und lassen sollte
Bevor und nachdem Sie einen Partner anal oder vaginal befingern, waschen Sie Ihre Hände gut mit Wasser und Seife.
Sie können diese Aktivität auch überspringen, wenn Ihr Partner offene Wunden oder Schnitte um seine Vagina oder seinen Anus herum hat.
Die Verwendung einer Barrieremethode kann helfen, die Ausbreitung von Körperflüssigkeiten zu verhindern. Sie können beispielsweise ein Innenkondom in die Vagina oder den Anus einführen.
Was ist, wenn Sie oral erhalten?
Ja, Sie können eine genitale Geschlechtskrankheit während des oralen Penis-, Vaginal- und Analverkehrs bekommen.
Die folgenden Geschlechtskrankheiten können vom Mund Ihres Partners auf Ihre Genitalien übertragen werden:
- Chlamydien
- gonorrhoe
- HPV
- Herpes
- Syphilis
Gesamtrisiko
Wenn Ihr Partner oder Ihre Partnerin eine Infektion im Rachen oder Mund hat, kann er oder sie durch Oralsex Bakterien oder Viren von dieser Infektion in Ihrem Körper ablagern.
Das Übertragungsrisiko kann bei Oralsex mit dem Penis am höchsten sein (Fellatio).
Sicherheitshinweise und -verbote
Sie können Ihr Risiko, eine STI zu erkranken, verringern, indem Sie eine Barrieremethode anwenden.
Dazu gehört das Tragen eines Außenkondoms am Penis oder das Anlegen eines Kofferdamms über der Vagina oder dem Anus.
Was ist, wenn Sie Ihren Partner oral verabreichen?
Ja, Sie können eine orale Geschlechtskrankheit während des Penis-, Vaginal- oder Oralverkehrs bekommen.
Die folgenden Geschlechtskrankheiten können von den Genitalien Ihres Partners bis in den Mund ausgebreitet werden:
- Chlamydien
- gonorrhoe
- HPV
- Herpes
- Syphilis
- HIV (wenn Sie offene Wunden oder Schnitte im Mund haben)
Gesamtrisiko
Geschlechtskrankheiten, die die Genitalien Ihres Partners betreffen, können sich auf Ihren Mund oder Rachen ausbreiten.
Das Übertragungsrisiko ist bei der Durchführung einer Penis-Fellatio möglicherweise am höchsten.
Sicherheitshinweise und -verbote
Sie können Ihr Risiko, eine STI zu erkranken, verringern, indem Sie eine Barrieremethode anwenden.
Dazu gehört das Tragen eines Außenkondoms am Penis oder das Anlegen eines Kofferdamms über der Vagina oder dem Anus.
Was ist, wenn Sie penetranten Sex haben?
Ja, Sie können sich durch Penis-Vaginal- oder Penis-Anal-Sex eine Geschlechtskrankheit zuziehen.
Geschlechtskrankheiten, die durch Körperflüssigkeit und durch Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen werden, können durch penetranten Geschlechtsverkehr auf jede betroffene Partei übertragen werden.
Dazu gehören:
- Chlamydien
- gonorrhoe
- HPV
- Herpes
- Syphilis
Gesamtrisiko
Jede Art von penetrantem Geschlechtsverkehr ohne eine Barriereschutzmethode gilt als hohes Risiko.
Was man tun und nicht tun sollte
Um Ihr Risiko zu verringern, sollten Sie immer eine Barrieremethode anwenden, bevor Sie Geschlechtsverkehr mit einer Penetration haben.
Wie praktizieren Sie Safer Sex?
Sexuell aktive Personen sollten sich regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten testen lassen.
Eine gute Faustregel ist, sich nach jedem neuen Sexualpartner testen zu lassen. Sie sollten sich auch mindestens einmal pro Jahr testen lassen, unabhängig davon, ob Sie einen neuen Partner gehabt haben.
Einige STIs, wie z.B. HPV, sind nicht in den Standardtests enthalten, so dass Sie vielleicht in Erwägung ziehen sollten, Ihren Anbieter nach einem „vollständigen Panel“ zu fragen.
Ihr Anbieter kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Tests Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen.
Zusätzlich zu den regelmäßigen Tests sind hier einige Dinge aufgeführt, die Sie tun können, um die Übertragung oder die Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit zu verhindern:
- Benutzen Sie Kondome oder Dental Dams beim Oralverkehr und penetrierenden Geschlechtsverkehr.
- Desinfizieren Sie alle Spielzeuge, die Sie beim Sex verwenden, bevor Sie sie mit einer anderen Person teilen.
- Ermutigen Sie zu offenen Gesprächen darüber, wie oft Sie sich testen lassen und welche Symptome Sie bemerken.
Gibt es Symptome, auf die Sie achten sollten?
Zu den Symptomen einer häufigen Geschlechtskrankheit gehören:
- Veränderung der Farbe oder Menge Ihres Scheidenausflusses
- Ausfluss aus Ihrem Penis
- Brennen und Jucken beim Wasserlassen
- häufiger Harndrang
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Wunden, Beulen oder Blasen an Ihrem Anus oder Ihren Genitalien
- grippeähnliche Symptome, wie z.B. Gelenkschmerzen oder Fieber
Suchen Sie einen Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft auf, wenn diese oder andere ungewöhnliche Symptome bei Ihnen auftreten.
Wie werden Sie auf Geschlechtskrankheiten getestet?
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Sie sich auf Geschlechtskrankheiten testen lassen können.
Für eine vollständige Vorführung werden Sie möglicherweise darum gebeten:
- eine Urinprobe zur Verfügung stellen
- einen Abstrich des Genitalbereichs, des Mastdarms oder des Rachens erlauben
- sich einem Bluttest unterziehen
Wenn Sie eine Vagina haben, benötigen Sie möglicherweise auch einen Pap-Abstrich oder eine Zervixschabung.
Wenn Sie sich wohl fühlen, können Sie Ihren Hausarzt um einen STI-Test bitten. Diese Tests werden häufig von den Krankenkassen, einschließlich Medicaid, übernommen.
Heimtests für Gonorrhöe, Chlamydien und HIV sind ebenfalls verfügbar. Sie schicken Ihre Probe an ein Labor, und Ihre Ergebnisse liegen innerhalb von zwei Wochen vor.
Bei Heimkits ist die Wahrscheinlichkeit falsch-positiver Ergebnisse größer, deshalb sollten Sie einen Arzt oder einen anderen Gesundheitsdienstleister aufsuchen, um Ihre Ergebnisse zu bestätigen und die nächsten Schritte zu besprechen.
Nahezu jede sexuelle Aktivität birgt ein gewisses Risiko der Übertragung einer Geschlechtskrankheit. Durch sicheren Sex und offene Kommunikation können Sie dieses Risiko jedoch erheblich senken.
Suchen Sie einen Arzt oder einen anderen Anbieter auf:
- Kondomversagen erleben
- ungewöhnliche Symptome entwickeln, einschließlich üblen Geruchs oder Juckreiz
- andere Gründe haben, eine potenzielle Exposition zu vermuten
Ihr Anbieter kann einen STI-Bildschirm verwalten und Sie über die nächsten Schritte beraten.