Das Pulver wird aktiviert, wenn es unter extremer Hitze oxidiert wird. Aktivkohle ist sehr porös und stark adsorbierend. Sie hat auch eine große Oberfläche.
Im Gegensatz zu absorbierenden Substanzen erlaubt die adsorbierende Natur der Aktivkohle, Toxine und Gerüche zu binden, anstatt sie aufzusaugen (zu absorbieren).
Aktivkohle sollte nicht mit der Holzkohle verwechselt werden, die Sie zum Grillen verwenden.
Obwohl ähnlich, wird Grillholzkohle als Brennstoff hergestellt und emittiert beim Erhitzen Kohlendioxid. Sie kann eine karzinogene Wirkung auf die Gesundheit haben. Aktivkohle hingegen enthält diese Art von Giftstoffen nicht.
Der adsorbierende Charakter von Aktivkohle wird in der medizinischen Literatur seit Jahrhunderten erwähnt. In den frühen 1800er Jahren begann die Aktivkohle als Mittel zur Behandlung der versehentlichen Aufnahme von Giftstoffen an Bedeutung zu gewinnen.
Da es die Aufnahme bestimmter Giftarten aus dem Darm in den Blutkreislauf verhindern kann, wird es auch heute noch zu diesem Zweck verwendet. Es kann auch Medikamentenüberdosierungen entgegenwirken.
Es gibt einige wissenschaftliche Beweise und viele anekdotische Informationen über die anderen Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten von Aktivkohle. Dazu gehören die Verringerung des Achsel- und Blähungsgeruchs.
Aktivkohle finden Sie in Gesichtsmasken und Shampoos. Wegen ihrer Fähigkeit, Giftstoffe zu binden, glauben manche Menschen, dass Aktivkohle auch Zähne bleichen kann.
Bevor Sie anfangen, mit dieser körnigen schwarzen Substanz zu bürsten, sollten Sie Folgendes wissen.
Holzkohle-Zahnaufhellung
In den Regalen der Geschäfte finden Sie eine Reihe von Dentalprodukten, die Aktivkohle enthalten, von Zahnpasten bis hin zu Kits. Produkte, die diesen Inhaltsstoff enthalten, behaupten, Kaffeeflecken, Weinflecken und Plaque zu entfernen.
Doch trotz ihrer Popularität gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, die den Nutzen von Aktivkohle für die Zähne untermauern.
Da es keine Daten hinter den Behauptungen gibt, dass Aktivkohle sicher oder wirksam ist, kommen Produkte, die diesen Inhaltsstoff enthalten, nicht für das Akzeptanzsiegel der American Dental Association (ADA) in Frage.
Nach Ansicht der ADA könnte die abrasive Textur der Aktivkohle sogar die Zähne eher schädigen als sie aufzuhellen, indem sie den Zahnschmelz zermürbt.
Trotz dieses Mangels an wissenschaftlichen Beweisen schwören einige Menschen immer noch auf die Fähigkeit der Aktivkohle, Zahnflecken zu beseitigen und die Zähne aufzuhellen.
Aktivkohle-Zahnaufhellung DIY
Wenn Sie Aktivkohle zum Aufhellen Ihrer Zähne ausprobieren möchten, können Sie sie als Pulver oder in Kapseln kaufen, die Sie öffnen. Mischen Sie sie mit Wasser, um eine Paste herzustellen. Sie können auch versuchen, die Aktivkohle auf Ihren nassen Finger oder Ihre Zahnbürste zu streuen.
Denken Sie daran, dass diese Technik möglicherweise schwer zu verfeinern ist. Aktivkohle kann auch Stoffe und Arbeitsplatten färben.
Vorsichtsmassnahmen für die Verwendung von Aktivkohle auf Zähnen
Es ist wichtig, Ihre Zähne zu schützen, indem Sie Produkte verwenden, die den Zahnschmelz nicht abnutzen. Da ein übermäßiger Gebrauch von Aktivkohleprodukten zu Zahnerosion führen kann, sollten Sie sie mit Vorsicht verwenden.
