Was ist komedonale Akne?

Komedonen sind kleine fleischfarbene Aknepapeln. Sie entwickeln sich meist an der Stirn und am Kinn. Typischerweise sieht man diese Papeln, wenn man mit Akne zu tun hat.

Mitesser und Whiteheads sind die häufigsten Formen der komedonalen Akne. Mitesser haben „offene“ Komedonen, während Weißhaarige „geschlossene“ Komedonen haben.

Einige Komedonen können für das Auge unsichtbar sein (Mikrokomedonen). Auf der Kehrseite können auch grössere Mitesser (Riesenkomedonen) und Weissköpfe (Makrokomedonen) auftreten.

Tipps zur Identifizierung

Mitesser haben ein offenes Gesicht. Wenn das Melaninpigment (das sich in dem von unseren Öldrüsen produzierten Talg befindet) am oberen Ende eines offenen Mitessers mit der Luft in Kontakt kommt, oxidiert es und wird dunkel. Aus diesem Grund haben Mitesser ein dunkles Aussehen. Mitesser hingegen haben geschlossene Oberflächen. Sie sehen wie kleine weiße oder fleischfarbene Punkte aus.

Alle Arten von Komedonen fühlen sich bei Berührung holprig an. Laut DermNet Neuseeland ist komedonale Akne am häufigsten an Kinn und Stirn anzutreffen.

Was verursacht komedonale Akne und wer ist gefährdet?

Typische Mitesser und Weissköpfe werden durch eingeklemmte Haarfollikel verursacht.

Ihre Hautzellen lagern sich normalerweise an der Oberfläche ab, wodurch sich neue Hautzellen bilden können. Manchmal können abgestorbene Hautzellen in den Haarfollikeln eingeschlossen werden. In Verbindung mit den natürlichen Ölen in Ihren Poren (Talg) kann sich ein Pfropfen bilden.

Diese Art von Akne betrifft vor allem Erwachsene mit fettiger Haut. Sie tritt auch häufiger bei Menschen auf, die rauchen.

Weitere Risikofaktoren für komedonale Akne sind

  • hoher Milchkonsum
  • Ernährung, die aus viel Fett und Zucker besteht
  • überfeuchtete Haut, meist durch die Verwendung der falschen Feuchtigkeitscreme
  • hohe Luftfeuchtigkeit
  • Lasertherapie oder chemische Peelings
  • Follikelverletzung durch „Aufreißen“ von Haut oder durch aufspringende Komedonen

Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?

Der Schlüssel zum Stoppen der komedonalen Akne liegt darin, an die Quelle zu gelangen – die übermäßige Talgproduktion aus den Talgdrüsen. Aus diesem Grund sind rezeptfreie Medikamente (OTC) möglicherweise nicht stark genug, um komedonale Akne endgültig zu beseitigen.

Sprechen Sie mit Ihrem medizinischen Betreuer über die folgenden Optionen. Vermeiden Sie in der Zwischenzeit, an der Akne zu picken. Dies wird die Akne verschlimmern und zu Narbenbildung führen.

Aktuelle Themen

Topische Behandlungen werden direkt auf das Gesicht aufgetragen, um überschüssigen Talg zu kontrollieren und vorhandene Komedonen zu entfernen.

Gemeinsame Optionen umfassen:

  • Azelainsäure
  • Benzoylperoxid
  • Glykolsäure
  • Salicylsäure
  • Retinoide
  • Schwefel

Bei der Anwendung von topischen Mitteln – insbesondere Säuren und Retinoiden – sollten Sie täglich Sonnenschutz tragen. Dies sind wirksame Behandlungen, die auch die äußere Hautschicht entfernen, was Sie anfälliger für Sonnenbrand macht. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Produkt mit einem Lichtschutzfaktor von 30 oder höher wählen.

Medikamente

OTC-Therapeutika sind ein guter Anfang für die Behandlung von Akne, aber sie erfüllen nicht immer den Zweck. Möglicherweise müssen Sie sich wegen eines verschreibungspflichtigen topischen oder oralen Medikaments an Ihren medizinischen Betreuer wenden.

Sie können verschreiben:

  • Antibiotika
  • orale Kontrazeptiva
  • Isotretinoin (Accutane)
  • Spironolacton (Aldacton), ein Anti-Androgen-Medikament, das manchmal zusammen mit oralen Verhütungsmitteln bei Frauen eingesetzt wird, um die Talgproduktion zu kontrollieren

Wie auch bei topischen Medikamenten können verschreibungspflichtige Medikamente das Risiko eines Sonnenbrands erhöhen, deshalb ist es wichtig, täglich Sonnenschutz zu tragen. Wählen Sie ein Produkt mit einem LSF von 30 oder höher.

Chirurgische Behandlungen

Ein chirurgischer Eingriff kann erforderlich sein, wenn Topika und Medikamente schwere komedonale Akneausbrüche nicht aufklären können. Diese Art der Behandlung kann auch bei wiederkehrenden Komedonen helfen. Bei der Akne-Chirurgie werden zum Beispiel Nadeln und kleine Klingen zum Öffnen und Entfernen von komedonalen Akneläsionen verwendet.

Möglicherweise empfiehlt Ihr medizinischer Betreuer auch Mikrodermabrasion. Dazu bläst ein Gerät kleine Kristalle auf Ihre Haut oder ein diamantbestückter Stab wird auf Ihrer Haut gerieben, um die oberste Oberflächenschicht zu entfernen. Dies hilft beim Öffnen und Entfernen von Komedonen. Es kann auch helfen, damit zusammenhängende Narben zu entfernen.

