Was ist in der Fruchternährung enthalten?
Die fruchtbasierte Ernährung ist eine sehr restriktive vegane Ernährung. Sie schließt alle tierischen Produkte, einschließlich Milchprodukte, aus. Personen, die sich an diesem Programm beteiligen, essen eine Ernährung, die hauptsächlich aus rohen Früchten besteht.
Auch Gemüse, Trockenfrüchte, Nüsse und Samen können in Maßen gegessen werden.
Andere Arten von Nahrungsmitteln, wie Getreide, Hülsenfrüchte und Knollen, werden stark eingeschränkt oder ganz eliminiert. Gekochte Lebensmittel aller Art, einschließlich gekochter Früchte, werden vermieden.
Es gibt nicht eine bestimmte Art und Weise, die Fruchternährung durchzuführen. Einige Obstbauern essen nur Früchte, die auf den Boden gefallen sind, und keine gepflückten Früchte. Andere essen keine Samen, weil diese die Fähigkeit haben, zu lebenden Pflanzen zu werden.
Die Befolgung der Obstdiät birgt viele Risiken, wie z.B. Unterernährung. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt über Ihre Absichten. Er kann Ihnen sagen, wie Sie Ihre Ernährungsbedürfnisse erfüllen können, ohne Ihre Gesundheit zu gefährden.
Was sind die potenziellen Vorteile?
Wenn Obst in Maßen gegessen wird, kann es ein sehr gesunder Bestandteil einer nahrhaften Ernährung sein. Einige Vorteile des Obstverzehrs sind:
- Früchte enthalten Ballaststoffe, die dazu beitragen können, Ihren Cholesterinspiegel zu senken und einen regelmäßigen Stuhlgang zu fördern. Äpfel, Birnen, Brombeeren und Himbeeren sind Beispiele für Früchte mit hohem Ballaststoffgehalt.
- Orangen, rote Paprika und Erdbeeren sind Beispiele für Früchte, die viel Vitamin C enthalten. Dies trägt dazu bei, Zähne und Zahnfleisch gesund zu erhalten. Vitamin C unterstützt auch das Immunsystem.
- Bananen, Guaven, Kantaloupe und Mangos sind Beispiele für Früchte mit einem höheren Kaliumgehalt. Kalium kann helfen, einen gesunden Blutdruck aufrechtzuerhalten und den Flüssigkeitshaushalt im Körper zu regulieren.
- Orangen und tropische Früchte wie Mangos haben einen hohen Folsäuregehalt. Dies kann dem Körper helfen, rote Blutkörperchen zu produzieren. Folat unterstützt auch die gesunde Entwicklung des Fötus. Suchen Sie nach Früchten, die zuckerarm sind? Probieren Sie diese.
- Schwarze Pflaumen, Pflaumen und alle Beeren sind Beispiele für Früchte, die reich an Antioxidantien sind. Antioxidantien begrenzen die Produktion von freien Radikalen. Sie können Ihre Haut schützen und Krankheiten abwehren.
Was sind die potenziellen Risiken?
Mehrere Nährstoffe, die für die allgemeine Gesundheit lebenswichtig sind, fehlen in einer Ernährung auf Obstbasis.
Dazu gehören:
- Protein
- Fett
- Kalzium
- B-Vitamine
- Omega-3-Fettsäuren
Da die Ernährung sehr restriktiv ist, gibt die Unterernährung Anlass zu großer Sorge. Ihr Körper könnte sogar in den Hungermodus verfallen. Das bedeutet, dass sich Ihr Stoffwechsel verlangsamt, während er versucht, Ihre Nahrungsvorräte zu halten und Energie zu sparen.
Sie können auch unter Anämie, Müdigkeit und einem reduzierten Immunsystem leiden. Mit der Zeit kann der Kalziummangel zu Osteoporose führen.
Eine Ernährung auf der Basis von Obst ist ebenfalls sehr zuckerhaltig, obwohl es sich dabei um eine natürliche Quelle handelt. Dies kann sie zu einer schlechten Wahl für Menschen mit Diabetes, Prädiabetes, polyzystischem Ovarialsyndrom oder Insulinresistenz machen.
