Was ist Fuchs‘ Dystrophie?
Die Dystrophie von Fuchs ist eine Art Augenerkrankung, die die Hornhaut betrifft. Ihre Hornhaut ist die kuppelförmige Außenschicht Ihres Auges, die Ihnen das Sehen erleichtert.
Die Dystrophie von Fuchs kann dazu führen, dass Ihr Sehvermögen mit der Zeit abnimmt. Im Gegensatz zu anderen Arten der Dystrophie betrifft dieser Typ beide Augen. Allerdings kann die Sehkraft auf einem Auge schlechter sein als auf dem anderen.
Diese Augenerkrankung kann jahrelang unbemerkt bleiben, bevor sich Ihr Sehvermögen verschlechtert. Die einzige Möglichkeit, Fuchs‘ Dystrophie zu helfen, ist die Behandlung. Im Falle eines Sehverlustes können Sie eine Operation benötigen.
Was sind die Symptome von Fuchs‘ Dystrophie?
Es gibt zwei Phasen von Fuchs‘ Dystrophie. Diese Art der Hornhautdystrophie kann progressiv sein, so dass es zu einer allmählichen Verschlechterung der Symptome kommen kann.
In der ersten Phase haben Sie möglicherweise ein verschwommenes Sehvermögen, das beim Aufwachen noch schlimmer ist, da sich im Schlaf Flüssigkeit in Ihrer Hornhaut ansammelt. Möglicherweise haben Sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen Schwierigkeiten beim Sehen.
Die zweite Phase verursacht deutlichere Symptome, da sich Flüssigkeitsaufbau oder Schwellungen im Laufe des Tages nicht verbessern. Mit fortschreitender Dystrophie von Fuchs kannst du es erleben:
- Lichtempfindlichkeit
- trübes Sehen
- Nachtsichtprobleme
- eine Unfähigkeit, nachts zu fahren.
- Schmerzen in den Augen
- ein kiesiges Gefühl in beiden Augen.
- Anschwellen
- schlechte Sicht bei feuchtem Wetter
- das Auftreten von haloartigen Kreisen um Lichter herum, besonders bei Nacht.
Darüber hinaus kann Fuchs‘ Dystrophie einige körperliche Symptome verursachen, die andere auf Ihren Augen sehen können. Dazu gehören Blasen und Trübungen auf der Hornhaut. Manchmal können Hornhautblasen platzen, was zu mehr Schmerzen und Unannehmlichkeiten führt.
Was verursacht Fuchs‘ Dystrophie?
Die Dystrophie von Fuchs wird durch die Zerstörung von Endothelzellen in der Hornhaut verursacht. Die genaue Ursache für diese Zellzerstörung ist nicht bekannt. Ihre Endothelzellen sind für den Flüssigkeitsausgleich in Ihrer Hornhaut verantwortlich. Ohne sie schwillt Ihre Hornhaut durch den Flüssigkeitsaufbau an. Schließlich ist Ihr Sehvermögen beeinträchtigt, weil sich die Hornhaut verdichtet.
Fuchs‘ Dystrophie entwickelt sich langsam. In der Tat, die Krankheit tritt in der Regel während Ihrer 30er oder 40er Jahre, aber Sie können nicht sagen, weil die Symptome sind minimal in der ersten Phase. Tatsächlich können Sie keine signifikanten Symptome bemerken, bis Sie in Ihren 50ern sind.
Diese Erkrankung kann genetisch bedingt sein. Wenn jemand in deiner Familie es hat, ist dein Risiko, die Krankheit zu entwickeln, größer.
Nach Angaben des National Eye Institute betrifft Fuchs‘ Dystrophie mehr Frauen als Männer. Sie sind auch einem größeren Risiko ausgesetzt, wenn Sie Diabetes haben. Rauchen ist ein zusätzlicher Risikofaktor.
Wie wird Fuchs‘ Dystrophie diagnostiziert?
Fuchs‘ Dystrophie wird von einem Augenarzt diagnostiziert, der einen Augenarzt oder Augenoptiker nennt. Sie werden dir Fragen über die Symptome stellen, die du erlebt hast. Während der Untersuchung untersuchen sie Ihre Augen, um nach Anzeichen von Veränderungen an Ihrer Hornhaut zu suchen.
