Was hat Oxytocin mit Liebe zu tun?
Forscher in einer Studie von 2012 fanden heraus, dass Paare in den ersten Phasen der romantischen Bindung signifikant höhere Oxytocinwerte hatten als ihre ungebundenen Pendants.
Aber Oxytocin ist nicht nur an neue Liebe gebunden. Es wird auch während der sexuellen Aktivität freigesetzt und hängt mit der Intensität der Orgasmen zusammen.
Ein Bericht aus dem Jahr 2013 fasste alle möglichen beziehungsfördernden Effekte von Oxytocin zusammen. Einige davon sind:
- Treuhandgesellschaft
- anstarrend
- Einfühlungsvermögen
- positive Beziehungserinnerungen
- Wiedergabetreue
- positive Kommunikation
- Verarbeitung von Bonding Cues
Was genau ist Oxytocin?
Oxytocin ist ein Hormon, das als Neurotransmitter wirkt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung.
Bei Frauen löst das Hormon die Wehen und die Freisetzung von Muttermilch aus. Bei Männern hilft Oxytocin, das Sperma zu bewegen.
Produziert Ihr Körper Oxytocin auf natürliche Weise?
Oxytocin ist ein natürlich vorkommendes Hormon. Es wird vom Hypothalamus – einer kleinen Region an der Basis Ihres Gehirns – produziert und von der nahen Hirnanhangsdrüse abgesondert.
Wie ist es mit Dopamin und Serotonin verbunden?
Oxytocin, Dopamin und Serotonin werden oft als unsere „Glückshormone“ bezeichnet.
Wenn Sie von einer anderen Person angezogen werden, setzt Ihr Gehirn Dopamin frei, Ihr Serotoninspiegel steigt und Oxytocin wird produziert. Dies führt zu einem Anstieg der positiven Emotionen.
Wie kann Oxytocin Ihre Emotionen positiv beeinflussen?
Eine Zusammenfassung der Forschung schlägt vor, daß Oxytocin eine positive Auswirkung auf das Sozialverhalten hat, das auf bezogen wird:
- Entspannung
- Treuhandgesellschaft
- allgemeine psychologische Stabilität
Das Hormon ist auch gezeigt worden, um Druck und Angstniveaus zu verringern, wenn es in bestimmte Teile des Gehirns freigegeben wird.
Wie kann Oxytocin Ihr Verhalten positiv beeinflussen?
Oxytocin kann Ihrem Körper helfen, sich an verschiedene emotionale und soziale Situationen anzupassen.
Intranasales Oxytocin wurde direkt mit einer verbesserten Kommunikation zwischen romantischen Partnern in Verbindung gebracht – insbesondere bei Auseinandersetzungen.
Untersuchungen von 2010 zeigen auch, dass intranasales Oxytocin Menschen mit Autismus helfen kann, soziale Signale besser zu verstehen und darauf zu reagieren.
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Wie ist die Beziehung zwischen Oxytocin und Mutterschaft?
Oxytocin spielt mehrere wichtige Rollen in der Mutterschaft.
Arbeit
Das Hormon signalisiert der Gebärmutter, dass sie sich zusammenzieht und die Wehen beginnen. Es hilft, den Prozess voranzutreiben, indem es die Produktion verwandter Hormone erhöht. Nach der Entbindung hilft es der Gebärmutter, zu ihrer früheren Größe zurückzukehren.
Stillen
Wenn ein Baby an der Brust seiner Mutter einrastet, löst es eine Freisetzung von Oxytocin aus. Dies signalisiert dem Körper, Milch für das Baby abzugeben.
Verklebung
Menschliche und tierische Studien über die Auswirkungen von Oxytocin auf die Mutter-Kind-Bindung haben ergeben, dass Mütter mit höheren Konzentrationen eher an liebevollem Elternverhalten interessiert sind:
- häufiges Einchecken beim Baby
- liebevolle Berührung
- Singen oder Sprechen mit dem Baby in gewisser Weise
- Pflege- und Badeverhalten
Einige Forschungen deuten darauf hin, dass Babys, die diese Art von Erziehung erhalten, einen Schub an Oxytocin erfahren, der sie dazu bringt, mehr Kontakt mit ihrer Mutter zu suchen und ihre Bindung weiter zu stärken.
Diese Effekte sind nicht auf biologische Mütter beschränkt. Forscher in einer Studie 2014 fanden heraus, dass Oxytocin eine ähnliche Wirkung bei Pflegemüttern und Adoptiveltern hat.
