Was sollte ich nach einer oralen Krebsdiagnose tun?
Nachdem die Diagnose gestellt wurde, fühlen Sie sich möglicherweise überfordert. In dieser Zeit ist es wichtig, daran zu denken, dass Sie nicht allein sind und dass Ihnen viele Ressourcen zur Verfügung stehen.
Hier sind nur einige der Schritte, die Sie unternehmen können, um nach der Erstdiagnose wieder die Kontrolle über Ihr Leben zu erlangen:
- Informieren Sie sich über die Details Ihrer Diagnose. Informieren Sie sich zunächst über die genaue Krebsart, die Sie haben, einschließlich des Stadiums und aller Einzelheiten, die Ihre Behandlung und Ihre Ergebnisse beeinflussen könnten.
- Informieren Sie sich über Behandlungsmöglichkeiten. Verstehen Sie, was Sie von Ihrer Behandlung zu erwarten haben und welche Risiken damit verbunden sind, und fragen Sie nach den Chancen einer erfolgreichen Behandlung.
- Bitten Sie Ihre Familienmitglieder und Freunde um Hilfe. Dies ist eine schwere Zeit, und Sie sollten sie nicht allein durchmachen müssen. Bitten Sie jemanden, der zuverlässig ist, Sie zu unterstützen. Diese Person kann Sie zu Ihren Terminen fahren und Ihnen helfen, sich an wichtige Einzelheiten Ihrer Diagnose und Behandlung zu erinnern.
- Machen Sie Ihre Forschung. Je mehr Sie über Ihren Mundkrebs wissen, desto besser werden Sie sich vorbereitet fühlen.
- Ziehen Sie immer eine zweite Meinung in Betracht. In vielen Fällen kann es verwirrend und überwältigend sein, sich in einer Krebsdiagnose zurechtzufinden und Behandlungspläne zu verstehen. Sie werden aufgefordert werden, schnell Entscheidungen zu treffen. Eine zweite Meinung kann Ihnen helfen, Vertrauen in Ihren Plan zu gewinnen.
Was kann ich von meinem Behandlungsplan erwarten?
Ihr Behandlungsplan hängt von zahlreichen Variablen ab, u. a. von der Art, dem Ort und dem Stadium Ihrer Krebserkrankung, Ihrem derzeitigen Gesundheitszustand und Ihren Zielen und Vorgaben für die Behandlung. Bei Krebs im Frühstadium ist das Behandlungsziel oft die Heilung des Krebses. In späteren Stadien kann sich die Behandlung jedoch darauf konzentrieren, die Krebssymptome zu verringern und dazu beizutragen, Ihr Leben zu verlängern. Stellen Sie sicher, dass Sie die Risiken und den Nutzen der Behandlung sowie die Ziele verstehen, damit Sie die besten Entscheidungen treffen können.
Sollte ich an einer klinischen Studie teilnehmen?
Klinische Studien vergleichen eine Krankheitsbehandlung, die als wirksam bekannt ist, mit einer Behandlung, die ebenso gut oder besser zu sein verspricht. Die Entscheidung, an einer klinischen Studie teilzunehmen, ist eine persönliche Entscheidung. Es ist wichtig, mit Ihrem gesamten Gesundheits- oder Krebsteam über die Vor- und Nachteile der Teilnahme an einer klinischen Studie zu sprechen. Sie sollten es auch mit Ihrer Familie und engen Freunden besprechen.
Wie kann ich auf mich selbst aufpassen?
Es ist besonders wichtig, während dieser Zeit auf sich selbst und Ihre Bedürfnisse zu achten. Aber das ist oft das erste, was vernachlässigt wird. Hier sind einige Dinge, die Sie für sich selbst tun können:
- Trainieren Sie so viel Sie können. Ein Spaziergang um den Block nach dem Abendessen oder eine Yogastunde kann Ihnen helfen, sich besser zu fühlen, neue Energie zu tanken und auch etwas Stress vom Teller zu nehmen.
- Finden Sie heraus, wen Sie anrufen können. Teilen Sie Ihre Aufgaben, wie Kinderbetreuung, Wäschewaschen oder Einkaufen, mit engen Freunden, Nachbarn und Familienmitgliedern. Je mehr sie Ihnen den Teller abnehmen können, desto mehr können Sie sich auf sich selbst und Ihre Bedürfnisse konzentrieren.
- Bringen Sie Ihre Finanzen unter Kontrolle. Finanzieller Druck kann die Angst vor einer Krebsdiagnose noch verstärken. Vielleicht möchten Sie einen Angehörigen oder Freund Ihres Vertrauens um Hilfe bitten oder mit einem Finanzplaner sprechen, der für Gesundheitsfragen sensibilisiert ist. Auch die Versicherung hat einen großen Einfluss auf Ihre Behandlung und Pflege. Lesen Sie Ihre Versicherungspolice sorgfältig durch und sprechen Sie mit dem Anbieter über die Krebsdiagnose.
- Halten Sie Ihr Leben so normal wie möglich. Denken Sie daran, dass Sie nicht nur ein Krebspatient sind, sondern die Person, die Sie vor der Diagnose waren.