ist rapsöl wirklich gesund oder ungesund? mögliche nebenwirkungen hier…..

ist rapsöl wirklich gesund oder ungesund mögliche nebenwirkungen hier

Rapsöl ist ein pflanzliches Öl, das in unzähligen Lebensmitteln enthalten ist.

Viele Menschen haben Rapsöl aus der Nahrung genommen, weil sie sich Sorgen um seine gesundheitlichen Auswirkungen und Produktionsmethoden machen.

Sie können sich jedoch immer noch fragen, ob es am besten ist, Rapsöl zu verwenden oder zu vermeiden.

Dieser Artikel sagt Ihnen, ob Rapsöl gut oder schlecht für Sie ist.

Was ist Rapsöl?

Raps (Brassica napus L.) ist eine Ölsaatenpflanze, die durch Pflanzenmischung entsteht.

Wissenschaftler in Kanada entwickelten eine essbare Version der Rapspflanze, die allein schon toxische Verbindungen namens Erucasäure und Glucosinolate enthält.

Obwohl die Rapspflanze identisch mit der Rapspflanze aussieht, enthält sie verschiedene Nährstoffe und ihr Öl ist sicher für den menschlichen Verzehr.

Seit der Gründung der Rapspflanze haben die Pflanzenzüchter viele Sorten entwickelt, die die Saatgutqualität verbesserten und zu einem Boom bei der Herstellung von Rapsöl führten.

Die meisten Rapspflanzen sind gentechnisch verändert (GMO), um die Ölqualität zu verbessern und die Pflanzenverträglichkeit gegenüber Herbiziden zu erhöhen.

Tatsächlich sind über 90% der in den Vereinigten Staaten angebauten Rapskulturen GVO.

Rapspflanzen werden zur Herstellung von Rapsöl und Rapsschrot verwendet, das häufig als Tierfutter verwendet wird.

Rapsöl kann auch als Kraftstoffalternative zu Diesel und als Bestandteil von Weichmacherprodukten wie Reifen verwendet werden.

Wie wird es hergestellt?

Es gibt viele Schritte im Herstellungsprozess von Rapsöl.

Nach Angaben des Canola Council of Canada umfasst dieser Prozess die folgenden Schritte:

  1. Saatgutreinigung. Rapssamen werden getrennt und gereinigt, um Verunreinigungen wie Pflanzenstängel und Schmutz zu entfernen.
  2. Saatgutaufbereitung und Abblätterung: Das Saatgut wird auf etwa 95℉ (35℃) vorgewärmt und dann von Walzenmühlen „abgeblättert“, um die Zellwand des Saatgutes zu durchbrechen.
  3. Saatgutkochung. Die Saatgutflocken werden in einer Reihe von dampfbeheizten Kochern gekocht. Typischerweise dauert dieser Erwärmungsprozess 15-20 Minuten unter 176-221℉ (80°-105°C).
  4. Drücken. Anschließend werden die gekochten Rapssamenflocken in einer Reihe von Schneckenpressen oder Expellern gepresst. Diese Aktion entfernt 50-60% des Öls aus den Flocken, so dass der Rest mit anderen Mitteln gewonnen werden kann.
  5. Lösungsmittelextraktion. Die verbleibenden Samenflocken, die 18-20% Öl enthalten, werden mit einer Chemikalie namens Hexan weiter zerkleinert, um den Rest des Öls zu erhalten.
  6. Desolventierung. Das Hexan wird dann durch ein drittes Erwärmen bei 203-239℉ (95-115°C) durch Dampfbelastung aus dem Rapsschrot entfernt.
  7. Verarbeitung des Öls. Das extrahierte Öl wird durch verschiedene Methoden wie Dampfdestillation, Phosphorsäureeinwirkung und Filtration durch säureaktivierte Tone raffiniert.

Darüber hinaus durchläuft Rapsöl, das zu Margarine und Verkürzung verarbeitet wird, die Hydrierung, ein weiterer Prozess, bei dem Wasserstoffmoleküle in das Öl gepumpt werden, um seine chemische Struktur zu verändern.

Dieser Prozess macht das Öl bei Raumtemperatur fest und verlängert die Haltbarkeit, erzeugt aber auch künstliche Transfette, die sich von den natürlichen Transfetten in Lebensmitteln wie Milchprodukten und Fleischprodukten unterscheiden.

Künstliche Transfette sind gesundheitsschädlich und wurden weitgehend mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht, was viele Länder veranlasste, ihre Verwendung in Lebensmitteln zu verbieten.