Kann Oxytocin eine ähnliche Wirkung auf die Vaterschaft haben?
Es gibt Hinweise, dass die Elternschaft auch bei Vätern die Freisetzung von Oxytocin stimuliert.
Eine Studie aus dem Jahr 2010 ergab, dass bestimmte Arten der Interaktion zwischen Vater und Baby zu höheren Oxytocinwerten führten. Dazu gehört es, die Aufmerksamkeit des Babys auf bestimmte Objekte zu lenken und das Baby zur Erkundung anzuregen.
Gibt es irgendeine Wahrheit zu Oxytocins vorgeschlagener Wirkung auf die Treue?
Die Verbindung zwischen Oxytocin und Treue kann mit der Fähigkeit des Hormons beginnen, die Männer dazu zu bringen, ihre Partner attraktiver als andere bekannte und unbekannte Frauen zu sehen.
Forschungen von 2012 deuten darauf hin, dass das Hormon die Männer beeinflussen kann, um einen größeren sozialen Abstand zu attraktiven weiblichen Fremden zu halten.
Dies kann auf den Einfluss von Oxytocin auf die Belohnungswege zurückzuführen sein. Der soziale oder sexuelle Kontakt mit Ihrem romantischen Partner kann Ihren Oxytocinspiegel erhöhen und eine Verhaltensschleife erzeugen.
Je mehr Zeit Sie mit Ihrem Partner verbringen, desto mehr Oxytocin produzieren Sie; je mehr Oxytocin Sie produzieren, desto mehr können Sie sich Ihren Partner wünschen.
Eine Tierstudie aus dem Jahr 2014 ergab, dass die Behandlung mit Oxytocin das Verhalten im Zusammenhang mit Untreue reduziert, insbesondere bei Frauen, die es vorzogen, sozial mit ihrem männlichen Partner statt mit Fremden des anderen Geschlechts zu interagieren. Es wird angenommen, dass Oxytocin die Neuheit der Interaktion mit einem Fremden verringert.
Warum sind Männer und Frauen unterschiedlich betroffen?
Oxytocin betrifft Männer und Frauen unterschiedlich, besonders in sozialen Kontexten.
Dies kann daran liegen, dass das Hormon in der männlichen und weiblichen Amygdala unterschiedlich wirkt. Dies ist der Teil Ihres Gehirns, der für Emotionen, Motivation und Belohnung verantwortlich ist.
Z.B. kann Oxytocin Faktor in, wie Frauen kennzeichnen, wem zu befreunden und wie man zu jenen Verhältnissen neigt. Das Hormon kann eine Rolle in der Art und Weise spielen, wie Männer Wettbewerbsbeziehungen identifizieren und die Kampf-oder-Flug-Reaktion steuern.
Hat es einen medizinischen Nutzen?
Oxytocin kann injiziert werden, um Kontraktionen während der Wehen zu induzieren oder zu verbessern. Es kann auch verwendet werden, um Blutungen nach der Geburt oder Abtreibung zu reduzieren.
Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Oxytocin zur Behandlung von Autismus und anderen entwicklungsbedingten und psychiatrischen Erkrankungen beitragen kann, die die soziale Interaktion beeinträchtigen.
Es wird als mögliche Behandlung für postpartale Depressionen untersucht, obwohl eine Studie ergab, dass synthetisches Oxytocin das Risiko für postpartale Depressionen und Angststörungen erhöhen kann.
Die Erforschung von Oxytocin als mögliche Behandlung von Alkohol- und Drogenmissbrauchsstörungen ist im Gange.
Gibt es irgendwelche Nachteile?
Obwohl Oxytocin die Bindung verbessern kann, kann es auch Günstlingswirtschaft und Vorurteile fördern. Dies kann zur Bildung von „In“- und „Out“-Gruppen führen.
Das Hormon ist auch mit Neid und Unehrlichkeit verbunden. Mehr Forschung ist notwendig, um diese Auswirkungen vollständig zu verstehen.
Es ist nicht klar, warum seine Auswirkungen in der Natur variieren oder wer eher negative Auswirkungen haben könnte. Dies kann von anderen Faktoren abhängen, wie z.B. den zugrunde liegenden psychiatrischen Störungen.
Das Fazit
Obgleich es eine demonstrierte Rolle in vielen der guten Sachen hat, die wir glauben und erfahren, ist Oxytocins Rolle im menschlichen Verhalten weit komplizierter. Mehr Forschung ist notwendig, um zu verstehen, was dieses starke Hormon tun kann.