Ihr Arzt kann auch ein spezielles Foto von Ihren Augen machen. Dies wird durchgeführt, um die Anzahl der Endothelzellen in der Hornhaut zu messen.
Ein Augendrucktest kann verwendet werden, um andere Augenkrankheiten wie z.B. das Glaukom auszuschließen.
Anzeichen und Symptome von Fuchs‘ Dystrophie können zunächst schwer zu erkennen sein. Als Faustregel gilt, dass Sie immer einen Augenarzt aufsuchen sollten, wenn Sie Sehstörungen oder Beschwerden in Ihren Augen haben.
Wenn Sie Kontaktlinsen oder Brillen tragen, sollten Sie bereits regelmäßig einen Augenarzt aufsuchen. Vereinbaren Sie einen speziellen Termin, wenn Sie mögliche Symptome einer Hornhautdystrophie feststellen.
Fuchs‘ Dystrophie mit Katarakt
Katarakte sind ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses. Ein Grauer Star verursacht eine allmähliche Trübung der Augenlinse, die durch eine Kataraktoperation korrigiert werden kann.
Es ist auch möglich, Katarakte über Fuchs‘ Dystrophie zu entwickeln. In diesem Fall müssen Sie möglicherweise zwei Arten von Operationen gleichzeitig durchführen: die Entfernung des Grauen Stars und die Hornhauttransplantation. Denn die Kataraktoperation kann die für Fuchs‘ charakteristischen, bereits empfindlichen Endothelzellen schädigen.
Kann die Dystrophie von Fuchs dazu führen, dass sich andere Erkrankungen entwickeln?
Die Behandlung der Fuchs-Dystrophie kann helfen, die Rate der Hornhautdegeneration zu verlangsamen. Ohne Behandlung kann Ihre Hornhaut jedoch beschädigt werden. Abhängig vom Grad der Verschlechterung kann Ihr Arzt eine Hornhauttransplantation empfehlen.
Wie wird Fuchs‘ Dystrophie behandelt?
Das Frühstadium der Fuchs-Dystrophie wird mit verschreibungspflichtigen Augentropfen oder Salben behandelt, um Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. Ihr Arzt kann bei Bedarf auch weiche Kontaktlinsen empfehlen.
Signifikante Hornhautnarben können eine Transplantation rechtfertigen. Es gibt zwei Möglichkeiten: eine vollständige Hornhauttransplantation oder eine endotheliale Keratoplastik (EK). Bei einer vollständigen Hornhauttransplantation ersetzt Ihr Arzt Ihre Hornhaut durch die eines Spenders. Bei einem EK werden Endothelzellen in die Hornhaut transplantiert, um die beschädigten zu ersetzen.
Heimbehandlungen
Für die Dystrophie von Fuchs gibt es nur wenige natürliche Behandlungsmöglichkeiten, da es keine Möglichkeit gibt, das Wachstum von Endothelzellen auf natürliche Weise zu fördern. Sie können jedoch Maßnahmen ergreifen, um die Symptome zu minimieren. Das Föhnen der Augen mit einem Fön, der einige Male am Tag auf niedrig eingestellt ist, kann die Hornhaut trocken halten. Auch frei verkäufliche Natriumchlorid-Augentropfen können helfen.
Was ist das an Fuchs‘ Dystrophie?
Fuchs‘ Dystrophie ist eine fortschreitende Krankheit. Es ist am besten, die Krankheit im Frühstadium zu erkennen, um Sehstörungen zu vermeiden und Augenbeschwerden zu kontrollieren.
Das Problem ist, dass Sie vielleicht nicht wissen, dass Sie Fuchs‘ Dystrophie haben, bis sie auffälligere Symptome verursacht. Eine regelmäßige Augenuntersuchung kann helfen, Augenkrankheiten wie Fuchs‘ zu erkennen, bevor sie fortschreiten.
Es gibt keine Heilung für diese Hornhauterkrankung. Das Ziel der Behandlung ist es, die Auswirkungen von Fuchs‘ Dystrophie auf Ihr Sehvermögen und Ihren Augenkomfort zu kontrollieren.