⚡ Weißhaarige am Penis: Ursachen, Behandlung und mehr

Ähnlich wie die Haut an anderen Teilen Ihres Körpers ist die Haut an Ihrem Penis anfällig für Hautausschläge, Akne, Infektionen und andere Erkrankungen.

Knoten und Beulen an Ihrem Penis sind – obwohl potenziell alarmierend – häufig und normalerweise nicht krebserregend. Tatsächlich berichtet die American Cancer Society, dass Peniskrebs recht selten ist und in den Vereinigten Staaten jedes Jahr weniger als 1 von 100.000 Menschen an ihm erkrankt.

Bei Männern, die nicht sexuell aktiv sind oder die beim Sex immer ein Kondom tragen, sind Weißhaarige am Penis oft harmlose Pickel oder andere häufige Hautkrankheiten.

Bei sexuell aktiven Männern – insbesondere bei solchen, die kein Kondom tragen oder die mehrere Geschlechtspartner haben – können sie ein Hinweis auf eine sexuell übertragbare Krankheit sein.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Veränderungen an der Haut um Ihre Genitalien herum feststellen. Sie können die richtigen Tests durchführen und eine wirksame Behandlung verschreiben.

Ursachen für Weißhaarige auf dem Penis und Behandlungen

Beulen und Pickel auf dem Penis sind ziemlich häufig, und es gibt viele mögliche Ursachen:

Akne

Akne tritt auf, wenn die Poren des Penis mit Öl, Schweiß und Ablagerungen verstopft sind – genau wie Akne an anderen Teilen des Körpers, z. B. im Gesicht. Das Endergebnis sind Whiteheads oder Pickel, die durch eingeschlossenes Öl ein weißliches Aussehen annehmen.

Medizinische Behandlung: In der Regel benötigen Sie dafür keine medizinische Behandlung, da Pickel von alleine abklingen.

Hausmittel: Um den Heilungsprozess zu Hause zu unterstützen, können Sie eine warme Kompresse verwenden, um die Poren zu erweitern. Achten Sie darauf, den Bereich sauber und trocken zu halten. Versuchen Sie nicht, die Pickel zu platzen – dies kann zu Infektionen und Narbenbildung führen. Erfahren Sie mehr über die Behandlung von Weißhaarigen zu Hause.

Perlende Papeln im Penis

Perlenartige Penispapeln erscheinen als weißliche oder gelbliche Kuppeln in Reihen um die Eichel (oder den Kopf) des Penis. Sie ähneln Hautanhängseln.

Die Ursache der perlenartigen Penispapeln ist unbekannt, aber sie sind häufig. Nach Daten, die im Canadian Medical Association Journal veröffentlicht wurden, können sie bei bis zu 48 Prozent der Männer auftreten, in der Regel nach der Pubertät. Am häufigsten treten sie bei afroamerikanischen und unbeschnittenen Männern auf.

Medizinische Behandlung: Dieser Zustand erfordert keine medizinische Behandlung, obwohl die Papeln, sobald sie erscheinen, dazu neigen, zu bleiben.

Hausmittel: Es sind keine Hausmittel gegen Penispapeln bekannt, aber sie sind kein Grund zur Besorgnis.

Perlige Penispapeln sind weder ansteckend noch sexuell übertragbar.

Lichen planus

Diese Hauterkrankung kann überall an Ihrem Körper auftreten. Wenn sie am Penis auftritt, sieht sie aus wie rötliche oder purpurfarbene flache Beulen, die von feinen weißen Streifen durchzogen sein können. Die Beulen können schmerzlos sein oder jucken und schmerzen.

Obwohl die genaue Ursache der Flechte planus unbekannt ist, vermuten Experten eine Vielzahl von Gründen, warum sie sich entwickelt, darunter

  • eine Immunkrankheit
  • Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus
  • eine allergische Reaktion auf bestimmte Verbindungen und Medikamente

Medizinische Behandlung: Diese Erkrankung kann ohne Behandlung verschwinden, aber laut einer in der Zeitschrift BJU International veröffentlichten Forschung kann sie erfolgreich durch kurzzeitige Anwendung von auf die Haut aufgetragenen Steroidcremes behandelt werden.

Hausmittel: Zu Hause können kühle Kompressen, kolloidale Haferflockenbäder (ein Badeprodukt, das aus fein gemahlenen Haferflocken hergestellt wird) und Hydrokortisoncremes Entzündungen und Unwohlsein lindern. Hier erfahren Sie, wie man eine kühle Kompresse herstellt und verwendet.

Diese Erkrankung ist weder ansteckend noch sexuell übertragbar.

Genitalwarzen

Genitalwarzen sind kleine fleischfarbene oder weiße Beulen, die kleinen Blumenkohlköpfen ähneln können. Sie können am Penis und den umliegenden Genitalien auftreten – überall dort, wo die Haut mit der Infektion in Berührung gekommen ist. Manche Menschen infizieren sich jedoch und merken es nicht.

