CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, eine Verbindung, die in der Cannabispflanze gefunden wird. Die andere wichtige Verbindung ist Tetrahydrocannabinol (THC), der Inhaltsstoff, der ein „High“ erzeugt. Die CBD hat keine solchen psychoaktiven Eigenschaften.
Zu den laufenden Forschungsbereichen gehört die Frage, ob die CBD dazu beitragen kann, das Risiko, sowohl an Typ-1- als auch an Typ-2-Diabetes zu erkranken, zu behandeln oder sogar zu senken.
Tier- und Humanstudien haben sich mit den Auswirkungen der CBD auf den Insulinspiegel, den Blutzuckerspiegel und Entzündungen sowie mit den Komplikationen von Diabetes, wie z.B. den mit der diabetischen Neuropathie verbundenen Schmerzen, befasst.
Lesen Sie weiter, um die Ergebnisse dieser Studien zu erfahren und zu erfahren, wie Sie die CBD einsetzen könnten, um möglicherweise Diabetes vorzubeugen oder einige seiner Symptome zu lindern.
CBD kann die Prävention von Diabetes, Entzündungen und Schmerzen verbessern
CBD mit Verbesserungen verbunden | CBD hat sich noch nicht als wirksam erwiesen |
Diabetes-Prävention | HDL-Cholesterin-Werte |
Entzündung | Blutzuckerspiegel |
Schmerz |
Typ-1- und Typ-2-Diabetes unterscheiden sich in ihrer Entstehung und Behandlung, stellen aber das gleiche Problem dar: zu viel Glukose, die im Blut zirkuliert.
Unser Körper nutzt das Hormon Insulin, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Wenn Sie essen, produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin, das als Schlüssel fungiert und bestimmte Zellen freigibt, damit die Glukose aus den Lebensmitteln und Getränken, die Sie konsumieren, in die Zellen gelangen kann, um später zur Energiegewinnung genutzt zu werden.
Etwa 5 Prozent der Menschen mit Diabetes haben Typ 1, der auftritt, wenn der Körper wenig oder kein Insulin produziert. Das bedeutet, dass Glukose im Blutkreislauf verbleibt, wodurch Blutgefässe verletzt werden und den Zellen Treibstoff entzogen wird.
Die überwiegende Mehrheit der Diabetesfälle ist Typ-2-Diabetes, der sich entwickelt, wenn die Zellen nicht mehr auf Insulin reagieren. Das nennt man Insulinresistenz, und die Folge ist auch zu viel zirkulierende Glukose. Die Insulinresistenz fördert auch die Entzündung im Körper.
Die Forschungsergebnisse sind gemischt, wenn es um die Frage geht, ob die CBD einen positiven Einfluss auf die Symptome und Komplikationen von Diabetes haben kann. CBD wurde mit Verbesserungen in den folgenden Bereichen in Verbindung gebracht:
Diabetes-Prävention
Es hat keine klinischen Studien gegeben, um zu testen, ob der CBD-Ölverbrauch tatsächlich das Risiko der Entwicklung von Diabetes beim Menschen senken kann.
Eine Studie in der Zeitschrift Autoimmunity fand jedoch heraus, dass nicht adipöse diabetische (NOD) Mäuse ein wesentlich geringeres Risiko hatten, Diabetes zu entwickeln, wenn sie mit CBD behandelt wurden.
Entzündung
Die CBD wird seit mehreren Jahren als entzündungshemmende Behandlung untersucht.
In einer Studie, die sich speziell mit Entzündungen befasst, die durch hohe Glukosespiegel ausgelöst werden, fanden Forscher heraus, dass CBD positive Auswirkungen auf mehrere Entzündungsmarker hat.
Diese Studie deutet darauf hin, dass die CBD bei der Kompensation der Schäden, die Diabetes an den Wänden der Blutgefässe anrichten kann, hilfreich sein könnte.
Schmerzen
Eine 2017 in der Zeitschrift Pain veröffentlichte Studie an Ratten ergab, dass CBD dazu beitrug, Entzündungen und Nervenschmerzen im Zusammenhang mit Osteoarthritis zu verringern.
Eine andere Studie, die im Journal of Experimental Medicine veröffentlicht wurde, zeigte, dass die CBD bei Nagetieren chronisch entzündliche und neuropathische Schmerzen wirksam unterdrückt.
Die Wirksamkeit von CBD ist in diesen Bereichen noch nicht erwiesen
Es gibt noch keinen Beweis (obwohl die Forschung noch läuft), dass die CBD bei der Verbesserung des HDL-Cholesterinspiegels oder der Steuerung des Blutzuckerspiegels wirksam ist.
HDL-Cholesterin
In einer kleinen Studie aus dem Jahr 2016 in der Zeitschrift Diabetes Care stellten Forscher fest, dass der CBD-Einsatz bei Menschen mit Typ-2-Diabetes kaum Auswirkungen auf den HDL-Cholesterinspiegel („gutes“ Cholesterin) und mehrere andere Marker wie Insulinempfindlichkeit und Appetit hat.