Die ADA empfiehlt, Zahnpasten mit einer relativen Dentinabrasivität (RDA) von 250 oder weniger zu wählen. Versuchen Sie, Aktivkohle-Zahnpasten zu wählen, die dieser Leitlinie entsprechen.
Wenn das nicht möglich ist, verwenden Sie das Produkt nur für einen kurzen Zeitraum. Sie können es auch abwechselnd mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta verwenden.
Um die Abrasivität zu verringern, versuchen Sie, Aktivkohle mit den Fingern auf die Zähne zu reiben, anstatt sie mit der Zahnbürste aufzutragen.
Aktivkohleprodukte sind von der U.S. Food and Drug Administration nicht zur Zahnaufhellung zugelassen. Darüber hinaus sind diese Produkte möglicherweise nicht für die Anwendung bei Kindern und Menschen, die schwanger sind oder stillen, geeignet.
Denken Sie daran, dass einige Aktivkohleprodukte andere Inhaltsstoffe wie Sorbitol enthalten.
Sorbitol ist ein künstlicher Süßstoff, der bei manchen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen kann. Es kann auch eine abführende Wirkung haben, wenn zu viel geschluckt wird.
Bevor Sie Aktivkohle verwenden, sollten Sie sich bei Ihrem Zahnarzt erkundigen, ob die Aktivkohle für Sie die richtige Wahl ist.
Alternative Zahnbleichmittel für zu Hause
Ein strahlendes Lächeln können Sie auf verschiedene Weise erreichen.
Pflegen Sie Ihre Zähne gut, indem Sie sie mindestens zweimal täglich putzen. Achten Sie darauf, die Zähne nach dem Konsum von Getränken zu putzen, die häufig Flecken auf den Zähnen hinterlassen, wie z.B. schwarzer Kaffee und Rotwein.
Wenn Sie Zigaretten rauchen, haben Sie wahrscheinlich bemerkt, dass sie Ihre Zähne verfärben. Wenn Sie einen anderen Grund zum Aufhören brauchen, fügen Sie ein strahlenderes Lächeln zu Ihrer Liste hinzu.
Es gibt viele sichere, effektive Methoden zur natürlichen Zahnaufhellung zu Hause. Versuchen Sie die folgenden:
- Backpulver ist ein natürlicher Bleichmittelbestandteil, der in vielen Zahnpasten enthalten ist. Sie können auch zu Hause eine Paste herstellen, indem Sie sie mit Wasser kombinieren. Backpulver ist auch ein guter Atemerfrischer.
- Verdünntes Wasserstoffperoxid kann dazu beitragen, die Zähne mit der Zeit weißer zu machen. Versuchen Sie, es als Spülung vor oder nach dem Zähneputzen zu verwenden. Verwenden Sie Wasserstoffperoxid jedoch nie in voller Stärke, da es das Zahnfleisch reizen kann.
- Es gibt viele Marken von frei verkäuflichen Bleichstreifen, Gels und Zahnpasten. Viele haben das ADA-Acceptance-Siegel. Diese Produkte unterscheiden sich in Preis und Wirksamkeit. Lesen Sie die Bewertungen vor dem Kauf, damit Sie eine Vorstellung davon haben, was Sie erwartet.
Aktivkohle hat einige bewährte Anwendungen, aber Zahnaufhellung gehört nicht dazu. Suchen Sie stattdessen nach Produkten, die das ADA-Acceptance-Siegel haben.
Wenn Sie sich entscheiden, Aktivkohle zum Aufhellen Ihrer Zähne auszuprobieren, verwenden Sie sie nur in Maßen. Aktivkohle ist abrasiv und sollte nicht langfristig verwendet werden, da sie den Zahnschmelz erodieren kann.
Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, um herauszufinden, ob diese Behandlung für Sie sicher ist, um sie auszuprobieren. Sie können auch andere Alternativen für Sie besprechen.