CBD kann aus Hanf oder aus Marihuana gewonnen werden. Hanfpflanzen sind Cannabispflanzen, die weniger als 0,3 Prozent THC enthalten, während Marihuanapflanzen Cannabispflanzen sind, die höhere THC-Konzentrationen enthalten. CBD wird in Form von Gels, Gummis, Ölen, Ergänzungsmitteln, Extrakten und mehr verkauft.
THC ist die wichtigste psychoaktive Verbindung in Marihuana, die das hohe Empfinden vermittelt. Es kann durch das Rauchen von Marihuana konsumiert werden. Es ist auch in Ölen, Esswaren, Tinkturen, Kapseln und mehr erhältlich.
Beide Verbindungen interagieren mit dem körpereigenen Endocannabinoidsystem, aber sie haben sehr unterschiedliche Wirkungen.
Lesen Sie weiter, um mehr über diese Verbindungen zu erfahren. Sie mögen zwar viele Gemeinsamkeiten haben, aber sie weisen einige wesentliche Unterschiede auf, die ihre Verwendung bestimmen.
CBD vs. THC: Chemische Struktur
Sowohl CBD als auch THC haben genau die gleiche Molekularstruktur: 21 Kohlenstoffatome, 30 Wasserstoffatome und 2 Sauerstoffatome. Ein leichter Unterschied in der Anordnung der Atome erklärt die unterschiedlichen Auswirkungen auf Ihren Körper.
Sowohl CBD als auch THC sind chemisch ähnlich den körpereigenen Endocannabinoiden. Dadurch können sie mit Ihren Cannabinoidrezeptoren interagieren.
Die Interaktion beeinflusst die Freisetzung von Neurotransmittern in Ihrem Gehirn. Neurotransmitter sind Chemikalien, die für die Weiterleitung von Nachrichten zwischen Zellen verantwortlich sind und eine Rolle bei Schmerzen, Immunfunktionen, Stress, Schlaf, um nur einige zu nennen, spielen.
CBD vs. THC: Psychoaktive Komponenten
Trotz ihrer ähnlichen chemischen Strukturen haben CBD und THC nicht die gleichen psychoaktiven Wirkungen. Tatsächlich ist CBD eine nicht-psychoaktive Verbindung. Das bedeutet, dass sie nicht das „High“ produziert, das mit THC assoziiert wird.
THC bindet an die Cannabinoid-1 (CB1)-Rezeptoren im Gehirn. Es erzeugt ein Hochgefühl oder ein Gefühl der Euphorie.
CBD bindet, wenn überhaupt, nur sehr schwach an CB1-Rezeptoren. Tatsächlich kann es die Bindung von THC stören und die psychoaktiven Effekte dämpfen.
CBD vs. THC: Legalität
In den Vereinigten Staaten entwickeln sich die Gesetze im Zusammenhang mit Cannabis regelmäßig weiter. Marihuana und THC stehen auf der Liste der kontrollierten Substanzen, so dass sie nach Bundesrecht verboten sind.
Viele Bundesstaaten und Washington, D.C. haben jedoch Gesetze im Zusammenhang mit Cannabis verabschiedet, die medizinisches Marihuana mit einem hohen THC-Gehalt legalisieren. Unter Umständen muss das Marihuana von einem zugelassenen Arzt verschrieben werden.
Darüber hinaus haben mehrere Staaten den Freizeitkonsum von Marihuana und THC legalisiert.
In Staaten, in denen Marihuana für Freizeit- oder medizinische Zwecke legal ist, sollte es Ihnen möglich sein, CBD zu kaufen.
Bevor Sie versuchen, Produkte mit CBD oder THC zu kaufen, informieren Sie sich über die Gesetze Ihres Staates. Wenn Sie Cannabisprodukte in einem Staat besitzen, in dem sie illegal sind, oder wenn Sie in Staaten, in denen die Produkte für die medizinische Behandlung legal sind, keine ärztliche Verschreibung haben, könnten Ihnen gesetzliche Strafen drohen.
CBD vs. THC: Medizinischer Nutzen
CBD und THC haben viele der gleichen medizinischen Vorteile. Sie können bei mehreren der gleichen Erkrankungen Linderung verschaffen. CBD verursacht jedoch nicht die euphorischen Effekte, die bei THC auftreten. Manche Menschen ziehen es vielleicht vor, CBD wegen des Fehlens dieser Nebenwirkung zu verwenden.
Im Juni 2018 genehmigte die Food and Drug Administration Epidiolex, das erste verschreibungspflichtige Medikament, das CBD enthält. Es wird zur Behandlung seltener, schwer kontrollierbarer Formen der Epilepsie eingesetzt.
