Ist Lyrica ein Betäubungsmittel?
Lyrica ist weder ein Betäubungsmittel noch ein Opioid. Lyrica gehört zur Medikamentenklasse der Antikonvulsiva.
Ist Lyrica süchtig machend?
Lyrica hat, wie die meisten Medikamente, einige Nebenwirkungen.
Lyrica kann eine Gewohnheit werden. Forschungen in der medizinischen Fachwelt deuten darauf hin, dass der Entzug von Lyrica nicht gut dokumentiert ist. Wenn Sie jedoch die Einnahme von Lyrica abbrechen, ohne die Dosis allmählich zu reduzieren, können Entzugserscheinungen auftreten.
Zu den häufigen Entzugssymptomen gehören
- Probleme beim Einschlafen oder Einschlafenbleiben
- Angst
- Tachykardie (abnormal schnelle Herzfrequenz)
- Diaphorese (Schwitzen)
- Übelkeit
- Aggression
- Durchfall
- Kopfschmerzen
Verursacht Lyrica Depressionen?
Bei etwa 1 von 500 Menschen, die Lyrica einnehmen, kann Lyrica zu Selbstmordgedanken oder -handlungen führen.
Sie sollten sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin anrufen, wenn Sie dies getan haben:
- neu oder Worstdepression
- neue oder schlimmere Ängste
- neue oder schlimmere Reizbarkeit
- Ruhelosigkeit
- Schlaflosigkeit
- aggressives oder gewalttätiges Verhalten
- Panikattacken
- eine extreme Zunahme von Gesprächen oder Aktivitäten (Manie)
- Gedanken über Suizidvergiftung
- Selbstmordversuch
- auf gefährliche Impulse reagierte
Alternativen zu Lyrica für Schmerzmittel
Schmerzmedikamente (Analgetika) wirken bei verschiedenen Menschen auf unterschiedliche Weise. Lesen Sie die Etiketten immer gründlich und befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes und Apothekers, einschließlich der Dosierungsempfehlungen.
Es gibt drei Hauptarten von Schmerzmitteln: verschreibungspflichtige, rezeptfreie (OTC) und natürliche Schmerzmittel.
Verschreibungspflichtige Schmerzmittel
Es gibt mehrere verschiedene Arten von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln:
- Antikonvulsiva und Antidepressiva
- Opioide
- Kortikosteroide
- nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs)
Antikonvulsiva werden in der Regel zur Behandlung von Krampfanfallerkrankungen eingesetzt, haben sich aber auch bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen oder Fibromyalgie als wirksam erwiesen. Basierend auf Ihrer Diagnose und Ihren Symptomen verschreibt Ihr Arzt Ihnen möglicherweise Gabapentin (Neurontin), Milnacipran (Savella) oder Duloxetin (Cymbalta). Die FDA hat diese drei Medikamente und Pregabalin (Lyrica) als nicht-opioide Medikamente zur Behandlung verschiedener chronischer Schmerzsyndrome zugelassen.
Opioidmedikamente werden in der Regel zur Behandlung akuter oder starker Schmerzen eingesetzt. Basierend auf Ihrer Diagnose und Ihren Symptomen verschreibt Ihr Arzt Ihnen möglicherweise Morphin, Fentanyl, Oxycodon oder Codein. Opioide sind stark suchterzeugende Medikamente.
Kortikosteroide werden in der Regel zur Linderung entzündeter Bereiche eingesetzt, um Schwellungen, Rötungen, Juckreiz und allergische Reaktionen zu lindern. Basierend auf Ihrer Diagnose und Ihren Symptomen verschreibt Ihr Arzt Ihnen möglicherweise Prednison, Prednisolon oder Methylprednisolon.
NSAR werden in der Regel zur Linderung von Fieber, Entzündungen und Schwellungen eingesetzt. Basierend auf Ihrer Diagnose und Ihren Symptomen verschreibt Ihr Arzt Ihnen möglicherweise Celecoxib (Celebrex), Flurbiprofen (Ansaid, Ocufen), Oxaprozin (Daypro), Sulindac (Clinoril) oder eines von vielen anderen verschreibungspflichtigen NSARs.
OTC-Schmerzmedikamente
OTC-Schmerzmedikamente fallen typischerweise in zwei Kategorien: nicht verschreibungspflichtige NSAIDs und nicht aspirinhaltige Schmerzmittel. Nicht aspirinhaltige Schmerzmittel, wie z.B. Paracetamol (Tylenol), wirken bei Fieber und allgemeinen Schmerzen wie Kopfschmerzen, lindern aber nicht die Entzündung.
Wenn Sie OTC-Schmerzmedikamente zur langfristigen Schmerzbehandlung verwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, welches für Sie am besten geeignet ist und über Dosierungsempfehlungen. Das häufigste nicht aspirinhaltige Schmerzmittel ist Paracetaminophen (Tylenol). Beliebte rezeptfreie NSAR sind Aspirin (Bayer), Ibuprofen (Advil, Motrin) und Naproxen (Aleve).
Natürliche Ersatzstoffe
Obwohl es für diese Behauptungen keine medizinische Unterstützung gibt, sind einige Menschen der Meinung, dass es natürliche Alternativen für Lyrica gibt, darunter auch
- Magnesium
- Vitamin D
- capsaicin
- Ingwer
Lyric ist ein nicht-narkotisches verschreibungspflichtiges Medikament, das in gewisser Weise zur Gewohnheit wird und bei einigen Patienten Depressionen auslösen kann. Wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin der Meinung ist, dass Lyrica für Ihren Gesundheitszustand das Richtige ist, besprechen Sie die möglichen Nebenwirkungen und wie Sie nach Ansicht Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin damit umgehen sollten.