Coke Zero, die vor kurzem in Coca-Cola Zero Sugar umbenannt wurde, wird als gesündere Version des mit Zucker gesüßten Originalgetränks Coca-Cola Classic vermarktet.

Es enthält null Kalorien und Zucker und bietet gleichzeitig den typischen Coca-Cola-Geschmack, was es zu einem attraktiven Getränk für diejenigen macht, die versuchen, ihre Zuckerzufuhr zu reduzieren oder ihr Gewicht zu kontrollieren.

Dieser Artikel befasst sich ausführlich mit Coke Zero und erläutert, ob es sich um eine gesunde Wahl handelt.

Null Nährwert

Coke Zero liefert keine Kalorien und ist keine bedeutende Nahrungsquelle.

Eine 354-ml-Dose Coca-Cola Zero Sugar (Coke Zero) bietet (1):

  • Kalorien: 0
  • Fett: 0 Gramm
  • Eiweiß: 0 Gramm
  • Zucker: 0 Gramm
  • Natrium: 2% des Tageswertes (DV)
  • Kalium: 2% der DV

Um dieses Getränk ohne Zusatz von Kalorien zu süssen, werden künstliche Süssstoffe verwendet.

Die gesundheitlichen Auswirkungen von künstlichen Süssstoffen sind umstritten, und die Sorge um ihre Sicherheit wächst (2).

Obwohl die Forschung widersprüchlich ist, finden einige Studien heraus, dass die Verwendung künstlicher Süßstoffe zur Entwicklung von Fettleibigkeit und metabolischem Syndrom beitragen kann, einer Gruppe von Erkrankungen, die das Krankheitsrisiko erhöhen (3, 4, 5).

Coca-Cola Zero Sugar (Coke Zero) verwendet mehrere gängige künstliche Süßstoffe, darunter Aspartam und Acesulfam-Kalium (Ace-K). Die übrigen Zutaten sind kohlensäurehaltiges Wasser, Karamellfarbe, Lebensmittelzusatzstoffe und natürliche Aromen (1).

Die einzigen Unterschiede zwischen Coke Zero und der neuen Marke – Coca-Cola Zero Sugar – sind geringfügige Änderungen an der natürlichen Geschmackskomposition (6).

Künstliche Süßstoffe und Gewichtsverlust

Die Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen von Coke Zero und anderen künstlich gesüßten Getränken auf den Gewichtsverlust sind gemischt.

Eine achtjährige Beobachtungsstudie ergab, dass Personen, die mehr als 21 künstlich gesüßte Getränke pro Woche tranken, ihr Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit im Vergleich zu Personen, die diese Art von Getränken nicht konsumierten, fast verdoppelten (7).

In derselben Studie wurde festgestellt, dass die gesamte tägliche Kalorienzufuhr bei Personen, die trotz ihres Gewichtsanstiegs Diätgetränke zu sich nahmen, geringer war. Dies deutet darauf hin, dass künstliche Süßstoffe das Körpergewicht auf andere Weise als durch Kalorienzufuhr beeinflussen können (7, 8, 9).

In einer anderen Studie wurde beobachtet, dass das Trinken von Diätsoda über 9-10 Jahre mit einem größeren Taillenumfang verbunden war (10).

Auf der anderen Seite deuten viele Studien zur menschlichen Intervention darauf hin, dass die Verwendung künstlicher Süßstoffe entweder neutral oder vorteilhaft für die Gewichtskontrolle ist.

In einer 6-monatigen, randomisierten, kontrollierten Studie verzeichneten Menschen mit Übergewicht oder Adipositas einen moderaten Gewichtsverlust von 2-2,5% ihres Körpergewichts, wenn sie kalorienhaltige Getränke durch Diätgetränke oder Wasser ersetzten (11).

In einer anderen Studie verloren Personen in einem 12-wöchigen Gewichtsabnahmeprogramm, die künstlich gesüßte Getränke tranken, 13 Pfund (6 kg), während diejenigen, die Wasser tranken, 9 Pfund (4 kg) verloren (12).

Somit sind die Erkenntnisse über die Auswirkungen von künstlich gesüßten Getränken auf die Gewichtskontrolle widersprüchlich, und es sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich.

Diät-Soda und Zahnerosion

Ähnlich wie bei normaler Soda ist das Trinken von Diätsoda wie Coke Zero mit einem erhöhten Risiko für Zahnerosion verbunden.

Einer der Hauptbestandteile von Coke Zero ist Phosphorsäure.