Nährstoffgehalt

Wie die meisten anderen Öle ist Raps keine gute Nährstoffquelle.

Ein Esslöffel (15 ml) Rapsöl wird abgegeben:

  • Kalorien: 124
  • Vitamin E: 12% der Referenztagesdosis (RDI)
  • Vitamin K: 12% der RDIs

Neben den Vitaminen E und K ist Rapsöl frei von Vitaminen und Mineralien.

Fettsäurezusammensetzung

Raps wird aufgrund seines niedrigen Anteils an gesättigten Fettsäuren oft als eines der gesündesten Öle bezeichnet.

Hier ist der Fettsäureabbau von Rapsöl:

  • Gesättigtes Fett: 7%.
  • Einfach ungesättigtes Fett: 64%.
  • Mehrfach ungesättigtes Fett: 28%.

Zu den mehrfach ungesättigten Fetten im Rapsöl gehören 21% Linolsäure – besser bekannt als Omega-6-Fettsäure – und 11% Alpha-Linolensäure (ALA), eine Art Omega-3-Fettsäure aus pflanzlichen Quellen.

Viele Menschen, insbesondere diejenigen, die sich an pflanzliche Diäten halten, sind auf ALA-Quellen angewiesen, um den Gehalt der Omega-3-Fette DHA und EPA zu erhöhen, die für die Gesundheit von Herz und Gehirn entscheidend sind.

Obwohl Ihr Körper ALA in DHA und EPA umwandeln kann, zeigt die Forschung, dass dieser Prozess sehr ineffizient ist. Dennoch hat ALA einige eigene Vorteile, da es das Frakturrisiko reduzieren und vor Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes schützen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass die bei der Rapsherstellung angewandten Erwärmungsmethoden sowie hochwärmebasierte Kochmethoden wie das Braten mehrfach ungesättigte Fette wie ALA negativ beeinflussen.

Darüber hinaus wird bei hohen Temperaturen während der Verarbeitung eine kleine Menge der ungesättigten Fette des Öls – insbesondere der mehrfach ungesättigten Fette – in künstliche Transfette umgewandelt, was den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren weiter reduziert.

Künstliche Transfette sind selbst in kleinen Mengen schädlich, was die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veranlasst, bis 2023 eine weltweite Eliminierung künstlicher Transfette in Lebensmitteln zu fordern.

Mögliche Nachteile und Nebenwirkungen

Raps ist die zweitgrößte Ölpflanze der Welt. Der Einsatz in Lebensmitteln nimmt weiter zu.

Da Raps zu einer der beliebtesten Fettquellen in der kommerziellen Lebensmittelindustrie geworden ist, sind die Bedenken über seine gesundheitlichen Auswirkungen gewachsen.

Hoher Gehalt an Omega-6-Fettsäuren

Ein Nachteil von Rapsöl ist sein hoher Omega-6-Fettgehalt.

Wie Omega-3-Fette sind auch Omega-6-Fette für die Gesundheit unerlässlich und erfüllen wichtige Funktionen in Ihrem Körper.

Moderne Diäten sind jedoch in der Regel extrem hoch in Omega-6-Fettsäuren – die in vielen raffinierten Lebensmitteln enthalten sind – und niedrig in Omega-3-Fettsäuren aus Vollwertkost, was zu einem Ungleichgewicht führt, das zu erhöhten Entzündungen führt.

Während das gesündeste Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettaufnahme 1:1 beträgt, wird die typische westliche Ernährung auf etwa 15:1 geschätzt.

Dieses Ungleichgewicht ist mit einer Reihe von chronischen Erkrankungen wie Alzheimer, Fettleibigkeit und Herzerkrankungen verbunden.

Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 beträgt 2:1, was nicht besonders unverhältnismäßig erscheinen mag.

Da Rapsöl jedoch in so vielen Lebensmitteln enthalten ist und in Omega-6-Fettsäuren höher ist als in Omega-3-Fettsäuren, gilt es als eine der wichtigsten Quellen für Omega-6-Fettsäuren.

Um ein ausgewogeneres Verhältnis zu schaffen, sollten Sie verarbeitete Lebensmittel, die reich an Raps und anderen Ölen sind, durch natürliche, vollwertige Omega-3-Quellen wie fette Fische ersetzen.

Hauptsächlich GVO

GVO-Lebensmittel wurden mit ihrem genetischen Material entwickelt, um bestimmte Eigenschaften einzuführen oder zu beseitigen.

So wurden beispielsweise nachgefragte Nutzpflanzen wie Mais und Raps gentechnisch verändert, um resistenter gegen Herbizide und Schädlinge zu sein.