Die CBD wird eingesetzt, um bei anderen verschiedenen Erkrankungen zu helfen, wie z.B:
- Beschlagnahmen
- Entzündung
- Schmerz
- Psychose oder psychische Störungen
- entzündliche Darmerkrankungen
- Übelkeit
- Migräne
- Depression
- Angst
THC wird eingesetzt, um unter anderem bei solchen Bedingungen zu helfen:
- Schmerz
- Muskelspastizität
- Glaukom
- Schlaflosigkeit
- niedriger Appetit
- Übelkeit
- Angst
CBD vs. THC: Nebenwirkungen
CBD wird gut vertragen, selbst in hohen Dosen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass alle Nebenwirkungen, die beim CBD-Konsum auftreten, wahrscheinlich das Ergebnis von Wechselwirkungen zwischen CBD und anderen Medikamenten sind, die Sie möglicherweise einnehmen.
THC verursacht vorübergehende Nebenwirkungen, wie z.B:
- erhöhte Herzfrequenz
- Koordinationsprobleme
- Mundtrockenheit
- rote Augen
- langsamere Reaktionszeiten
- Gedächtnisverlust
Diese Nebenwirkungen gehören zu den psychoaktiven Eigenschaften des Präparats.
Keine der beiden Verbindungen ist tödlich.
Ein hoher THC-Konsum kann jedoch mit langfristigen negativen psychiatrischen Auswirkungen verbunden sein. Dies gilt insbesondere für Jugendliche, die große Mengen THC konsumieren.
Die Wirkung auf das Gehirn ist bei Teenagern tiefgreifender. Die Einnahme des Präparats erhöht das Risiko für einige psychiatrische Störungen, wie z.B. Schizophrenie.
CBD vs. THC: Drogentests
Cannabinoide wie THC und CBD werden im Körperfett gespeichert. Sie können bei Drogentests für mehrere Tage oder Wochen nach der Einnahme nachgewiesen werden.
Nicht jeder Drogentest wird in der Lage sein, CBD nachzuweisen, aber CBD-sensitive Tests sind verfügbar. Die meisten Standard-Drogentests werden nach Chemikalien suchen, die mit THC in Verbindung stehen, so dass THC oder Marihuanakonsum bei einem Screening auftauchen können.
Ebenso kann Hanf zusätzlich zu CBD etwas THC produzieren, so dass ein Test positiv auf THC sein könnte, auch wenn Sie es nicht verwendet haben.
Warum spricht man über den THC-Gehalt in CBD-Öl, wenn THC und
CBD sind zwei verschiedene Verbindungen?
CBD und THC sind zwei der bekanntesten Cannabinoide, die in der Cannabispflanze gefunden werden. Sowohl Marihuana als auch Hanf produzieren CBD und THC.
Marihuana weist jedoch eine höhere THC-Konzentration auf. Hanf weist eine höhere Konzentration von CBD auf.
Der durchschnittliche Marihuana-Stamm enthält heute etwa 12 Prozent THC. CBD-Öl kann geringe Mengen THC enthalten, weil es in der Hanfpflanze vorhanden ist. CBD kann nicht mehr als 0,3 Prozent THC enthalten, um auf Bundesebene legal zu sein.
CBD und THC haben beide einen medizinischen Nutzen. Sie gelten auch beide als sicher, aber bedenken Sie die Möglichkeit von Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die Sie einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Fragen haben.
CBD | THC | |
Aus Hanf gewonnen | JA | NEIN |
Von Marihuana abgeleitet | JA* | NEIN |
Unzulässig | NEIN (siehe unten) | JA (siehe unten) |
Ein „Hoch“ erzeugen | NEIN | JA |
Wechselwirkung mit dem Endocannabinoid-System | JA | JA |
Nebenwirkungen | Fast keine | Psychoaktive Nebenwirkungen |
Shows zum Drogentest | Möglicherweise** | JA |
Schmerzmittel | JA | JA |
Verringert Übelkeit | JA | JA |
Lindert Migräne | JA | JA |
Reduziert Angstzustände | JA | JA |
Lindert Depressionen | JA | NEIN |
Verringert Beschlagnahmen | JA | NEIN |
Entzündungshemmend | JA | JA |
Hilft bei Schlaflosigkeit | JA | JA |
Hilft bei Psychosen | JA | NEIN |
Erhöht den Appetit | NEIN | JA |
Wird für verschiedene andere Bedingungen verwendet | JA | JA |
* CBD kann aus Hanf (Cannabispflanzen, die weniger als 0,3 Prozent THC enthalten) oder aus Marihuanapflanzen (Cannabispflanzen mit höheren THC-Konzentrationen) extrahiert werden.
** CBD wird in Hanfprodukten nicht nachgewiesen, aber Hanfprodukte können Spuren von THC enthalten. THC kann in ausreichend hohen Konzentrationen auftreten, um einen positiven Drogentest zu erzeugen.