Was sind die wichtigsten Drogenarten?

Die Medikamente werden auf der Grundlage ihrer Wirkungen und Eigenschaften kategorisiert. Jede Droge fällt im Allgemeinen in eine von vier Kategorien:

  • Beruhigungsmittel: Dies sind Medikamente, die Ihre Gehirnfunktion verlangsamen. Beispiele sind Alkohol, Alprazolam (Xanax) und Barbiturate.
  • Stimulanzien: Diese Medikamente heben Ihre Stimmung und steigern Ihre Wachsamkeit und Energie. Sie machen in der Regel stark süchtig und können mit der Zeit Paranoia verursachen. Beispiele hierfür sind Kokain, Methamphetamin und verschreibungspflichtige Medikamente gegen ADHS.
  • Halluzinogene: Diese Art von Droge verändert Ihre Wahrnehmung der Realität, indem sie die Art und Weise verändert, wie die Nervenzellen in Ihrem Gehirn miteinander kommunizieren. Beispiele hierfür sind LSD, Psilocybin und MDMA.
  • Opiate: Dies sind starke Schmerzmittel, die schnell Gefühle der Euphorie hervorrufen. Sie machen stark süchtig und können dauerhafte Auswirkungen auf Ihr Gehirn haben. Beispiele hierfür sind Heroin, Morphium und andere verschreibungspflichtige Schmerzmittel.

Wo fällt also Unkraut, das auch als Marihuana bekannt ist, unter diese Kategorien? Die Antwort ist nicht so ordentlich, wie Sie vielleicht denken. Seine Auswirkungen können von Person zu Person sehr unterschiedlich sein. Darüber hinaus können verschiedene Stämme und Arten von Unkraut unterschiedliche Wirkungen hervorrufen.

Demzufolge kann Unkraut laut der University of Maryland als deprimierend, stimulierend oder halluzinogen eingestuft werden. Es wird jedoch nie als Opiat klassifiziert.

Unkraut als Beruhigungsmittel

Depressiva beeinträchtigen Ihr Nervensystem und verlangsamen die Gehirnfunktion. Zusammen können diese Wirkungen dazu beitragen, die Nerven zu beruhigen und verspannte Muskeln zu entspannen. Depressiva können bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen helfen, darunter Schlaflosigkeit, Angstzustände oder Muskelkrämpfe.

Depressiva können jedoch auch kurzfristig negative Auswirkungen haben, wie z.B:

  • Übelkeit
  • Verwirrung
  • reduzierte motorische Koordination
  • niedriger Blutdruck
  • verlangsamte Atmung
  • undeutliche Sprache
  • Schwindelgefühl
  • verschwommenes Sehen
  • Verlust des Kurzzeitgedächtnisses
  • Schwindelgefühl

Unkraut hat ähnliche positive und negative Auswirkungen, darunter

  • Entspannung
  • Schläfrigkeit
  • Muskelrelaxation
  • Verlust des Kurzzeitgedächtnisses
  • Schwindelgefühl

Obwohl Depressiva im Allgemeinen weniger süchtig machen als andere Arten von Drogen, bergen einige von ihnen, wie Barbiturate, ein viel höheres Risiko. Im Laufe der Zeit kann sich auch eine Toleranz gegenüber Depressiva, einschliesslich Unkraut, entwickeln, was bedeutet, dass Sie mehr davon nehmen müssen, um die Wirkungen zu spüren, die Sie früher empfunden haben.

Man kann auch für bestimmte Dinge vom Unkraut abhängig werden. Wenn Sie z.B. Unkraut zum Schlafen verwenden, kann es sein, dass Sie irgendwann Schwierigkeiten haben, ohne Unkraut einzuschlafen.

Darüber hinaus reizt das Rauchen von Tabak oder Unkraut Ihre Atemwege und kann Ihr Risiko für Atemwegserkrankungen wie Bronchitis oder chronischen Husten erhöhen.

Unkraut als Stimulans

Stimulanzien haben die entgegengesetzten Wirkungen wie Depressiva. Sie erhöhen oft die Herzfrequenz und den Blutdruck, was bei manchen Menschen zu schneller Atmung führt. Stimulanzien können auch Ihre Stimmung verbessern, insbesondere unmittelbar nach der Einnahme.

