Wann muss eine Wunde genäht werden? 4 Wege zu erzählen
Stiche, auch Nahtmaterialien genannt, sind dünne Fadenschlingen, die dazu dienen, die Ränder einer Wunde zusammenzuführen und zu schließen. Möglicherweise müssen Sie nach einem Unfall oder einer Verletzung oder nach einem chirurgischen Eingriff genäht werden.
Wie bei jeder Art von Wunde kann sich eine Infektion an oder um die Fäden entwickeln. Werfen wir einen Blick auf einige der Grundlagen infizierter Stiche und was wir dagegen tun können. Wir werden auch besprechen, wie Sie eine Infektion überhaupt verhindern können.
Symptome von infizierten chirurgische Nähte
Wenn Ihre Stiche infiziert sind, können Sie die folgenden Symptome bemerken:
- Rötung oder Schwellung um die Fäden herum
- Fieber
- eine Zunahme von Schmerzen oder Empfindlichkeit an der Wunde
- Wärme an oder um das Gelände herum
- Blut oder Eiter, der aus den Stiche austritt, die einen üblen Geruch haben können.
- geschwollene Lymphknoten
Unsere Haut bietet uns eine natürliche Infektionsbarriere. Es ist sehr schwer für Keime, durch intakte Haut in den Körper einzudringen.
Dies ändert sich bei Hautverletzungen, da die Wunde Keimen einen direkten Weg ins Innere des Körpers ermöglicht. Sie sind dann anfälliger für eine Infektion durch Keime, die sich auf natürliche Weise auf Ihrer Haut oder in der Umwelt befinden.
Erste-Hilfe-Leitfaden: Was ist vor und nach dem Anfall zu tun?
Infizierte Stiche werden am häufigsten durch Bakterien verursacht. Häufige Arten von Bakterien, die Wunden infizieren können, sind Streptokokken, Staphylokokken und Pseudomonas-Arten.
Es gibt einige zusätzliche Faktoren, die Sie für die Entwicklung infizierter Fäden gefährden können. Zum Beispiel, wenn:
- die Wunde wurde vor dem Nähen nicht richtig gereinigt.
- Vor einem chirurgischen Eingriff wurden keine angemessenen Vorsichtsmaßnahmen zur Desinfektion getroffen.
- das Objekt, das die Wunde verursacht hat, Keime enthielt.
- Du hast eine tiefe Wunde oder eine Wunde mit gezackten Kanten.
- Du hattest einen chirurgischen Eingriff, der länger als zwei Stunden dauert.
- Du bist ein älterer Erwachsener.
- Du hast ein höheres Gewicht.
- Sie haben ein geschwächtes Immunsystem aufgrund von Umständen wie Chemotherapie, HIV/AIDS oder einer Organtransplantation.
- du hast Diabetes
- du rauchst
Wenn Sie feststellen, dass Sie eines der Symptome von infizierten Fäden verspüren, sollten Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen.
Ohne Behandlung kann sich eine Infektion der Stiche auf andere Teile der Haut oder des Körpers ausbreiten und Komplikationen wie Abszessbildung, Cellulite oder sogar Sepsis verursachen.
Ihr Arzt kann eine Probe von der Entlassung aus Ihren infizierten Stiche entnehmen. Sie können diese Probe verwenden, um festzustellen, ob Bakterien Ihre Infektion verursachen.
Sobald eine bakterielle Infektion bestätigt ist, kann Ihr Arzt dann einen Antibiotika-Suszeptibilitäts-Test durchführen, um festzustellen, welche Antibiotika am effektivsten zur Behandlung der Infektion sind.
Bei Verdacht auf eine Pilzinfektion können weitere Tests und Anbaumethoden eingesetzt werden.
Wenn Ihre Infektion klein oder lokal begrenzt ist, kann Ihr Arzt eine Antibiotikacreme verschreiben, die auf die Stelle aufgetragen wird.
Wenn die Infektion schwerer ist oder einen größeren Bereich betrifft, kann Ihr Arzt ein orales Antibiotikum verschreiben. Sie werden die Informationen, die sie von den Antibiotika-Empfindlichkeitstests erhalten haben, nutzen, um festzustellen, welches Antibiotikum am besten zur Behandlung der Infektion geeignet ist.
Eine sehr schwere Infektion kann intravenöse (IV) Antibiotika oder die chirurgische Entfernung von abgestorbenem oder sterbendem Gewebe erfordern.