Es gibt keine eisernen Regeln, an die Sie sich halten müssen, so dass Sie die Fruchternährung möglicherweise an Ihre spezifischen Ernährungsbedürfnisse anpassen können. Die Beschränkung des Obstverzehrs auf 50 Prozent und die Zugabe von Proteinquellen wie Nüssen oder vegetarisch zugelassenen Nahrungsergänzungsmitteln kann dazu beitragen, die Ernährungsdefizite auszugleichen, die mit der Fruchternährung verbunden sind.
Wie man zu einer Fruchternährung übergeht
Wenn Ihnen die Diät zusagt, gehen Sie langsam vor. Fangen Sie nicht alles auf einmal an, sondern gehen Sie allmählich von Ihrem derzeitigen Essverhalten ab.
Das kann bedeuten, aufzugeben:
- Alkohol
- tierische Produkte
- Körner
- verarbeitete Lebensmittel
- Koffein
Sie sollten auch mit dem Hinzufügen beginnen:
- Rohes Obst
- Nüsse
- Samen
- Gemüse
Obstliebhaber essen in der Regel frei aus mehreren Obstgruppen. Vielleicht möchten Sie sich an einen Plan mit drei Mahlzeiten pro Tag halten oder vier bis fünf kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt einbauen.
Die zur Auswahl stehenden Fruchtgruppen umfassen:
- saure Früchte, wie Orangen, Grapefruit, Tomaten, Beeren, Pflaumen und Preiselbeeren
- säurearme Früchte wie Äpfel, Aprikosen, Himbeeren und Kirschen
- ölhaltige Früchte, wie Avocados, Oliven und Kokosnüsse
- süße Früchte, wie Bananen, Datteln, Feigen und Trauben
- stärkehaltige Früchte, wie z.B. Kürbis
- Melonen aller Art
- Gemüsefrüchte, wie Gurken und Paprika
Entscheiden Sie sich, wenn möglich, für Bio-Früchte. Und wenn Sie möchten, dass sie länger halten, achten Sie darauf, dass Sie Ihre Früchte richtig lagern!
Außerdem sollten Sie den ganzen Tag über Wasser, Kokosnusswasser oder 100 Prozent Fruchtsaft trinken.
Zu jeder Mahlzeit
- Während des Übergangs kann es hilfreich sein, Ihr Obst und Gemüse zu dämpfen oder einzuweichen, bis Sie bereit sind, vollständig roh zu werden.
- Sie sollten auch versuchen, zu jeder Mahlzeit ölige Früchte beizufügen, um Ihren Körper mit Fett zu versorgen.
- Versuchen Sie, zu jeder Mahlzeit eine Proteinquelle, wie Nüsse oder Samen, beizufügen.
- Sie sollten auch rohes oder leicht gedünstetes Gemüse, wie Süßkartoffeln und Sellerie, zu jeder Portion hinzufügen.
- Achten Sie darauf, viel Flüssigkeit zu trinken, z.B. Wasser und natürlichen Fruchtsaft.
Ganz gleich, welche Art von Ernährungsplan Sie befolgen, Ihr Körper muss sich bewegen, um gesund zu sein. Die fruchtige Ernährung liefert Ihnen möglicherweise nicht genügend Energie, um sich zu bewegen. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, kann es sein, dass Sie Ihre Nahrungsaufnahme ändern müssen.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt
Unabhängig davon, ob Ihr Ziel die Gewichtsabnahme, eine bessere Gesundheit oder eine natürlichere Lebensweise ist, sollten Sie sich vor Beginn der Obstdiät bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin informieren. Diese Diät kann sich nachteilig auf Ihre allgemeine Gesundheit auswirken, wenn Sie an einer Grunderkrankung leiden oder Medikamente einnehmen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen helfen, Ihre individuellen Risiken zu verstehen und die Ernährung an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
Ein Treffen mit einem registrierten Ernährungsberater ist ebenfalls eine gute Idee. Sie können Ihnen helfen, einen Plan zu erstellen, der für Sie funktioniert und gleichzeitig sicherstellt, dass Sie keine Ernährungslücken haben.