Während man sich durch Depressiva oft schläfrig oder entspannt fühlt, sorgen Stimulanzien dafür, dass man sich wach und energisch fühlt. Sie können auch dazu beitragen, Ihre Aufmerksamkeitsspanne zu erhöhen.

Stimulanzien können auch negative und manchmal gefährliche Auswirkungen haben, darunter

  • erhöhte Körpertemperatur
  • Paranoia
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Angst
  • Beschlagnahmen
  • Herzinsuffizienz

Unkraut wird manchmal als Stimulans behandelt, weil es Ursachen haben kann:

  • Erhöhte Stimmungen
  • rasender Herzschlag
  • Angst
  • Paranoia

Denken Sie daran, dass Unkraut jeden Menschen unterschiedlich trifft. Einige Menschen fühlen sich nach der Anwendung entspannt und wohl, während sich andere hochgradig wach oder ängstlich fühlen.

Unkraut birgt weniger Risiken als viele andere Stimulanzien. Beispielsweise sind Methamphetamin und Kokain hochgradig süchtig machende Drogen, die dauerhafte Auswirkungen sowohl auf das Gehirn als auch auf den Körper haben können.

Als Stimulans birgt Unkraut die gleichen Risiken wie ein Beruhigungsmittel. Wegen seiner stimmungsaufhellenden Wirkung kann man irgendwann abhängig von ihm werden, und das Rauchen kann zu Atembeschwerden führen.

Unkraut als Halluzinogen

Unkraut wird vielleicht am häufigsten wegen seiner halluzinogenen Wirkung stereotypisiert. Halluzinationen sind zwar möglich, kommen aber selten und nicht bei allen Anwendern vor. Aber auch die Symptome von Unkraut, wie z.B. Zeitverzerrung, sind Teil einer Halluzination.

Halluzinogene sind Substanzen, die Ihre Wahrnehmung der Realität verändern, entweder durch Veränderungen in Ihrer Sinneswahrnehmung oder durch visuelle oder auditive Halluzinationen.

Denken Sie daran, dass Halluzinationen und Paranoia, die mit Stimulanzien in Verbindung gebracht werden, unterschiedliche Dinge sind. Während es sich bei Halluzinationen um falsche Wahrnehmungen von Objekten, Ereignissen oder Sinnen handelt, beinhaltet Paranoia eine falsche Vorstellung, die normalerweise von einem Verdacht begleitet wird.

Zum Beispiel kann eine Halluzination dazu führen, dass Sie die vor Ihnen gehende Person als ein Tier sehen. Paranoia hingegen könnte Sie glauben lassen, dass die Person Ihnen gefolgt ist, um Ihnen zu schaden.

Zusätzlich zu Halluzinationen können auch Halluzinogene auftreten:

  • verändertes Zeit- oder Raumgefühl
  • Verlust der Kontrolle über motorische Fähigkeiten
  • erhöhte Herzfrequenz
  • Übelkeit
  • Mundtrockenheit
  • Loslösung von sich selbst oder der Umwelt

Unkraut kann all diese zusätzlichen Wirkungen haben, weshalb es von vielen Menschen und Organisationen als Halluzinogen eingestuft wird.

Im Laufe der Zeit kann die Einnahme von Halluzinogenen zu Sprachproblemen, Gedächtnisverlust, Angstzuständen und Depressionen führen. In seltenen Fällen kann es zu Psychosen, Rückblenden oder einer so genannten halluzinogenen persistierenden Wahrnehmungsstörung kommen.

Als Halluzinogen bewirkt Unkraut dies nicht, aber es kann sowohl Angstzustände als auch Depressionen hervorrufen, obwohl es diese Symptome bei manchen Menschen auch lindern kann. Denken Sie daran, dass Sie auch eine Toleranz oder Abhängigkeit von Unkraut entwickeln können, und das Rauchen von Unkraut kann Ihre Atemwege schädigen.

Unkraut kann eine Vielzahl von psychologischen und physischen Auswirkungen haben, die von Person zu Person variieren. Es kann einige Menschen müde oder entspannt machen und anderen einen Energieschub geben und die Wachsamkeit erhöhen.

Sie kann auch dazu beitragen, psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen bei manchen Menschen zu behandeln. Bei anderen kann sie im Laufe der Zeit sogar Angstzustände hervorrufen.

Infolgedessen kann Unkraut als deprimierend, stimulierend oder halluzinogen betrachtet werden.