Was Sie nach dem Eingriff essen und trinken, ist wichtig. Die Vorbereitungen, die Sie zur Vorbereitung auf die Darmspiegelung getroffen haben, sind dehydrierend, daher ist es wichtig, dass Sie wieder Flüssigkeit und Elektrolyte in Ihr System zurückgeben.
Möglicherweise empfiehlt Ihnen Ihr Arzt, in den Stunden unmittelbar nach dem Eingriff sparsam oder gar nicht zu essen. Für den Rest des Tages und den Tag danach wird Ihnen empfohlen, viel Flüssigkeit zu trinken und weiche, leicht verdauliche Nahrungsmittel zu essen, die Ihren Dickdarm nicht reizen.
Diese diätetischen Schutzmaßnahmen sind in der Regel nur für einen Tag erforderlich, aber jeder Mensch ist anders. Wenn Ihr System Ihre gewohnte Ernährung nicht sofort vertragen kann, essen Sie noch ein oder zwei Tage lang weiche und flüssige Nahrungsmittel.
Lebensmittel, die Sie nach einer Darmspiegelung essen können
Nach einer Darmspiegelung werden Sie Dinge essen und trinken, die Ihren Verdauungstrakt schonen. Das Trinken von viel Flüssigkeit und flüssigkeitsbasierten Nahrungsmitteln wird Ihnen helfen, eine Dehydrierung zu vermeiden.
Ihr Arzt kann Ihnen auch empfehlen, unmittelbar nach dem Eingriff eine weiche, rückstandsarme Diät einzuhalten. Diese besteht aus einer begrenzten Menge an Milchprodukten sowie ballaststoffarmen Nahrungsmitteln, die leicht verdaulich sind und weniger Stuhl produzieren.
Speisen und Getränke für den Tag nach Ihrer Darmspiegelung sind inbegriffen:
- Getränke mit Elektrolyten
- Wasser
- Fruchtsaft
- Gemüsesaft
- Kräutertee
- Salzcracker
- Graham-Cracker
- Suppe
- Apfelmus
- Rührei
- zartes, gekochtes Gemüse
- Obstkonserven, wie z.B. Pfirsiche
- Joghurt
- Wackelpudding
- Eis am Stiel
- Pudding
- Kartoffelpüree oder gebackene Kartoffel
- Weißbrot oder Toast
- glatte Nussbutter
- weicher Weißfisch
- Apfelbutter
Was man nach einer Darmspiegelung nicht essen sollte
Eine Darmspiegelung dauert nur etwa 30 Minuten, aber Ihr System benötigt möglicherweise noch eine Erholungszeit. Dies ist zum Teil auf den Eingriff selbst und zum Teil auf die Darmvorbereitung zurückzuführen, die Sie zuvor durchgeführt haben.
Zur Unterstützung der Heilung ist es vorteilhaft, Nahrungsmittel zu vermeiden, die am Tag danach schwer verdaulich sind. Dazu gehört alles, was Ihren Darm reizen könnte, wie z.B. scharfe und ballaststoffreiche Nahrungsmittel. Schwere, fettige Nahrungsmittel können auch das Gefühl der Übelkeit nach einer Vollnarkose verstärken.
Während des Eingriffs wird Luft in den Dickdarm eingeführt, so dass dieser offen bleiben kann. Dadurch kann es passieren, dass Sie nachher mehr Gas ausstoßen als normalerweise. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie kohlensäurehaltige Getränke vermeiden, die Ihrem System mehr Gas zuführen.
Wenn bei Ihnen ein Polyp entfernt wurde, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise zusätzliche Ernährungsrichtlinien. Dazu gehört die Vermeidung von Nahrungsmitteln, wie Samen, Nüssen und Popcorn, für weitere zwei Wochen.
Zu den Speisen und Getränken, die Sie am Tag nach Ihrer Darmspiegelung meiden sollten, gehören
- alkoholische Getränke
- Steak oder jede Art von zähem, schwer verdaulichem Fleisch
- Vollkornbrot
- Vollkorncracker oder Cracker mit Körnern
- rohes Gemüse
- Mais
- Hülsenfrüchte
- Brauner Reis
- Früchte mit der Schale
- Trockenfrüchte, wie zum Beispiel Rosinen
- Kokosnuss
- Gewürze, wie Knoblauch, Curry und roter Pfeffer
- hochgewürzte Speisen
- Knusprige Nussbutter
- Popcorn
- Frittiertes
- Nüsse
Bewährte Praktiken zur Pflege Ihres Dickdarms
Ihr Dickdarm – der auch als Dickdarm oder Darm bezeichnet wird – ist ein wichtiger Teil des Verdauungssystems. Zu seiner Gesunderhaltung gehört es, sich ab dem 50. Lebensjahr alle 5 bis 10 Jahre einer Darmspiegelung (Koloskopie) zu unterziehen. Die meisten Menschen benötigen diese Untersuchung nur einmal pro Jahrzehnt.
Die Pflege Ihres Dickdarms erfordert mehr als nur regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Es bedeutet auch, sich gesund zu ernähren, Ihren Body-Mass-Index in einem gesunden Bereich zu halten und ungesunde Lebensweisen zu vermeiden.
Weniger als 10 Prozent aller Darmkrebserkrankungen beruhen auf Vererbung. Gesunde Gewohnheiten haben einen großen Einfluss auf Ihre Darmgesundheit.
Eine Studie aus dem Jahr 2015 berichtete, dass Adipositas – insbesondere abdominale Adipositas – und Typ-2-Diabetes Risikofaktoren für Dickdarmkrebs sind. Ernährungsbedingte Faktoren werden in dem Artikel zitiert, die dieses Risiko erhöhen.
Gesunde Nahrungsmittel gehören dazu:
- Früchte
- Gemüse
- mageres Protein
- ganze Körner
- fettarme Milchprodukte, wie Joghurt und Magermilch
Ungesunde Nahrungsmittel sind zu vermeiden:
- Desserts und zuckerreiche Lebensmittel
- Lebensmittel mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren, wie z.B. Fastfood
- rotes Fleisch
- verarbeitetes Fleisch
Das Rauchen von Zigaretten oder die Verwendung anderer Tabakprodukte ist für eine gute Darmgesundheit nicht ratsam.
Aktiv zu bleiben – vor allem durch Bewegung – ist auch wichtig für Ihre Darmgesundheit. Bewegung hilft, den Insulinspiegel zu senken. Es hilft auch, das Gewicht niedrig zu halten.
Eine Untersuchung aus dem Jahr 2016 berichtete, dass Menschen, die sich körperlich betätigen, ein um 27 Prozent geringeres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken, als Menschen, die nicht körperlich aktiv sind.