Prävention und häusliche Pflege
Sie können helfen, eine Infektion Ihrer Fäden zu verhindern, indem Sie die folgenden Richtlinien befolgen:
Halten Sie Ihre Nähte trocken.
Sie sollten es vermeiden, Ihre Fäden für mindestens 24 Stunden nass zu machen. Fragen Sie Ihren Arzt, wann Sie sie nass machen können, z.B. unter der Dusche. Vermeiden Sie es, während der Heilung in einer Wanne zu tränken oder zu schwimmen.
Achten Sie immer darauf, dass Sie Ihre Fäden sanft mit einem sauberen Handtuch trocken tupfen, nachdem Sie sie nass gemacht haben.
Halten Sie Ihre Nähte sauber.
Wenn Ihr Arzt einen Verband oder Verband auf Ihre Fäden gelegt hat, befolgen Sie unbedingt die Anweisungen Ihres Arztes, wann Sie ihn entfernen sollten. Verwenden Sie Seife und warmes Wasser, um die Fäden sanft zu reinigen, und tupfen Sie sie mit einem sauberen Handtuch trocken.
Vermeiden Sie es, Ihre Nähte zu berühren.
Wenn Sie Ihre Nähte berühren müssen, vergewissern Sie sich, dass Ihre Hände vorher sauber sind. Auf natürliche Weise leben Bakterien auf der Haut und unter den Fingernägeln. Juckreiz, Kratzen oder Reißen an den Stichen kann zu einer Infektion führen.
Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten.
Bewegung und Kontaktsportarten können Ihre Nähte belasten und zum Reißen bringen. Fragen Sie Ihren Arzt, wann Sie zu Ihren normalen körperlichen Aktivitäten zurückkehren können.
Wie kann ich wissen, ob meine Wunde genäht werden muss? 4 Möglichkeiten, um festzustellen, dass
Jeder wird abgekratzt und irgendwann einmal geschnitten. Meistens sind diese Wunden klein und heilen ohne jegliche Behandlung. Einige Schnitte und Verletzungen erfordern jedoch Nähte, um richtig zu heilen.
Ob ein Schnitt genäht werden muss, hängt von Faktoren ab, wie z.B. wo der Schnitt ist und wie tief er ist. Einige kleinere Wunden bluten mehr als andere, was es schwierig machen kann, zu wissen, wann man Nähte machen oder den Schnitt zu Hause behandeln muss.
Größe als bestimmender Faktor
Die Größe Ihrer Risswunde ist ein wichtiger Indikator dafür, ob sie genäht werden muss. Dazu gehören auch die Länge und Tiefe.
Deine Wunde muss wahrscheinlich genäht werden, wenn:
- es ist tiefer oder länger als ein halber Zoll.
- es ist tief genug, dass Fettgewebe, Muskeln oder Knochen freigelegt werden.
- es ist breit oder klaffend.
Die Größe Ihres Schnittes spielt auch eine Rolle dabei, wie die Wunde geschlossen wird. Kleinere, flache Wunden können manchmal mit sterilen Klebestreifen, den Steri-Strips, verschlossen werden. Heftklammern können auch anstelle von Nähten verwendet werden, insbesondere bei Kopfwunden.
Blutmenge als bestimmender Faktor
Eine Risswunde, die stark blutet und nach 10 Minuten mit direktem Druck nicht aufhört, erfordert Stiche. Blut zu spritzen kann ein Zeichen für eine durchtrennte Arterie sein.
Holen Sie sich eine medizinische Notfallversorgung für Blutungen, die nicht mit angelegtem Druck oder Blut, das aus der Wunde sprudelt oder spritzt, aufhören.
Standort als bestimmender Faktor
Verletzungen an bestimmten Körperteilen können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Stiche erforderlich sind. Wunden an oder über einem Gelenk erfordern wahrscheinlich Nähte, besonders wenn sich die Wunde öffnet, wenn Sie das Gelenk bewegen. In diesen Bereichen besteht die Möglichkeit, dass ein Band oder eine Sehne beschädigt wird.
Nach Angaben der Cleveland Clinic sollten auch Schnitte an oder in der Nähe der Genitalien und an kosmetisch bedeutsamen Stellen, wie beispielsweise dem Gesicht, sofort ausgewertet werden. Besonders beunruhigend sind Schnitte in Gesichtsbereichen wie den Augenlidern, da sie die Funktion beeinträchtigen können.