Obwohl viele Wissenschaftler GVO-Lebensmittel für sicher halten, gibt es zahlreiche Bedenken hinsichtlich ihrer potenziellen Auswirkungen auf Umwelt, öffentliche Gesundheit, Pflanzenkontamination, Eigentumsrechte und Lebensmittelsicherheit.

Über 90% der Rapskulturen in den Vereinigten Staaten und Kanada sind gentechnisch verändert.

Obwohl GVO-Lebensmittel seit Jahrzehnten für den menschlichen Verzehr zugelassen sind, gibt es nur wenige Daten über ihre potenziellen Gesundheitsrisiken, was viele Menschen dazu veranlasst, sie zu vermeiden.

Hochveredelt

Die Rapsölproduktion ist mit hoher Hitze und Chemikalienbelastung verbunden.

Raps wird als chemisch raffiniertes Öl betrachtet und durchläuft Phasen wie Bleichen und Desodorieren, die eine chemische Behandlung erfordern.

In der Tat sind raffinierte Öle – einschließlich Raps-, Soja-, Mais- und Palmöl – als raffinierte, gebleichte und desodorierte (RBD) Öle bekannt.

Durch die Raffination werden die Nährstoffe in den Ölen, wie essentielle Fettsäuren, Antioxidantien und Vitamine, deutlich reduziert.

Obwohl es unraffinierte, kaltgepresste Rapsöle gibt, ist der meiste Raps auf dem Markt hochraffiniert und enthält nicht die Antioxidantien, die in unraffinierten Ölen wie nativem Olivenöl extra enthalten sind.

Kann es die Gesundheit beeinträchtigen?

Obwohl Rapsöl eines der am weitesten verbreiteten Öle in der Lebensmittelindustrie ist, gibt es vergleichsweise wenige Langzeitstudien über seine gesundheitlichen Auswirkungen.

Darüber hinaus werden viele Studien über den vermeintlichen gesundheitlichen Nutzen von der Rapsindustrie gefördert.

Allerdings deuten einige Hinweise darauf hin, dass Rapsöl die Gesundheit negativ beeinflussen kann.

Erhöhte Entzündung

Mehrere Tierversuche verbinden Rapsöl mit erhöhter Entzündung und oxidativem Stress.

Oxidativer Stress bezieht sich auf ein Ungleichgewicht zwischen schädlichen freien Radikalen – die Entzündungen verursachen können – und Antioxidantien, die Schäden durch freie Radikale verhindern oder verlangsamen.

In einer Studie erfuhren Ratten, die mit einer Diät von 10% Rapsöl gefüttert wurden, einen Rückgang bei mehreren Antioxidantien und einen Anstieg des „schlechten“ LDL-Cholesterinspiegels, verglichen mit Ratten, die mit Sojaöl gefüttert wurden.

Außerdem hat die Rapsöl-Diät die Lebensdauer deutlich verkürzt und zu einem erheblichen Anstieg des Blutdrucks geführt.

Eine weitere aktuelle Rattenstudie zeigte, dass Verbindungen, die während der Erhitzung von Rapsöl gebildet wurden, bestimmte Entzündungsmarker erhöhten.

Auswirkungen auf das Gedächtnis

Tierversuche zeigen auch, dass Rapsöl das Gedächtnis negativ beeinflussen kann.

Eine Studie an Mäusen ergab, dass eine chronische Exposition gegenüber einer rapsreichen Ernährung zu einer erheblichen Schädigung des Gedächtnisses und einer erheblichen Zunahme des Körpergewichts führte.

In einer einjährigen Humanstudie wurden 180 ältere Erwachsene nach dem Zufallsprinzip entweder einer an raffinierten Ölen reichen Kontrolldiät – einschließlich Raps – oder einer Diät zugeordnet, die alle raffinierten Öle durch 20-30 ml natives Olivenöl extra pro Tag ersetzt.

Insbesondere diejenigen in der Olivenöl-Gruppe erlebten eine verbesserte Gehirnfunktion.

Auswirkungen auf die Gesundheit des Herzens

Während Rapsöl als herzgesundes Fett beworben wird, bestreiten einige Studien diesen Anspruch.

In einer Studie aus dem Jahr 2018 berichteten 2.071 Erwachsene, wie oft sie bestimmte Arten von Fett zum Kochen verwendeten.

Unter den übergewichtigen oder fettleibigen Teilnehmern hatten diejenigen, die gewöhnlich Rapsöl zum Kochen verwendeten, eher ein metabolisches Syndrom als diejenigen, die es selten oder nie verwendeten.

