⚡ Home Heilmittel für juckende Kopfhaut: Öle und alternative Behandlungsmethoden

Kopfhautpruritus, bekannt als juckende Kopfhaut, ist eine häufige Erkrankung. Die Ursachen sind vielfältig. Schuppen und eine entzündliche Hauterkrankung, die als seborrhoische Dermatitis bezeichnet wird, sind die häufigsten Ursachen für juckende Kopfhaut.

Die seborrhoische Dermatitis kann die Folge von Stress, jahreszeitlichen Veränderungen, schwankenden Hormonen oder einer Überbesiedlung der Haut mit Hefepilzen sein. Schuppen können durch eine zu trockene Kopfhaut, fettiges Haar und eine Vielzahl von Hauterkrankungen verursacht werden.

Andere Ursachen für juckende Kopfhaut sind

  • Autoimmunerkrankungen, wie Psoriasis
  • Pilzinfektionen, wie z.B. Tinea capitis oder Ringelflechte
  • allergische Reaktion auf ein Produkt wie Haarfärbemittel
  • Ekzem
  • atopische Dermatitis
  • Kopfläuse
  • Stress oder Angstzustände
  • Diabetes
  • Herpes zoster, oder Gürtelrose

Einige Ursachen des Kopfhautjuckens erfordern eine medizinische Behandlung. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Ihre Symptome auftreten:

  • länger als eine Woche dauern
  • Schmerzen, Wunden oder Schwellungen umfassen
  • Juckreiz einschließen, der so stark ist, dass er Ihre Fähigkeit zu schlafen oder zu funktionieren beeinträchtigt

Es gibt mehrere Hausmittel, die bei einer juckenden Kopfhaut, die keiner medizinischen Behandlung bedarf, wirksam sein können.

1. Apfelessig

Apfelessig hat antibakterielle, entzündungshemmende und antimykotische Eigenschaften. Er kann dazu beitragen, den durch trockene Haut verursachten Juckreiz zu verringern. Versuchen Sie, Apfelessig in warmem Wasser zu verdünnen und ihn als Spülung nach dem Shampoonieren zu verwenden, um Schuppen und juckende Kopfhaut zu lindern.

2. Bio-Kokosnussöl

Bio-Kokosnussöl wird auf natürliche Weise aus reifen Kokosnüssen gewonnen. Es enthält Laurinsäure, ein gesättigtes Fett, das antimikrobielle Eigenschaften hat. Laurinsäure hilft der Haut, Kokosnussöl effizient aufzunehmen. Dies macht es zu einer beruhigenden Behandlung bei juckender Kopfhaut.

Kokosnussöl kann bei durch Ekzeme verursachtem Juckreiz der Kopfhaut hilfreich sein. Es kann auch bei der Bekämpfung von Kopfläusen hilfreich sein. Eine Studie aus dem Jahr 2010 analysierte die Heilkraft von Kokosnussöl gemischt mit Anis. Forscher fanden heraus, dass diese Kombination bei der Entlausung und Beseitigung von Kopfhautjucken erfolgreicher ist als Permethrin, ein Medikament zur Behandlung von Läusen.

3. Pfefferminzöl

Pfefferminzöl kann wirksam sein, um Schuppen zu reduzieren und die Kopfhaut zu beruhigen und den Juckreiz zu lindern. Versuchen Sie, es mit einem anderen Öl, z.B. Olivenöl, zu verdünnen und es vor dem Shampoonieren in die Kopfhaut einzumassieren. Sie können auch Pfefferminztee als Spülung nach dem Shampoonieren verwenden.

4. Meditation

Es überrascht Sie vielleicht nicht, dass Aktivitäten, die Stress reduzieren, wie z.B. Meditation, wirksam sein können, um durch Angst verursachten Juckreiz auf der Kopfhaut zu beseitigen. Sie können auch bei Juckreiz aufgrund von Ekzemen helfen.

Eine Studie über Meditation und ihre Wirkung auf Ekzeme an der Emory Universität zeigte, dass die Wahrnehmung von Juckreiz durch diese uralte Praxis verbessert werden kann, indem sie einen Bewältigungsmechanismus und ein Kontrollgefühl vermittelt. Die Meditation kann allein oder in Verbindung mit anderen Juckreiz-Skala-Mitteln ausprobiert werden. Wenn Meditation für Sie neu ist, versuchen Sie, einen Kurs zu belegen oder sich ein Meditationsband, eine App oder einen Podcast anzuhören.

5. Teebaumöl

Teebaumöl ist ein ätherisches Öl, das in Reformhäusern erhältlich ist und antimikrobielle, antimykotische und antiseptische Eigenschaften besitzt. Es hat auch entzündungshemmende Wirkungen. Teebaumöl kann hautreizend sein, deshalb ist es wichtig, es sparsam zu verwenden oder es vor der Anwendung zu verdünnen.

Versuchen Sie, 10 bis 20 Tropfen Teebaumöl in ein sanftes Shampoo zu geben oder mischen Sie es mit Olivenöl und massieren Sie es direkt in Ihre Kopfhaut ein. Teebaumöl kann helfen, Juckreiz in Verbindung mit Schuppen, seborrhoischer Dermatitis und Kopfläusen zu verringern oder zu beseitigen. Teebaumöl sollte niemals eingenommen werden.