In einer Studie über menschliche Zähne wurde festgestellt, dass Phosphorsäure eine leichte Zahnschmelz- und Zahnerosion verursacht (13).

In einer anderen Studie wurde beobachtet, dass Coca-Cola Light (Diät-Cola), die sich von Coke Zero nur dadurch unterscheidet, dass sie sowohl Phosphor- als auch Zitronensäure enthält, bei frisch extrahierten Kuhzähnen innerhalb von nur 3 Minuten eine Zahnschmelz- und Zahnerosion verursacht (14, 15).

Dennoch ist zu bedenken, dass Zitronensäure die Zähne stärker erodiert als Phosphorsäure, was darauf hindeutet, dass Coke Zero den Zahnschmelz etwas weniger beeinträchtigt als Diät-Coke (13).

Darüber hinaus hatte Diet Coke weniger erosive Wirkungen als andere Getränke, wie Sprite, Mountain Dew und Apfelsaft (14).

Coke Zero und Diabetes-Risiko

Coke Zero ist zuckerfrei. Die darin enthaltenen Zuckeraustauschstoffe sind jedoch nicht unbedingt eine gesündere Option für Menschen, die ihr Diabetesrisiko senken möchten.

Eine 14-Jahres-Studie an 66.118 Frauen beobachtete einen Zusammenhang zwischen dem Konsum künstlich gesüßter Getränke und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes (16).

Eine andere Studie mit 2.019 Personen zeigte einen Zusammenhang zwischen sowohl mit Zucker gesüßten Getränken als auch künstlich gesüßten Diätgetränken und Typ-2-Diabetes, was darauf hindeutet, dass die Umstellung auf Diätsoda Ihr Diabetesrisiko möglicherweise nicht senkt (17).

Darüber hinaus erhöhte der Konsum von künstlich gesüßten Getränken in einer 8-Jahres-Studie bei 64.850 Frauen das Diabetes-Risiko um 21%, obwohl das Risiko für diejenigen, die zuckergesüßte Getränke konsumierten, mit 43% sogar noch höher lag (18).

Interessanterweise haben andere Studien gegenteilige Ergebnisse gefunden.

Eine 14-Jahres-Studie an 1.685 Erwachsenen mittleren Alters fand keinen Zusammenhang zwischen der Sodazufuhr über die Nahrung und einem erhöhten Risiko für Prädiabetes (19).

Die Ergebnisse aus diesen Studien sind widersprüchlich und liefern keine genaue Erklärung dafür, wie künstlich gesüßte Getränke Ihr Diabetesrisiko erhöhen. Daher ist weitere Forschung erforderlich.

Andere potenzielle Nachteile

Künstlich gesüßte Getränke wie Coke Zero wurden mit anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter

  • Erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen. Eine Beobachtungsstudie fand einen Zusammenhang zwischen künstlich gesüßten Getränken und einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten bei Frauen ohne Vorgeschichte von Herzkrankheiten (20).
  • Erhöhtes Risiko einer Nierenerkrankung. Der hohe Phosphorgehalt in Sodas kann Nierenschäden verursachen. Eine Studie stellte fest, dass diejenigen, die mehr als 7 Gläser Diätsoda pro Woche trinken, ihr Risiko für eine Nierenerkrankung verdoppeln (21).
  • Könnte Ihr Darmmikrobiom verändern. Mehrere Studien weisen darauf hin, dass künstlich gesüßte Getränke Ihr Darmmikrobiom verändern können, was zu einer schlechten Blutzuckereinstellung führt (22, 23).
  • Kann das Osteoporose-Risiko erhöhen. In einer Studie wurde beobachtet, dass die tägliche Cola-Aufnahme mit einer geringeren Knochenmineraldichte von 3,7-5,4% verbunden war. Ähnliche Ergebnisse wurden bei Personen gefunden, die diätetische Cola-Getränke tranken (24).

Weitere Forschung ist erforderlich, um die genauen Auswirkungen von Coke Zero und anderen diätetischen Getränken auf Ihre Gesundheit zu bestimmen.

Coke Zero bringt keinen zusätzlichen Nährwert in Ihre Ernährung, und die langfristigen Auswirkungen des Trinkens von Diätsoda sind noch unklar.

Wenn Sie Ihren Zucker- oder regelmäßigen Sodakonsum reduzieren möchten, entscheiden Sie sich für gesündere, zuckerarme Getränke wie Kräutertee, Fruchtwasser und schwarzen Kaffee – und lassen Sie Coke Zero im Regal stehen.

Zusammenhängende Posts