Gibt es eine Verbindung?
Normalerweise verarbeitet Ihr Körper die Nahrung, die Sie essen, und wandelt sie in einen Zucker namens Glukose um. Ihr Körper verwendet Glukose als Energiequelle. Insulin ist ein Hormon, das Ihre Bauchspeicheldrüse produziert. Ihr Körper verwendet das Insulin, um Glukose in die Zellen Ihres gesamten Körpers zu transportieren. Wenn Sie Diabetes haben, ist Ihr Körper nicht in der Lage, Insulin effizient zu produzieren oder zu verwenden.
Typ-1-Diabetes ist nicht vermeidbar, aber Sie können Typ-2-Diabetes vorbeugen. Typ-2-Diabetes oder Diabetes im Erwachsenenalter tritt in der Regel bei Menschen ab 35 Jahren auf.
Kalium ist ein Elektrolyt und Mineral, das dazu beiträgt, Ihre Körperflüssigkeiten auf dem richtigen Niveau zu halten. Ihr Körper kann Folgendes tun, wenn Ihr Flüssigkeitshaushalt in Ordnung ist:
- Kontrahieren Sie Ihre Muskeln ohne Schmerzen
- Ihr Herz richtig schlagen lassen
- Ihr Gehirn in seiner höchsten Leistungsfähigkeit zu erhalten
Wenn Sie nicht den richtigen Kaliumspiegel aufrechterhalten, kann es zu einer Vielzahl von Symptomen kommen, die von einfachen Muskelkrämpfen bis hin zu ernsteren Erkrankungen wie Anfällen reichen können. Neueren Forschungsergebnissen zufolge kann es einen Zusammenhang zwischen Typ-2-Diabetes und niedrigen Kaliumwerten geben.
Was die Forschung sagt
Obgleich man sich darüber im Klaren ist, dass Kalium auf Diabetes wirkt, wird derzeit erforscht, warum dies passieren kann.
In einer Studie an der Johns Hopkins University School of Medicine haben Forscher bei ansonsten gesunden Menschen niedrige Kaliumwerte mit hohen Insulin- und Glukosespiegeln in Verbindung gebracht. Niedrige Kaliumwerte mit hohen Insulin- und Glukosespiegeln sind beides Eigenschaften, die Ärzte mit Diabetes in Verbindung bringen.
Eine Studie aus dem Jahr 2011 ergab, dass Menschen, die Thiazide zur Behandlung von Bluthochdruck einnahmen, einen Verlust von Elektrolyten wie Kalium erlitten. Die Forscher stellten fest, dass dieser Verlust das Risiko einer Person, an Diabetes zu erkranken, erhöhen könnte.
Und damit einhergehend haben Forscher auch Kaliumspiegel mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht.
Auch wenn ein niedriger Kaliumspiegel Ihr Risiko, an Diabetes zu erkranken, erhöhen kann, wird die Einnahme von Kalium Ihren Diabetes nicht heilen.
Wie kommt es zu Schwankungen des Kaliumspiegels?
Im Durchschnitt sollten Menschen ab 14 Jahren etwa 4.700 Milligramm oder 4,7 Gramm Kalium pro Tag zu sich nehmen. Selbst wenn Sie so viel Kalium erhalten, wie Sie benötigen, kann Ihr Kaliumspiegel zu hoch oder zu niedrig werden.
Dies kann aus einer Reihe von Gründen geschehen, einschließlich einer Änderung Ihres Natriumspiegels. Wenn der Natriumspiegel steigt, neigt der Kaliumspiegel dazu, zu sinken und umgekehrt.
Weitere Möglichkeiten sind:
- Nierenprobleme
- einen ungeeigneten Blut-pH-Wert
- wechselnde Hormonspiegel
- häufiges Urinieren
- Erbrechen
- die Einnahme bestimmter Medikamente, insbesondere Krebsmedikamente
Bestimmte Diabetes-Medikamente können Ihren Kaliumspiegel beeinflussen. Wenn Sie zum Beispiel Insulin einnehmen und Ihren Diabetes nicht unter Kontrolle haben, kann Ihr Kaliumspiegel sinken.
Was Sie in der Arztpraxis erwartet
Wenn Sie glauben, dass Sie ein Diabetes-Risiko haben oder dass bei Ihnen ein Kaliummangel vorliegen könnte, machen Sie einen Termin bei Ihrem Arzt. Er kann Ihre Krankengeschichte durchsehen und Ihr potenzielles Risiko besprechen.
Ihr Arzt kann durch einen Bluttest feststellen, wie viel Kalium in Ihrem Blut enthalten ist. Wenn der Test zeigt, dass Ihr Kaliumspiegel anormal ist, kann Ihr Arzt Ihnen ein Ergänzungsmittel verschreiben oder bestimmte Ernährungsumstellungen empfehlen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Wie Sie verhindern können, dass Ihr Kaliumspiegel schwankt
Sie sollten sich bemühen, täglich 4,7 Gramm Kalium zu sich zu nehmen, um Ihr Kalium in Schach zu halten. Sie können dies erreichen, indem Sie Ihre tägliche Aufnahme mit Hilfe eines Lebensmitteljournals überwachen und aktiv recherchieren, wie viel Kalium in den Lebensmitteln enthalten ist, die Sie essen.
Einige der besten Quellen für Kalium sind:
- Folienkartoffeln, einschließlich gebackene Süßkartoffeln
- normaler Joghurt
- Kidneybohnen
- sonnengetrocknete Tomaten
- Früchte, wie Bananen, Avocados und Pfirsiche
- Fisch, wie Lachs, Thunfisch und Kabeljau
Sie sollten den Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln einschränken, da diese eine schlechte Kaliumquelle darstellen. Wenn Sie regelmäßig trainieren und viel schwitzen, sollten Sie in Erwägung ziehen, einen Bananen-Smoothie nach dem Training zu Ihrem Tagesablauf hinzuzufügen. Dadurch können Sie einen Teil des verlorenen Kaliums wieder auffüllen und den Elektrolythaushalt Ihres Körpers ausgleichen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht genug Kalium bekommen, machen Sie einen Termin bei Ihrem Arzt. Er kann gemeinsam mit Ihnen die beste Vorgehensweise entwickeln.
Mit einer gewissen Überwachung und fortschrittlichen Planung Ihrer Ernährung können Sie Ihren Kaliumspiegel kontrollieren und zur Vorbeugung von Diabetes beitragen. Es ist auch hilfreich, sich darüber zu informieren, welche Nahrungsmittel Sie meiden sollten.