Die Infektion erfolgt durch Haut-zu-Haut-Kontakt mit dem Humanen Papillomavirus (HPV) beim Geschlechtsverkehr oder beim Sexspiel. Geplante Elternschaft stellt fest, dass Genitalwarzen die häufigste sexuell übertragbare Krankheit sind, an der jährlich etwa 360.000 Menschen erkranken.

Medizinische Behandlung: Genitalwarzen können von selbst verschwinden, aber manchmal können sie wachsen und sich ausbreiten. Ein Arzt kann die Warzen einfrieren oder abbrennen oder topische Cremes verschreiben, die das Gewebe der Genitalwarzen abtöten. Es gibt keine Heilung, aber es gibt derzeit einen Impfstoff, der vor Genitalwarzen schützt. Er wird im Allgemeinen für Jugendliche empfohlen. Lesen Sie über die Vor- und Nachteile dieses Impfstoffs.

Hausmittel: Obwohl es nicht genügend schlüssige Beweise gibt, um mit Sicherheit sagen zu können, kann Teebaumöl bei der Behandlung von Genitalwarzen hilfreich sein. Experten warnen davor, irgendwelche rezeptfreien Warzenentfernungsprodukte für Genitalwarzen zu verwenden, da sie nicht für diesen Körperbereich hergestellt werden. Erfahren Sie mehr über Hausmittel für Genitalwarzen.

Wenn Sie eine aktive Infektion haben, verzichten Sie auf Sex (einschließlich Oral- und Analsex) und waschen Sie sich nach dem Berühren Ihrer Genitalien die Hände. Kondome können zwar vor Genitalwarzen schützen, aber sie schützen nur die Haut, die sie bedecken.

Syphilis

Syphilis ist eine sexuell übertragbare Infektion, die zunächst als ein oder mehrere weißliche Geschwüre an Penis und Genitalien auftreten kann.

Dieser Zustand wird durch ein Bakterium namens Treponema pallidum verursacht. Es wird am häufigsten durch Geschlechtsverkehr übertragen.

Medizinische Behandlung: Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) heilen die Hautgeschwüre auch dann ab, wenn Sie keine Behandlung erhalten. Doch ohne Behandlung (die in der Regel aus dem Medikament Penicillin besteht) wird die Krankheit selbst fortschreiten und kann sogar zum Tod führen.

Hausmittel: Nach Angaben der CDC gibt es keine Hausmittel für Syphilis. Sie kann jedoch in ihrem Frühstadium mit einer geeigneten Penicillinbehandlung geheilt werden.

Es ist wichtig, vom Sex abzusehen, bis Sie negativ auf Syphilis getestet haben, und ein Kondom zu tragen, um Ihre Chancen auf den Erwerb der Krankheit zu verringern.

Genitaler Herpes

Manche Menschen, die einen Genitalherpes entwickeln, entwickeln nie Symptome. Wenn doch Symptome ausbrechen, nimmt Genitalherpes im Allgemeinen die Form von blasenartigen Wunden an, die eine graue oder weißliche Bedeckung haben können. Die Wunden können juckend und brennend sein.

Diese Erkrankung wird durch Haut-zu-Haut-Kontakt mit dem Herpes-simplex-Virus (HSV) verursacht, häufig durch sexuelle Aktivität.

Medizinische Behandlung: Ihr Arzt kann antivirale Medikamente verschreiben, die die Dauer und Schwere des Ausbruchs mindern.

Hausmittel: Kühle Kompressen, beruhigende Bäder mit kolloidalem (fein gemahlenem) Hafermehl und Schmerzmittel wie Paracetamol (Tylenol) können helfen, Beschwerden zu lindern.

Verzichten Sie während einer aktiven Infektion auf Sex, verwenden Sie immer ein Kondom und schränken Sie Sexualpartner ein.

Diagnose der Erkrankung

Ihr Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen, Ihre Genitalien inspizieren und Sie nach Ihren sexuellen Gewohnheiten fragen. Je nach Befund kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine Gewebeprobe der Beule entnehmen oder einen Bluttest durchführen, um Sie auf so etwas wie Syphilis zu untersuchen.

Weißhaarige auf dem Penis zu haben, mag Sie beunruhigen, aber es ist normalerweise nicht gefährlich. Viele Ursachen sind nicht ansteckend oder sexuell übertragbar. Einige können jedoch auf einen Sexualpartner übertragen werden, so dass Sie einen Arzt aufsuchen sollten, wenn Sie Veränderungen im Aussehen Ihrer Genitalien feststellen. Die Ausübung von Safer Sex kann dazu beitragen, die Verbreitung vieler Krankheiten zu verhindern.

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