Das Metabolische Syndrom ist ein Bündel von Erkrankungen – hoher Blutzucker, überschüssiges Bauchfett, hoher Blutdruck und hoher Cholesterin- oder Triglyceridspiegel -, die zusammen auftreten und Ihr Risiko für Herzerkrankungen erhöhen.

Die Ergebnisse der Studie 2018 standen im Kontrast zu einer von der Industrie finanzierten Studie, die die Aufnahme von Rapsöl mit positiven Auswirkungen auf die Risikofaktoren für Herzkrankheiten wie Gesamtcholesterin und „schlechte“ LDL-Cholesterinwerte verband.

Es ist wichtig zu beachten, dass viele der Studien, die einen gesundheitlichen Nutzen für das Rapsöl nahelegen, weniger raffiniertes Rapsöl oder unbeheiztes Rapsöl verwenden – nicht die raffinierte Art, die häufig für das Kochen mit hoher Hitze verwendet wird.

Obwohl viele Gesundheitsorganisationen sich dafür einsetzen, gesättigte Fette durch ungesättigte Pflanzenöle wie Raps zu ersetzen, ist unklar, ob dies für die Herzgesundheit von Vorteil ist.

In einer Analyse bei 458 Männern hatten diejenigen, die gesättigte Fette durch ungesättigte Pflanzenöle ersetzten, einen niedrigeren „schlechten“ LDL-Cholesterinspiegel – aber deutlich höhere Raten von Tod, Herzerkrankungen und koronarer Herzkrankheit als die Kontrollgruppe.

Zusätzlich kam eine kürzlich durchgeführte Überprüfung zu dem Schluss, dass der Ersatz gesättigter Fette durch Pflanzenöle kaum zu einer Verringerung von Herzerkrankungen, Tod durch Herzerkrankungen oder allgemeiner Mortalität führen wird.

Weitere Forschungsarbeiten über Rapsöl und die Gesundheit des Herzens sind erforderlich.

Alternative Speiseöle

Es ist klar, dass mehr Forschung notwendig ist, um zu verstehen, wie Rapsöl die Gesundheit beeinflusst.

Inzwischen bieten viele andere Öle gesundheitliche Vorteile, die durch wissenschaftliche Erkenntnisse belegt sind.

Die folgenden Öle sind hitzebeständig und können Rapsöl für verschiedene Garverfahren, wie z.B. das Braten, ersetzen.

Beachten Sie, dass gesättigte Fette wie Kokosöl die beste Wahl bei der Verwendung von Kochmethoden mit hoher Hitze – wie z.B. dem Braten – sind, da sie am wenigsten oxidationsanfällig sind.

  • Olivenöl. Olivenöl ist reich an entzündungshemmenden Verbindungen, einschließlich Polyphenol-Antioxidantien, die Herzkrankheiten und geistige Verluste verhindern können.
  • Kokosnussöl. Kokosöl ist eines der besten Öle für das Kochen mit hoher Hitze und kann helfen, den „guten“ HDL-Cholesterinspiegel zu erhöhen.
  • Avocadoöl. Avocadoöl ist hitzebeständig und enthält Carotinoide und Polyphenol-Antioxidantien, die der Herzgesundheit zugute kommen können.

Die folgenden Öle sollten für Salatdressings und andere Anwendungen ohne Hitzeeinwirkung reserviert sein:

  • Leinsamenöl. Studien zeigen, dass Leinsamenöl helfen kann, den Blutdruck zu senken und Entzündungen zu reduzieren.
  • Walnussöl. Walnussöl hat einen reichen, nussigen Geschmack und senkt nachweislich den hohen Blutzucker- und Cholesterinspiegel.
  • Hanfsamenöl. Hanföl ist sehr nahrhaft und hat einen nahrhaften Geschmack, der sich perfekt zum Auffüllen von Salaten eignet.

Rapsöl ist ein Samenöl, das in der Küche und Lebensmittelverarbeitung weit verbreitet ist.

Es gibt viele widersprüchliche und inkonsistente Ergebnisse in der Rapsölforschung.

Während einige Studien es mit verbesserter Gesundheit verbinden, schlagen viele vor, dass es Entzündungen verursacht und Ihr Gedächtnis und Herz schädigt.

Bis größere, qualitativ hochwertigere Studien vorliegen, kann es sinnvoll sein, sich stattdessen für Öle zu entscheiden, die sich als gesund erwiesen haben – wie beispielsweise natives Olivenöl extra.

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