6. Zink-Pyrithion-Shampoo

Eine große Studie ergab, dass Menschen mit Schuppen und seborrhoischer Dermatitis mehr als doppelt so viel Histamin auf der Kopfhaut haben wie Menschen ohne juckende Kopfhaut. Die Studie analysierte die Wirkung von Shampoos, die Zinkpyrithion enthalten, auf den Histamingehalt. Teilnehmer mit Kopfhautjucken, die ein Shampoo mit Zinkpyrithion verwendeten, wiesen eine signifikante Verringerung der Histaminspiegel und der Juckreizintensität auf.

Diese Arten von Shampoos sind in Drogerien und anderen Einzelhandelsgeschäften leicht erhältlich. Die Menge des Zinkpyrithions in jedem Shampoo variiert je nach Marke, so dass Sie möglicherweise mit mehreren Shampoos experimentieren müssen, um das für Sie am besten geeignete zu finden.

Manche Menschen finden vielleicht, dass tägliches Shampoonieren den größten Juckreiz lindert. Andere finden vielleicht, dass dies zu trocken für die Kopfhaut ist. Sie können den Juckreiz der Kopfhaut stärker lindern, wenn sie ihr Haar nicht täglich, sondern alle zwei oder drei Tage waschen.

Diese Art von Shampoo kann für Menschen mit juckender Kopfhaut aufgrund von Allergien, die einen Anstieg des Histaminspiegels verursachen, von Vorteil sein. Zusätzlich zu seiner positiven Wirkung auf Histamin reduziert Zinkpyrithion auch das Hefewachstum. Dies ist eine Ursache der seborrhoischen Dermatitis.

7. Salicylsäure

Shampoos, die Salicylsäure enthalten, sind wirksam bei der Behandlung von juckender Kopfhaut, die durch Psoriasis und seborrhoische Dermatitis verursacht wird. Salicylsäure ist eine Beta-Hydroxysäure, die in immergrünen Blättern und der Rinde von Weißweidenbäumen vorkommt. Sie hat entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Sie ist auch in der Lage, ein Peeling der Haut zu erzeugen, was sie besonders wirksam für die schuppigen, juckenden Flecken im Zusammenhang mit Psoriasis machen kann.

Shampoos, die diesen Inhaltsstoff enthalten, können je nach Stärke variieren. Lesen Sie daher unbedingt die Etiketten und befolgen Sie die angegebenen Gebrauchsanweisungen. Einige Salicylsäure-Shampoos erfordern während der Anwendung eine leichte Massage in die Kopfhaut, die täglich oder fast täglich wiederholt werden muss. Shampoos mit diesem Inhaltsstoff sind in Naturkostläden, online und in Drogerien erhältlich.

Salicylsäure sollte von Personen mit einer Aspirinallergie nicht verwendet werden.

8. Ketoconazol-Shampoo

Ketoconazol ist ein Breitspektrum-Antimykotikum. Es ist wirksam bei der Reduzierung von Malassezia-Hefe. Dabei handelt es sich um einen Pilz, der auf der Kopfhaut im Übermaß auftreten und Malassezia-Follikulitis oder Kopfhaut-Psoriasis verursachen kann. Es ist rezeptpflichtig und auch als Bestandteil bestimmter Shampoos erhältlich.

Ketoconazol-Shampoos können Schuppen, schuppige Flecken und den durch seborrhoische Dermatitis verursachten Juckreiz reduzieren. Shampoos können 1 oder 2 Prozent Ketoconazol als Wirkstoff enthalten. Sie können andere Anwendungstechniken erfordern, wie z.B. tägliches Shampoonieren oder Shampoonieren jeden zweiten Tag.

Verwenden Sie Ketoconazol nicht bei offenen Wunden oder bei geschwollener Haut.

9. Selensulfid

Selensulfid ist ein antiinfektiöses Medikament zur Behandlung seborrhoischer Dermatitis. Es wirkt, indem es das Wachstum von Hefe auf der Kopfhaut verlangsamt. Es ist als Shampoo und Lotion erhältlich. Es kann von Ihrem Arzt verschrieben werden oder in kommerziell hergestellten Produkten enthalten sein.

Die empfohlene Dosierung für rezeptpflichtiges Selensulfid ist zweimal wöchentlich während der ersten zwei Wochen, gefolgt von einmal wöchentlichem Gebrauch bis zu einem Monat. Wenn Sie ein im Handel erworbenes Produkt verwenden, das Selensulfid enthält, beachten Sie unbedingt die Anweisungen auf dem Etikett. Hören Sie auf, es zu verwenden, wenn Irritationen auftreten oder wenn sich Ihre Symptome verschlechtern.

Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?

Wenn Ihre Symptome nicht abklingen oder sich verschlimmern, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über medizinische Behandlungen. Diese können wirksamer sein.

Ätherische Öle und die Wirkstoffe in Shampoos können geschwollene oder gebrochene Haut reizen. Verwenden Sie keine Inhaltsstoffe, gegen die Sie eine bekannte Allergie haben. Behandeln Sie Kinder erst dann mit einem Produkt, wenn Sie die Zustimmung des Kinderarztes haben.

Kopfhautjucken ist eine häufige Beschwerde mit mehreren Ursachen. Er kann oft zu Hause behandelt werden, erfordert aber manchmal eine medizinische Behandlung. Wenn Ihre Symptome nicht leicht oder nicht innerhalb weniger Wochen abklingen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die zugrunde liegende Ursache des Kopfhautjuckens und darüber, wie Sie ihn am besten behandeln können.

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