Ursache als bestimmender Faktor
Die Ursachen einiger Wunden machen die medizinische Behandlung wichtiger. Dies gilt insbesondere für Stichwunden und Wunden, die durch einen menschlichen oder tierischen Biss verursacht werden, der einen Tetanusbooster oder Antibiotika sowie Fäden benötigt.
Bei diesen Wunden ist das Infektionsrisiko höher. Tollwut ist auch bei einem Tierbiss ein Thema.
Diese Art von Wunden sollte von einem Arzt untersucht werden, auch wenn sie nicht tief sind. Dies gilt insbesondere, wenn sie durch einen rostigen oder kontaminierten Gegenstand wie einen Nagel verursacht werden oder wenn die Wunde Ablagerungen wie Glasscherben oder Kies enthält.
Anzeichen einer Infektion, auf die man achten sollte
Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie Anzeichen einer Infektion bemerken, wie z.B.:
- Rötung um die Wunde herum
- rote Streifen, die sich von der Wunde ausbreiten.
- erhöhte Schwellung
- Wärme
- Schmerzen und Empfindlichkeit
- Eiter oder Drainage
- Fieber
Eine Infektion erfordert eine Behandlung mit Antibiotika und kann auch genäht werden.
Grundlegende Erste Hilfe bei Schnitten
Im Folgenden finden Sie einige grundlegende erste Hilfe bei schlechten Schnitten, die Stiche erfordern können:
- Druck mit einem sauberen Tuch oder Verband ausüben und die verletzte Stelle anheben.
- Bei starken Blutungen halten Sie den Druck 5 bis 10 Minuten lang, ohne anzuhalten, um den Schnitt zu betrachten.
- Wenn Blut das Tuch durchdringt, legen Sie ein anderes Tuch darauf – heben Sie das Originaltuch nicht an.
- Sobald die Blutung stoppt, waschen Sie Ihre Hände und waschen Sie die Wunde sanft mit Seife und Wasser, ohne zu schrubben.
- Wenn möglich, entfernen Sie Schmutz und Ablagerungen aus dem Bereich, indem Sie das warme Wasser aus dem Wasserhahn über ihn laufen lassen.
- Decken Sie die Wunde mit Gaze oder einem Verband ab.
Sofortige medizinische Versorgung suchen
Einige Verletzungen erfordern eine sofortige medizinische Versorgung. Rufen Sie einen Arzt an oder wenden Sie sich an die nächstgelegene Notaufnahme für eine der folgenden Maßnahmen:
- ein Schnitt, der Blut spritzt, was darauf hindeuten kann, dass eine Arterie durchtrennt wurde.
- eine Wunde, die durch einen Fremdkörper verursacht wurde, der den Bereich aufspießt.
- eine Kugel oder ein anderes Hochdruck-Projektilobjekt die Verletzung verursacht hat.
- eine Stichwunde, die durch einen rostigen oder kontaminierten Gegenstand verursacht wurde.
- ein menschlicher oder tierischer Biss
- ein Schnitt im Gesicht, an den Augenlidern oder Genitalien
- Unfähigkeit, ein Gelenk zu bewegen
- Taubheitsgefühl oder Gefühlsverlust
- eine Risswunde, die von einer sekundären Verletzung begleitet wird, wie beispielsweise einer gebrochenen Knochen- oder Kopfverletzung.
Es ist nicht immer einfach zu wissen, wann man genäht werden muss. Schon kleine Schnitte können zu Blutungen führen, die übermäßig erscheinen können. Tun Sie Ihr Bestes, um ruhig zu bleiben und direkten Druck auf die Wunde auszuüben, um die Blutung zu stoppen. Eine schonende Reinigung des Bereichs kann Ihr Infektionsrisiko verringern.
Die meisten Fälle von infizierten Stichen können erfolgreich und ohne Langzeitwirkung mit einem topischen oder oralen Antibiotikum behandelt werden. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Fäden rot, geschwollen, schmerzhafter geworden sind oder Eiter oder Blut sickern, gehen Sie zu Ihrem Arzt. Unbehandelt kann ein Fall von infizierten Nähten schwerwiegend werden und zu Komplikationen führen, von denen einige lebensbedrohlich werden können.