Wallenberg-Syndrom: Definition und Patientenaufklärung

Was ist das Wallenberg-Syndrom?

Das Wallenberg-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, bei der ein Infarkt oder Schlaganfall im Seitenmark auftritt. Das laterale Mark ist ein Teil des Hirnstamms. Sauerstoffhaltiges Blut gelangt nicht in diesen Teil des Gehirns, wenn die Arterien, die zu ihm führen, blockiert sind. Durch diese Verstopfung kann ein Hub auftreten. Dieser Zustand wird auch als lateraler Markinfarkt bezeichnet. Die Ursache des Syndroms ist jedoch nicht immer klar.

Wallenberg-Syndrom Definition und Patientenaufklärung

Symptome des Wallenberg-Syndroms

Der Hirnstamm ist dafür verantwortlich, Nachrichten an das Rückenmark für die motorische und sensorische Funktion zu übermitteln. Ein Schlaganfall in diesem Bereich verursacht Probleme damit, wie die Muskeln der Person funktionieren und Empfindungen wahrgenommen werden. Das häufigste Symptom für Menschen mit Wallenberg-Syndrom ist eine Dysphagie oder Schluckbeschwerden. Dies kann sehr ernst werden, wenn es sich auf die Menge der Nahrung auswirkt, die du bekommst. Andere Symptome sind:

  • Heiserkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Schluckauf
  • schnelle Augenbewegungen oder Nystagmus.
  • eine Verringerung des Schwitzens
  • Probleme mit dem Körpertemperaturgefühl
  • Schwindelgefühl
  • Gehschwierigkeiten
  • Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts

Manchmal erleben Menschen mit Wallenberg-Syndrom eine Lähmung oder Taubheitsgefühl auf einer Körperseite. Dies kann in den Gliedmaßen, im Gesicht oder sogar in einem kleinen Bereich wie der Zunge auftreten. Du kannst auch einen Unterschied darin erleben, wie heiß oder kalt etwas auf einer Seite des Körpers ist. Einige Leute werden schräg gehen oder berichten, dass alles um sie herum geneigt oder aus dem Gleichgewicht zu sein scheint.

Das Syndrom kann auch Bradykardie oder eine langsame Herzfrequenz sowie niedrigen oder hohen Blutdruck verursachen. Besprechen Sie alle Symptome, die Sie haben, mit Ihrem Arzt. Jede Menge Informationen können ihnen helfen, eine Diagnose zu stellen.

Wer ist für das Wallenberg-Syndrom gefährdet?

Die Forscher müssen noch herausfinden, warum diese Art von Schlaganfall auftritt. Einige Forscher haben jedoch eine Verbindung zwischen denen gefunden, die an Arterienerkrankungen, Herzerkrankungen, Blutgerinnseln oder kleineren Halstraumata durch Rotationsaktivitäten und dem Wallenberg-Syndrom leiden. Ein kleines HWS-Trauma ist eine häufige Ursache bei Menschen unter 45 Jahren. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie eine Vorgeschichte von einem dieser Probleme haben.

Wie wird das Wallenberg-Syndrom diagnostiziert?

Ein Arzt wird in der Regel eine Diagnose stellen, nachdem er die Gesundheitsgeschichte einer Person sorgfältig überprüft und sich ihre Beschreibung der Symptome angehört hat. Möglicherweise müssen Sie sich einem CT-Scan oder einer MRT unterziehen, wenn Ihr Arzt den Verdacht hat, dass Sie am Wallenberg-Syndrom leiden. Sie können diese Bildgebungsstudien anordnen, um zu bestätigen, ob es einen Block in der Arterie in der Nähe des lateralen Markraums gibt oder nicht.

Wie wird das Wallenberg-Syndrom behandelt?

Für diese Erkrankung gibt es keine Heilung, aber Ihr Arzt wird sich wahrscheinlich auf die Linderung oder Beseitigung Ihrer Symptome konzentrieren. Sie können Sprach- und Schlucktherapie verschreiben, um Ihnen zu helfen, wieder schlucken zu lernen. Sie können auch eine Ernährungssonde empfehlen, wenn Ihr Zustand ernst ist. Dies kann helfen, Sie mit den Nährstoffen zu versorgen, die Sie benötigen.

Ihr Arzt kann Ihnen Medikamente verschreiben. Schmerzmedikamente können helfen, chronische oder lang anhaltende Schmerzen zu behandeln. Alternativ können sie ein Blutverdünnungsmittel wie Heparin oder Warfarin verschreiben, um die Blockade in der Arterie zu reduzieren oder aufzulösen. Dies kann auch dazu beitragen, die Bildung zukünftiger Blutgerinnsel zu verhindern. Manchmal kann ein Antiepileptikum oder ein Antiseibungsmittel namens Gabapentin bei Ihren Symptomen helfen.

Eine Operation kann eine Option sein, um das Gerinnsel im Extremfall zu entfernen. Dies ist nicht so häufig bei einer Behandlung der Fall, da es schwierig ist, in diesen Bereich des Gehirns zu gelangen.

Besprechen Sie Ihre Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt und befolgen Sie den Plan sorgfältig.

Die Langfristigkeit für Menschen mit Wallenberg-Syndrom ist recht positiv. Eine erfolgreiche Genesung hängt davon ab, wo der Schlaganfall im Gehirnstamm stattgefunden hat. Es hängt auch davon ab, wie viel Schaden entstanden ist. Einige Menschen können sich zwischen einigen Wochen und sechs Monaten nach der Behandlung erholen. Andere mit schwerwiegenderen Schäden können Probleme oder bleibende Behinderungen haben. Bei Fragen sollten Sie Ihren Arzt auf lange Sicht aufsuchen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Behandlungsplan sorgfältig befolgen, um Ihre besten Chancen auf eine vollständige Genesung zu gewährleisten.

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