Das National Foot Health Assessment 2012 zeigte, dass 8 Prozent der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten ab 21 Jahren Plattfüße haben. Weitere 4 Prozent haben Senkfußbögen.
In einigen Fällen werden Plattfüße durch Verletzungen oder Krankheiten verursacht, die Probleme mit sich bringen:
- zu Fuß
- läuft
- stundenlanges Stehen
Arten von Plattfüßen
Flexibler Plattfuß
Flexibler Plattfuß ist der häufigste Typ. Die Bögen in Ihren Füßen erscheinen nur, wenn Sie sie vom Boden abheben, und Ihre Sohlen berühren den Boden vollständig, wenn Sie Ihre Füße auf den Boden stellen.
Dieser Typ beginnt in der Kindheit und verursacht normalerweise keine Schmerzen.
Enge Achillessehne
Ihre Achillessehne verbindet Ihr Fersenbein mit Ihrem Wadenmuskel. Wenn sie zu straff ist, können Sie beim Gehen und Laufen Schmerzen haben. Dieser Zustand führt dazu, dass sich die Ferse beim Gehen oder Laufen vorzeitig anhebt.
Dysfunktion der hinteren Schienbeinsehne
Diese Art von Plattfuß wird im Erwachsenenalter erworben, wenn die Sehne, die Ihren Wadenmuskel mit der Innenseite des Knöchels verbindet, verletzt, geschwollen oder gerissen ist.
Wenn Ihr Fußgewölbe nicht die nötige Unterstützung erhält, werden Sie Schmerzen an der Innenseite Ihres Fußes und Knöchels sowie an der Außenseite des Knöchels haben.
Je nach Ursache kann die Erkrankung an einem oder beiden Füßen auftreten.
Was verursacht Plattfüsse?
Plattfüße hängen mit dem Gewebe und den Knochen in Ihren Füßen und Unterschenkeln zusammen. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Erkrankung normal, da es einige Zeit dauert, bis sich die Sehnen straffen und ein Fußgewölbe bilden. In seltenen Fällen kommt es zu einer Verwachsung der Knochen in den Füßen eines Kindes, die Schmerzen verursacht.
Wenn diese Straffung nicht vollständig erfolgt, kann es zu Plattfüßen kommen. Mit zunehmendem Alter oder bei Verletzungen können die Sehnen in einem oder beiden Füßen geschädigt werden. Die Erkrankung ist auch mit Krankheiten wie Zerebralparese und Muskeldystrophie verbunden.
Wer ist gefährdet?
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Plattfüsse haben, ist grösser, wenn die Erkrankung in Ihrer Familie liegt. Wenn Sie hochgradig athletisch und körperlich aktiv sind, ist Ihr Risiko aufgrund der Möglichkeit von Fuss- und Knöchelverletzungen höher.
Ältere Menschen, die zu Stürzen oder körperlichen Verletzungen neigen, sind ebenfalls stärker gefährdet. Menschen mit Krankheiten, die die Muskeln betreffen – zum Beispiel Zerebralparese – haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko.
Weitere Risikofaktoren sind Adipositas, Bluthochdruck und Diabetes mellitus.
Worauf Sie achten sollten
Es gibt keinen Grund zur Sorge, wenn Ihre Füße flach sind und Sie keine Schmerzen haben. Wenn Ihre Füße jedoch nach langem Gehen oder stundenlangem Stehen schmerzen, können Plattfüße die Ursache sein.
Möglicherweise verspüren Sie auch Schmerzen in Ihren Unterschenkeln und Knöcheln. Ihre Füße fühlen sich möglicherweise steif oder taub an, haben Schwielen und neigen sich möglicherweise zueinander.
Wann Sie einen medizinischen Betreuer aufsuchen sollten
Wenn Sie Fußschmerzen haben oder Ihre Füße Probleme beim Gehen und Laufen verursachen, suchen Sie einen orthopädischen Chirurgen, Podologen oder Ihren Arzt auf.
Die Diagnose des Problems erfordert einige Tests. Ihr medizinischer Betreuer wird nach einem Fußgewölbe suchen, während Sie auf den Zehen stehen.
Wenn ein Fußgewölbe vorhanden ist, sind es möglicherweise nicht Plattfüße, die Ihre Fußschmerzen verursachen. Ihr medizinischer Betreuer wird auch nach einer Beugung in Ihrem Sprunggelenk suchen.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihren Fuß zu beugen, oder ein Fußgewölbe nicht zu sehen ist, wird Ihr medizinischer Betreuer weitere Tests anordnen, wie z.B. eine Röntgenaufnahme des Fußes oder einen Scan zur Untersuchung der Knochen und Sehnen in Ihren Füßen.
Behandlung von Plattfüssen
Fußstütze
Das Abstützen der Füße ist in der Regel ein erster Schritt bei der Behandlung der Erkrankung.
Ihr medizinischer Betreuer empfiehlt Ihnen möglicherweise das Tragen von Einlagen, d. h. Einlagen, die in Ihre Schuhe eingelegt werden, um Ihre Füße zu stützen.
Für Kinder können sie spezielle Schuhe oder Fersenschalen verschreiben, bis ihre Füße vollständig geformt sind.
Änderungen im Lebensstil
Die Linderung von Schmerzen bei Plattfüßen kann die Einbeziehung einiger Veränderungen in Ihren Tagesablauf erfordern.
Ihr medizinischer Betreuer kann zum Beispiel ein Ernährungs- und Trainingsprogramm zur Gewichtskontrolle empfehlen, um den Druck auf Ihre Füße zu verringern.
Sie können auch empfehlen, über längere Zeiträume nicht zu stehen oder zu gehen.
Medikament
Abhängig von der Ursache Ihrer Erkrankung haben Sie möglicherweise anhaltende Schmerzen und Entzündungen. Möglicherweise verschreibt Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Medikamente, um die Beschwerden aufgrund dieser Symptome zu lindern. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente können Schwellungen und Schmerzen lindern.
Fußchirurgie
In schwerwiegenderen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff eine Option sein und ist in der Regel der letzte Ausweg.
Ihr orthopädischer Chirurg kann ein Fußgewölbe anlegen, Sehnen reparieren oder Ihre Knochen oder Gelenke verschmelzen.
Wenn Ihre Achillessehne zu kurz ist, kann der Chirurg sie verlängern, um Ihre Schmerzen zu lindern.
Manche Menschen finden Erleichterung durch das Tragen spezieller Schuhe oder Schuhstützen. Eine Operation ist in der Regel ein letzter Ausweg, aber ihr Ergebnis ist in der Regel positiv.
Obwohl selten, können chirurgische Komplikationen auftreten:
- Infektion
- schlechte Knöchelbewegung
- unsachgemäß heilende Knochen
- anhaltende Schmerzen
Verhinderung von Plattfüßen
Plattfüße können erblich sein, und erbliche Ursachen lassen sich nicht verhindern.
Sie können jedoch verhindern, dass sich die Erkrankung verschlimmert und übermäßige Schmerzen verursacht, indem Sie Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen gut passender Schuhe und die notwendige Fußunterstützung treffen.