Die Kryotherapie ist eine weitere chirurgische Option. Während des Eingriffs appliziert Ihr medizinischer Betreuer flüssigen Stickstoff auf die Komedonen. Dadurch werden die Komedonen zur Entfernung eingefroren.

Welche natürlichen Heilmittel stehen zur Verfügung?

Natürliche Behandlungen werden zunehmend für alle Arten von Akne, einschließlich Komedonen, untersucht. Diese sind jedoch kein Ersatz für den von Ihrem medizinischen Betreuer genehmigten Behandlungsplan.

Sprechen Sie mit Ihrem medizinischen Betreuer oder Dermatologen über Ihre Optionen für eine natürliche Behandlung und darüber, wie diese Mittel als ergänzende Therapie eingesetzt werden können.

Teebaumöl

In der Alternativmedizin wird Teebaumöl bei einer Vielzahl von Hautkrankheiten eingesetzt. Es wird dafür angepriesen, bei Entzündungen und Infektionen zu helfen. Teebaumöl kann bei komedonaler Akne helfen, indem es den Talg reduziert und die Haut beruhigt. In Ihrer örtlichen Apotheke finden Sie wahrscheinlich Feuchtigkeitscremes und Fleckenbehandlungen, die das Öl enthalten.

Hamamelis

Hamamelis wirkt als natürliches Adstringens und hilft, die Feuchtigkeit Ihrer Haut auszugleichen. Sie hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie geschlossene Komedonen öffnet. Dies kann helfen, eingeschlossenen Schmutz und andere Ablagerungen zu entfernen.

Sie können bis zu zweimal täglich Zaubernuss anstelle des üblichen Adstringens verwenden.

Holzkohle- oder Tonmasken

Bei komedonaler Akne wirken Holzkohle- und Tonmasken besser als andere Formulierungen, weil sie helfen, den in den Poren eingeschlossenen Talg auszutrocknen. Sie können sogar helfen, eingeschlossenen Schmutz und Hautzellen zu entfernen, wodurch die Entfernung von Mitessern erleichtert wird.

Können Änderungen des Lebensstils helfen?

Der beste Ansatz zur Behandlung der komedonalen Akne besteht darin, zu versuchen, sie ganz zu vermeiden. Die Lebensgewohnheiten können dazu beitragen, die von Ihrem medizinischen Betreuer empfohlenen Behandlungen zu ergänzen.

Hautpflegeprodukte

Bei zu Akne neigender Haut wirken cremige oder gelartige Reinigungsmittel am besten, um Öl und Schmutz zu entfernen. Eine ideale Feuchtigkeitscreme ist wasserbasiert. Wenn Sie Komedonen haben, suchen Sie nach Lotionen, die für Mischhaut mit fettiger Haut hergestellt wurden.

Wenn Sie Make-up tragen, stellen Sie sicher, dass es nicht komedogen ist; dies stellt sicher, dass die Produkte Ihre Poren nicht verstopfen. Tragen Sie als Bonus eine Grundierung, die Sonnenschutz enthält, besonders wenn Sie Retinoide oder säurebasierte Peelings verwenden.

Allgemeine Tipps zur Hautpflege

Gute Hautpflegepraktiken beginnen mit der Reinigung und Befeuchtung der Haut jeden Morgen und Abend. Hier sind einige weitere Tipps, die Sie in Ihrer täglichen Routine anwenden sollten:

  • Waschen Sie Ihr Gesicht jeweils mindestens 30 Sekunden lang mit sanften kreisenden Bewegungen. Kein hartes Schrubben!
  • Mit Hamamelis oder einem OTC-Toner nachbehandeln.
  • Lassen Sie Ihre Feuchtigkeitscreme trocknen, bevor Sie Sonnenschutz und Make-up auftragen.
  • Waschen Sie sich nach dem Training mitten am Tag das Gesicht.
  • Schlafen Sie niemals mit Make-up, da sich dadurch mehr Öl in Ihren Poren festsetzen kann.
  • Probieren Sie ein Vorreinigungsmittel aus, um Sonnenschutz, Make-up und Öl zu entfernen.

Ernährung und Bewegung

Es ist auch hilfreich zu überlegen, wie Sie die komedonale Akne von innen heraus kontrollieren können. In diesem Fall können Diät und Bewegung einige Vorteile bieten.

DermNet Neuseeland empfiehlt Ihnen, in Ihrer Ernährung viele zugesetzte Zucker-, Fett- und Milchprodukte zu vermeiden. Diese Inhaltsstoffe sollen Entzündungen verschlimmern, die eine Ursache für Komedonen sind. Der einfachste Weg, dies zu erreichen, ist, auf verarbeitete Lebensmittel und Süßigkeiten zu verzichten.

Für die Hautgesundheit kann man mit pflanzlichen Lebensmitteln nichts falsch machen. Diese sind reich an Antioxidantien, die freie Radikale und Entzündungen kontrollieren können. Auch regelmäßige körperliche Betätigung kann diese Effekte bieten.

Komedonale Akne lässt sich möglicherweise nur schwer allein behandeln, daher ist es wichtig, einen medizinischen Betreuer um Rat zu fragen.

Geduld ist auch bei jeder Form von entzündlicher Akne von entscheidender Bedeutung. Es kann mehrere Monate dauern, bis eine neue Behandlung einen sichtbaren Effekt auf Ihre Haut hat.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass komedonale Akne eine langfristige Behandlung und Behandlung erfordert. Überaktive Talgdrüsen verschwinden nie, so dass neue Komedonen möglich sind.