Osteoarthritis (OA) betrifft in erster Linie den Knorpel, das Gewebe, das die Knochen schützt und die Gelenke bildet. OA ist eine degenerative Erkrankung. Das bedeutet, dass Schäden an den Gelenken nicht rückgängig gemacht werden können. Ein Aufflackern der OA oder „Flare-up“ bezieht sich auf einen plötzlichen Zustrom von Symptomen. Schübe können durch viele Faktoren hervorgerufen werden.

Wenn ein Aufflammen der OA mit Medikamenten und Änderungen des Lebensstils beherrschbar ist, wird es als akuter oder vorübergehender Zustand betrachtet. Wenn sich Ihre Symptome weiter verschlimmern, kann es sein, dass sich die Gelenkschädigung verschlimmert und kein Flare-up auftritt.

Symptome eines OA-Flare-ups

Eine Verletzung des betroffenen Gelenks oder der betroffenen Gelenke kann ein Aufflackern der OA verursachen. Ein Flare-up kann auch auftreten, wenn das Gelenk im Laufe der Zeit weiter zusammenbricht.

Zu den Symptomen eines OA-Aufflammens können gehören:

  • erhöhte Gelenkschmerzen
  • Schwellung des betroffenen Bereichs
  • reduzierter Bewegungsbereich an der Stelle des Gelenks
  • Müdigkeit durch erhöhte Schmerzen

Ursachen für das Aufflackern von OA

Die genaue Ursache eines Flare-ups ist nicht bekannt. Eine Verletzung oder ein Trauma des betroffenen Gelenks kann ein OA-Flare-up verursachen. Dies unterscheidet sich von der rheumatoiden Arthritis (RA). Bei der RA verursachen Veränderungen im Immunsystem Flare-ups, die eine Entzündung oder Schwellung verursachen. Die OA verursacht eine Entzündung der betroffenen Gelenke, aber ein Aufflackern wird nicht wie bei der RA durch eine Entzündung verursacht.

Knorpel bietet Stoßdämpfung bei Bewegungen. Ein Knorpelabbau macht Ihre Gelenke anfälliger für Aufblähungen, da die Knochen aneinander reiben.

Osteophyten, auch als Knochensporne bekannt, können OA-Flare-ups verursachen. Knochensporne sind kleine Knochenstücke, die auf kaputten Gelenken wachsen. Manchmal können sich Knochenstücke, aber auch Knorpel, lösen und mehr Schmerzen verursachen.

Flare-ups können auch durch:

  • betonen
  • trainingsbedingte Verletzungen
  • sich wiederholende Bewegungen
  • Kaltes Wetter
  • ein Abfall des barometrischen Drucks
  • Infektionen
  • Gewichtszunahme

Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt

Sie müssen nicht unbedingt jedes Mal, wenn Sie ein Flare-up haben, Ihren Arzt aufsuchen. Wenn Schmerzen und andere Symptome länger als ein paar Tage anhalten, sollten Sie einen Termin vereinbaren. Ihr Arzt sollte sich mit Symptomen befassen, die scheinbar fortschreiten, wie z.B. die Verschlechterung der Beweglichkeit.

Möglicherweise ist es auch hilfreich, Ihre OA-Fackeln zu verfolgen, damit sie in Zukunft als Referenz dienen können. Ein Journal oder eine App kann Ihnen und Ihrem Arzt helfen, den Verlauf Ihrer OA zu verfolgen.

Möglicherweise empfiehlt Ihr Arzt eine Röntgen- oder Kernspintomographie, um nach Veränderungen in Ihren Gelenken zu suchen. Dies kann ihm auch dabei helfen, Knochensporne oder andere potenzielle Ursachen Ihrer OA-Schübe zu erkennen.

Eine Gelenkersatzoperation kann wiederkehrende Schübe und erhebliche Schmerzen beheben.

Behandlung eines OA-Flare-ups

Die Behandlung eines OA-Flare-ups kann eine Kombination aus rezeptfreien (OTC) oder verschreibungspflichtigen Medikamenten und Hausmitteln erfordern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die folgenden Optionen.

OTC-Lösungen

OTC-Schmerzmedikamente sind oft die erste Maßnahme bei OA-Flare-ups. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) sind die häufigsten OTC-Medikamente, die bei arthritisbedingten Schmerzen eingesetzt werden. Dazu gehören Ibuprofen (Advil, Motrin), Aspirin und Naproxen (Aleve). NSAR sind zwar wirksam gegen Gelenkschmerzen und Entzündungen während eines Aufflammens, aber sie bergen das Risiko von Magenblutungen, wenn man sie zu lange einnimmt. NSAR können auch mit verschreibungspflichtigen Medikamenten interagieren und den Blutdruck erhöhen.

