Was sind Schlafstörungen?
Schlafstörungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die die Fähigkeit, regelmäßig gut zu schlafen, beeinträchtigen. Ob durch ein gesundheitliches Problem oder durch zu viel Stress verursacht, Schlafstörungen werden in den Vereinigten Staaten immer häufiger. Tatsächlich berichten mehr als 75 Prozent der Amerikaner zwischen 20 und 59 Jahren, dass sie ziemlich regelmäßig Schlafprobleme haben.
Die meisten Menschen haben gelegentlich Schlafprobleme durch Stress, Hektik und andere äußere Einflüsse. Wenn diese Probleme jedoch regelmäßig auftreten und das tägliche Leben stören, können sie auf eine Schlafstörung hinweisen.
Abhängig von der Art der Schlafstörung können Menschen eine schwierige Zeit haben, in der sie einschlafen und sich den ganzen Tag über extrem müde fühlen. Der Mangel an Schlaf kann sich negativ auf Energie, Stimmung, Konzentration und die allgemeine Gesundheit auswirken.
In einigen Fällen können Schlafstörungen ein Symptom einer anderen medizinischen oder psychischen Erkrankung sein. Diese Schlafprobleme können schließlich verschwinden, sobald die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache abgeschlossen ist. Wenn Schlafstörungen nicht durch eine andere Erkrankung verursacht werden, beinhaltet die Behandlung in der Regel eine Kombination aus medizinischen Behandlungen und Änderungen des Lebensstils.
Es ist wichtig, sofort eine Diagnose und Behandlung zu erhalten, wenn Sie vermuten, dass Sie eine Schlafstörung haben könnten. Unbehandelt können die negativen Auswirkungen von Schlafstörungen zu weiteren gesundheitlichen Folgen führen. Sie können auch Ihre Arbeitsleistung beeinträchtigen, Spannungen in Beziehungen verursachen und Ihre Fähigkeit, tägliche Aktivitäten auszuführen, beeinträchtigen.
Was sind die Symptome von Schlafstörungen?
Die Symptome können je nach Schweregrad und Art der Schlafstörung unterschiedlich sein. Sie können auch variieren, wenn Schlafstörungen auf eine andere Erkrankung zurückzuführen sind. Zu den allgemeinen Symptomen von Schlafstörungen gehören jedoch:
- Schwierigkeiten beim Fallen oder Einschlafen
- Tagesmüdigkeit
- starker Drang, tagsüber ein Nickerchen zu machen.
- Reizbarkeit oder Angstzustände
- Konzentrationsschwäche
- Depression
Was verursacht Schlafstörungen?
Es gibt viele Erkrankungen, Krankheiten und Störungen, die Schlafstörungen verursachen können. In vielen Fällen entstehen Schlafstörungen als Folge eines zugrunde liegenden Gesundheitsproblems.
Allergien und Atemwegserkrankungen
Allergien, Erkältungen und Infektionen der oberen Atemwege können es schwierig machen, nachts zu atmen. Die Unfähigkeit, durch die Nase zu atmen, kann auch zu Schlafstörungen führen.
Nokturie
Nokturie, oder häufiges Wasserlassen, kann Ihren Schlaf stören, indem sie Sie dazu bringt, nachts aufzuwachen. Hormonelle Ungleichgewichte und Erkrankungen der Harnwege können zur Entstehung dieser Erkrankung beitragen. (Rufen Sie unbedingt sofort Ihren Arzt an, wenn häufiges Wasserlassen mit Blutungen oder Schmerzen einhergeht.)
Chronische Schmerzen
Ständige Schmerzen können das Einschlafen erschweren. Es könnte dich sogar aufwecken, nachdem du eingeschlafen bist. Einige der häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen sind:
- Arthritis
- chronisches Fatigue-Syndrom
- Fibromyalgie
- entzündliche Darmerkrankung
- anhaltende Kopfschmerzen
- anhaltende Schmerzen im unteren Rückenbereich
In einigen Fällen können chronische Schmerzen sogar durch Schlafstörungen verschlimmert werden. So glauben die Ärzte, dass die Entwicklung der Fibromyalgie mit Schlafstörungen zusammenhängen könnte.
Stress und Angstzustände
Stress und Angst haben oft einen negativen Einfluss auf die Schlafqualität. Es kann schwierig für dich sein, einzuschlafen oder einzuschlafen. Alpträume, Schlafgespräche oder Schlafwandeln können Ihren Schlaf ebenfalls stören.
Was sind die verschiedenen Arten von Schlafstörungen?
Es gibt zahlreiche verschiedene Arten von Schlafstörungen. Einige können durch andere zugrunde liegende Gesundheitszustände verursacht werden.
Schlaflosigkeit
Schlaflosigkeit bezieht sich auf die Unfähigkeit, einzuschlafen oder einzuschlafen. Es kann durch Jetlag, Stress und Angst, Hormone oder Verdauungsprobleme verursacht werden. Es kann auch ein Symptom einer anderen Erkrankung sein. Schlaflosigkeit kann sehr problematisch für Ihre allgemeine Gesundheit und Lebensqualität sein und kann die Ursache sein:
- Depression
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Reizbarkeit
- Gewichtszunahme
- Beeinträchtigung der Arbeit oder der Schulleistung
Leider ist Schlaflosigkeit in den Vereinigten Staaten sehr verbreitet. Etwa 50 Prozent der amerikanischen Erwachsenen erleben es irgendwann in ihrem Leben. Die Erkrankung ist am häufigsten bei älteren Erwachsenen und Frauen zu beobachten.