Blutzucker
Wenn es um potenzielle Diabetes-Behandlungen geht, ist die größte Sorge, wie diese zur Steuerung des Blutzuckerspiegels beitragen können.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine bedeutenden Studien, die CBD oder CBD-Öl als Mittel zur Senkung hoher Blutzuckerspiegel bestätigen.
Andere Medikamente wie Metformin sollten – zusammen mit einer gesunden Ernährung und Bewegung – im Mittelpunkt Ihrer Diabetesbehandlung und -bewältigung stehen. Und wenn Sie Insulin benötigen, nehmen Sie es wie von Ihrem Arzt verschrieben weiter ein.
Wie nehmen Sie CBD-Öl ein?
CBD-Öl wird hergestellt, indem CBD aus der Cannabispflanze extrahiert und mit einem Trägeröl wie Kokosnuss- oder Hanfsamenöl verdünnt wird.
Formen des CBD-Öls
Zu den Formen der CBD, die Sie zur potenziellen Linderung der Symptome von Diabetes einsetzen können, gehören
- Vaping. Das Einatmen von verdampftem CBD-Öl (mit Hilfe von Vapingstiften oder E-Zigaretten) ist der schnellste Weg, um Effekte zu erfahren. Die Substanzen werden direkt aus der Lunge in den Blutkreislauf aufgenommen. Das Vaping kann jedoch auch andere schädliche Nebenwirkungen wie Reizung oder Schädigung der Atemwege verursachen.
- Öle und Tinkturen. Öle, die (mittels Tropfer) unter die Zunge gegeben werden, werden schnell in den Blutkreislauf aufgenommen. Tropfen können auch Lebensmitteln oder Getränken zugesetzt werden.
- Essbares. Diese gummiartigen Bonbons oder Pralinen sind gute Optionen für diejenigen, die Probleme beim Schlucken von Pillen haben. Die Zeit von der Einnahme bis zur Wirkung kann eine Weile dauern.
- Pillen und Kapseln. CBD-Pillen und -Kapseln enthalten eine Version eines Öls oder einer Tinktur. Die Zeit von der Einnahme bis zur Wirkung kann eine Weile dauern.
- Hautcremes und -lotionen. Topische CBD-Cremes werden oft auf die Haut aufgetragen, um Muskel- oder Gelenkschmerzen zu lindern. Die meisten Topika gelangen nicht in den Blutkreislauf. Stattdessen beeinflussen sie lokale Cannabinoidrezeptoren in der Haut.
Dosierung
Sprechen Sie mit einem Arzt darüber, welche CBD-Marken und -Produkte für Sie am besten geeignet sind und in welcher Dosierung Sie mit der Behandlung beginnen sollten.
Wenn Sie mit einem neuen Medikament oder einer Nahrungsergänzung beginnen, ist es normalerweise am besten, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen. Auf diese Weise können Sie sehen, wie gut Sie es vertragen und ob es bei dieser Dosis wirksam ist.
Nebenwirkungen der CBD
Eine umfassende Überprüfung der vorhandenen klinischen Daten und Tierstudien der CBD ergab, dass die CBD sicher ist und, wenn überhaupt, nur wenige Nebenwirkungen für Erwachsene hat.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind:
- Müdigkeit
- Übelkeit
- Veränderungen im Appetit
- Gewichtsveränderungen
Interaktionen
Da die CBD häufig zusätzlich zu anderen verschreibungspflichtigen oder rezeptfreien Medikamenten eingesetzt wird, sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um zu verstehen, wie das Cannabinoid mit anderen Medikamenten interagiert.
Die Anwendung von CBD kann die Wirksamkeit oder Nebenwirkungen eines anderen Medikaments erhöhen oder hemmen. Sprechen Sie vor der Einnahme von CBD mit Ihrem Arzt.
Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Medikamente einnehmen, die mit einer „Grapefruitwarnung“ versehen sind. Sowohl Grapefruit als auch CBD interagieren mit einem Enzym, das für den Arzneimittelstoffwechsel von entscheidender Bedeutung ist.
Sprechen Sie mit einem Arzt
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem es sich als wirksame Behandlung erwiesen hat, sollten Sie die CBD mit Vorsicht und geringen Erwartungen anwenden, wenn Sie sich für einen Versuch entscheiden.
Wenn Sie sich Sorgen machen, ob es für Sie sicher ist, sprechen Sie mit einem Gesundheitsdienstleister. Er kann Ihnen helfen, die richtige Dosierung und Form zu bestimmen.
Wenn Sie CBD oder CBD-Öl ausprobieren, denken Sie daran, dass es als Ergänzung zu Ihrer normalen Diabetesbehandlung und nicht als Ersatz für eine bewährte Therapie verwendet werden sollte.
Erste Studien, die sich mit der CBD als Mittel zur Linderung der Diabetes-Symptome befassen, haben ermutigende Ergebnisse gezeigt. Ein Großteil dieser Forschung wurde jedoch an Tieren durchgeführt.
Größere Studien, insbesondere an Menschen mit Diabetes oder mit einem Diabetesrisiko, müssen durchgeführt werden. Dies wird den Leistungserbringern im Gesundheitswesen ein besseres Verständnis dafür vermitteln, wie die CBD zur Behandlung, Behandlung oder Prävention von Diabetes eingesetzt werden kann.