Acetaminophen (Tylenol) ist eine weitere OTC-Schmerzlinderungsoption. Acetaminophen-Produkte behandeln jedoch keine Entzündungen. Dieses Medikament kann die Leber beeinflussen, wenn Sie es zu lange oder in hohen Dosen einnehmen.

Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine weitere OTC-Option. Ein TENS-Gerät läuft mit Batterien und wird mit Klebepads geliefert, die Sie an der Schmerzstelle platzieren. Das Gerät gibt dann elektrische Impulse ab, um bestimmte Nerven, die Schmerzen signalisieren, zu verändern. TENS ist kein Medikament, aber einige Geräte sind rezeptfrei erhältlich. Komplexere Geräte werden zu höheren Kosten auch über Physiotherapeuten und Sanitätshäuser verkauft. TENS kann zwar eine Schmerzlinderung während eines Wiederaufflammens bieten, aber sie kann den Schaden der OA nicht minimieren.

Verschreibungspflichtige Medikamente

Manchmal bieten OTC-Medikamente bei einem schweren OA-Schub keine ausreichende Linderung. Zu den Verschreibungsoptionen können gehören:

  • Betäubungsmittel
  • verschreibungspflichtige NSAIDs
  • Tramadol (Ultram)
  • Kortikosteroide

Verschreibungspflichtige Schmerztabletten können ähnliche Risiken bergen wie ihre OTC-Pendants. Der Nachteil von Betäubungsmitteln zur Schmerzlinderung ist auch, dass sie Schwindel verursachen können, was Ihr Sturzrisiko erhöhen kann. Verschreibungspflichtige Schmerzmittel können auch süchtig machen. Sie sollten sie nicht langfristig anwenden. Kortikosteroide wirken entzündungshemmend, aber sie können bei manchen Menschen Reizbarkeit und Gewichtszunahme verursachen.

Hausmittel

Zu den möglichen Hausmitteln für das Aufflammen von OA gehören

  • Akupunktur
  • Wärmetherapie zur Linderung von Steifheit
  • kalte Kompressen und Eis zur Schmerzlinderung
  • Massagetherapie, aber stellen Sie sicher, dass Ihr Therapeut mit OA vertraut ist
  • Atemübungen zum Abbau von Stress
  • viel Ruhe zwischen den Aktivitäten

Es ist wichtig zu beachten, dass Hausmittel gegen OA-Flares-ups helfen können, Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen zu reduzieren, aber sie sind bei schweren Symptomen möglicherweise nicht so wirksam wie Medikamente.

Die Schädigung der OA kann sich bei Flare-ups verschlimmern. OA-Flares selbst sind vorübergehend und signalisieren keine Verschlechterung Ihres Zustandes.

Ein langfristiges Management der Open-Access-Bewegung ist nach wie vor der Schlüssel zur Verhinderung künftiger Ausbrüche und gemeinsamer Schäden. Ohne angemessene Pflege und Änderungen der Lebensweise kann Open-Access zu Behinderungen führen.

Obwohl es schwierig ist, den Beginn eines Flare-ups vorherzusagen, kann das Management Ihrer Open-Access-Behandlung das Risiko des Auftretens verringern. Eine Gelenkersatzoperation kann in schweren Fällen notwendig sein, um eine Behinderung zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Verhinderung von OA-Flare-ups

Während Gelenkschäden irreversibel sind, gibt es vorbeugende Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko eines Wiederaufflammens zu minimieren. Schmerzmedikamente können die täglichen Bewegungen angenehmer machen, aber sie verhindern zukünftige Symptome nicht. Hier können Lebensstilmassnahmen hilfreich sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber:

  • Gewicht verlieren: Gewichtsverlust kann das Auftreten von OA-Schüben reduzieren, da zusätzliches Gewicht mehr Druck auf die Gelenke ausübt. Dieser zusätzliche Druck kann die Gelenke noch weiter abnutzen und Beschwerden verursachen. Eine Gewichtsabnahme kann besonders hilfreich sein, wenn Sie OA in der Wirbelsäule, den Knien und Hüften haben.
  • Tragen einer Zahnspange: Eine Knieschiene kann zum Beispiel helfen, die Gelenke zu schützen und gleichzeitig die täglichen Aktivitäten zu erleichtern.
  • aktiv bleiben: Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, die Gelenke zu schmieren und die Knochen zu stärken und gleichzeitig die Muskelmasse um die Gelenke herum zu vergrößern, um vor Verletzungen zu schützen.
  • Verwendung von Hilfsmitteln: Hilfsmittel, wie zum Beispiel Greifer, können dazu beitragen, Bewegungen zu erleichtern und gleichzeitig unnötige Belastungen der Gelenke zu vermeiden.
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