Schlaflosigkeit wird in der Regel als eine von drei Arten eingestuft:
- chronisch, d.h. wenn Schlaflosigkeit mindestens einen Monat lang regelmäßig auftritt.
- intermittierend, d.h. wenn Schlaflosigkeit periodisch auftritt.
- vorübergehend, d.h. wenn die Schlaflosigkeit nur für ein paar Nächte auf einmal anhält.
Schlafapnoe
Die Schlafapnoe ist gekennzeichnet durch Atempausen während des Schlafes. Dies ist eine ernste Erkrankung, die dazu führt, dass der Körper weniger Sauerstoff aufnimmt. Es kann auch dazu führen, dass Sie nachts aufwachen.
Parasomnien
Parasomnien sind eine Klasse von Schlafstörungen, die zu abnormen Bewegungen und Verhaltensweisen während des Schlafes führen. Dazu gehören:
- Schlafwandeln
- Schlafgespräch
- Stöhnen
- Alpträume
- Bettnässen
- Zähneknirschen oder Kieferpressen
Restless Leg Syndrom
Das Restless Leg Syndrom (RLS) ist ein überwältigendes Bedürfnis, die Beine zu bewegen. Dieser Drang wird manchmal von einem prickelnden Gefühl in den Beinen begleitet. Während diese Symptome tagsüber auftreten können, sind sie nachts am häufigsten. RLS ist oft mit bestimmten Gesundheitszuständen verbunden, einschließlich ADHS und Parkinson, aber die genaue Ursache ist nicht immer bekannt.
Narkolepsie
Die Narkolepsie ist durch „Schlafattacken“ gekennzeichnet, die während des Tages auftreten. Das bedeutet, dass Sie sich plötzlich extrem müde fühlen und ohne Vorwarnung einschlafen. Die Erkrankung kann auch zu einer Schlaflähmung führen, die Sie körperlich unfähig macht, sich direkt nach dem Aufwachen zu bewegen. Obwohl die Narkolepsie von selbst auftreten kann, ist sie auch mit bestimmten neurologischen Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose verbunden.
Wie werden Schlafstörungen diagnostiziert?
Ihr Arzt wird zunächst eine körperliche Untersuchung durchführen und Informationen über Ihre Symptome und die Krankengeschichte sammeln. Sie werden auch verschiedene Tests anordnen, darunter:
- Polysomnographie: eine Schlafstudie, die Sauerstoffwerte, Körperbewegungen und Gehirnströme auswertet, um festzustellen, wie sie den Schlaf stören.
- Elektroenzephalogramm: ein Test, der die elektrische Aktivität im Gehirn bewertet und mögliche Probleme im Zusammenhang mit dieser Aktivität erkennt.
- genetische Blutuntersuchung: eine Blutuntersuchung, die häufig zur Diagnose von Narkolepsie und anderen zugrunde liegenden Gesundheitszuständen verwendet wird, die Schlafstörungen verursachen können.
Diese Tests können entscheidend sein, um den richtigen Behandlungsablauf bei Schlafstörungen zu bestimmen.
Wie werden Schlafstörungen behandelt?
Die Behandlung von Schlafstörungen kann je nach Art und Ursache variieren. Im Allgemeinen beinhaltet sie jedoch eine Kombination aus medizinischen Behandlungen und Änderungen des Lebensstils.
Medizinische Behandlungen
Die medizinische Behandlung von Schlafstörungen kann eine der folgenden Maßnahmen umfassen:
- Schlaftabletten
- Melatonin-Ergänzungen
- Allergie- oder Erkältungsmedikamente
- Medikamente für alle zugrunde liegenden Gesundheitsprobleme
- Atemschutzgerät oder Operation (meist bei Schlafapnoe)
- ein Zahnschutz (meist zum Zähneknirschen)
Änderungen im Lebensstil
Lebensstilanpassungen können Ihre Schlafqualität erheblich verbessern, besonders wenn sie zusammen mit medizinischen Behandlungen durchgeführt werden. Du solltest vielleicht in Betracht ziehen:
- mehr Gemüse und Fisch in die Ernährung aufzunehmen und die Zuckeraufnahme zu reduzieren.
- Abbau von Stress und Angst durch Bewegung
- Erstellen und Einhalten eines regelmäßigen Schlafplans
- weniger Wasser vor dem Schlafengehen trinken
- Einschränkung der Koffeinzufuhr, insbesondere am späten Nachmittag oder Abend
- Verringerung des Tabak- und Alkoholkonsums
- Essen kleinerer kohlenhydratarmer Mahlzeiten vor dem Schlafengehen
Auch das tägliche Schlafengehen und Aufwachen zur gleichen Zeit kann Ihre Schlafqualität deutlich verbessern. Während Sie versucht sein könnten, an den Wochenenden zu schlafen, kann dies es schwieriger machen, während der Arbeitswoche aufzuwachen und einzuschlafen.
Die Auswirkungen von Schlafstörungen können so störend sein, dass Sie wahrscheinlich eine sofortige Linderung wünschen. Leider können langfristige Fälle etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Wenn Sie sich jedoch an Ihren Behandlungsplan halten und regelmäßig mit Ihrem Arzt sprechen, können Sie schließlich Ihren Weg zu einem besseren Schlaf finden.