Müdigkeit

Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche und vaginale Trockenheit sind häufige Symptome der Wechseljahre. Müdigkeit kann auch ein Problem während der Übergangszeit sein, wenn die Menstruation aufhört und die Fruchtbarkeit endet. Wenn diese Müdigkeit konstant und schwerwiegend ist, kann sie Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Sie können jedoch Maßnahmen ergreifen, um Ihre Energie wiederherzustellen.

Tipps, um die Müdigkeit zu besiegen

Befolgen Sie diese fünf Tipps, um die Müdigkeit zu besiegen:

1. Nehmen Sie sich Zeit für regelmäßige Bewegung

Es kann schwer sein, sich aus dem Bett zu zerren, wenn man erschöpft ist, aber Bewegung ist eine der besten Lösungen für Müdigkeit. Eine 2015 durchgeführte Studie an postmenopausalen Frauen fand heraus, dass mäßige bis hochintensive Bewegung mit einem höheren Energieniveau verbunden ist.

Einer anderen Studie zufolge kann sich die Bewegung verbessern:

  • Hitzewallungen
  • Gewicht
  • Stimmung
  • chronischer Schmerz
  • Lebensqualität

Suchen Sie nach Aktivitäten, die angenehm und überschaubar sind. Sie können zum Beispiel in der Mittagspause einen kurzen Spaziergang machen oder an einer Yogastunde teilnehmen. Wichtig ist, dass Sie etwas finden, das Ihnen regelmäßig Spaß macht. Wenn Sie sich eine Aktivität aussuchen, die Ihnen keinen Spaß macht oder für die Sie nicht regelmäßig Zeit finden, versuchen Sie etwas anderes. Es ist wahrscheinlicher, dass Sie Bewegung zur Gewohnheit werden lassen, wenn Sie Spaß daran haben.

2. Entwickeln Sie eine gute Schlafroutine

Eine gute Schlafroutine kann dazu führen, dass Sie sich energiegeladener fühlen. Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzuwachen, auch an den Wochenenden. Vermeiden Sie Koffein und Alkohol in der Nähe der Schlafenszeit.

Vielleicht möchten Sie eine nächtliche Routine einführen, um die Schlafstimmung zu verbessern. Nehmen Sie eine warme Dusche oder ein Bad und vermeiden Sie die Verwendung von Smartphones und Computern in der Nähe der Schlafenszeit. Es ist auch eine gute Praxis, das Bett nur zum Schlafen zu benutzen. Vermeiden Sie es, im Bett zu lesen, fernzusehen oder Ihr Smartphone zu benutzen.

3. Machen Sie eine Meditationspause

Stress kann Ihnen Energie entziehen und Ihren Schlaf unterbrechen. Eine Möglichkeit, Stress zu besiegen, ist Meditation. Um eine der beliebtesten Formen, die Achtsamkeitsmeditation, zu praktizieren, setzen Sie sich an einen ruhigen Ort und schließen Sie Ihre Augen. Atmen Sie langsam ein und aus und klären Sie Ihren Geist, während Sie sich auf Ihren Atem konzentrieren. Wenn negative Gedanken versuchen, in Ihren Geist einzudringen, lenken Sie sie sanft wieder heraus.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, stillzusitzen, versuchen Sie es mit Yoga oder Tai Chi, bei denen Übung und Meditation kombiniert werden, um die Vorteile beider Praktiken zu nutzen.

4. Drehen Sie nachts den Thermostat herunter

Das Letzte, was Sie brauchen, ist ein überheiztes Schlafzimmer, wenn Sie bereits mit Hitzewallungen und nächtlichen Schweißausbrüchen in den Wechseljahren zu kämpfen haben. Indem Sie Ihr Schlafzimmer kühl halten, gleichen Sie die natürlichen Temperaturschwankungen Ihres Körpers während der Nacht aus. Experten sagen, die ideale Temperatur für eine gute Nachtruhe liege bei 65˚F (18˚C).

5. Reduzieren Sie Ihre Mahlzeiten

Ein großes Abendessen zu kurz vor dem Schlafengehen kann dazu führen, dass man sich zu satt zum Schlafen fühlt. Schwere Mahlzeiten tragen auch zu Sodbrennen bei, das ebenfalls den Schlaf unterbrechen kann. Der Verzehr kleinerer Portionen gesünderer Lebensmittel ist eine gute Wahl, egal in welcher Lebensphase Sie sich befinden.

Verständnis von Perimenopause und Menopause

Perimenopause bezieht sich auf die Zeit des Übergangs vor Beginn der Wechseljahre. Ihre Periode kann unregelmäßig werden, und Ihr Blutfluss kann schwerer oder leichter werden.

Die Produktion der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron verlangsamt sich in der Regel, wenn eine Frau ihre 40er Jahre erreicht. Dies geschieht, wenn eine Frau in die Perimenopause eintritt. Der vollständige Übergang in die Wechseljahre kann 4 bis 12 Jahre dauern.

Die Menopause ist die Zeit des Lebens, in der Ihre Periode aufhört, die Östrogen- und Progesteronproduktion endet und Sie nicht mehr schwanger werden können.

Während der Perimenopause können Symptome wie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit und Müdigkeit auftreten. Sie befinden sich offiziell in der Menopause, wenn Sie seit 12 Monaten keine Periode mehr hatten.

Andere Symptome

Müdigkeit kann ein Zeichen dafür sein, dass Sie sich in einer Übergangsphase der Wechseljahre befinden. Hier sind einige der anderen Symptome, die während der Perimenopause häufig auftreten:

  • Hitzewallungen
  • unregelmäßige Perioden
  • Stimmungsschwankungen, wie z.B. das Gefühl, traurig oder gereizter als sonst zu sein
  • nächtliche Schweißausbrüche
  • Schlafstörungen
  • vaginale Trockenheit
  • Gewichtszunahme

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn diese oder andere Symptome Sie stören. Gemeinsam können Sie nach den besten Behandlungsmöglichkeiten für Ihre Symptome suchen.

Warum ist Müdigkeit ein häufiges Symptom der Wechseljahre?

Wenn Sie in die Perimenopause eintreten, steigen und sinken Ihre Hormonspiegel auf unvorhersehbare Weise. Schliesslich sinken Ihre weiblichen Hormonspiegel so lange, bis Ihr Körper sie nicht mehr vollständig produziert.

Dieselben hormonellen Veränderungen, die Symptome wie Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche verursachen, können auch Ihre Stimmung und Ihr Energieniveau beeinflussen und zu Müdigkeit führen. Diese Hormonveränderungen können es Ihnen auch erschweren, nachts zu schlafen, was dazu führen kann, dass Sie sich tagsüber müde fühlen.

Risikofaktoren für Müdigkeit

Selbst wenn Sie in den 40er oder 50er Jahren sind, ist Müdigkeit nicht unbedingt auf die Perimenopause oder die Wechseljahre zurückzuführen. Alle folgenden Faktoren können Müdigkeit verursachen:

  • Alkohol- und Drogenkonsum
  • Anämie
  • Krebs
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom
  • chronisch obstruktive Lungenerkrankung
  • Depression
  • Diabetes
  • Herzkrankheit
  • Bewegungsmangel
  • Medikamente, z.B. Antidepressiva, Antihistaminika, Schmerzmittel und Herzmedikamente
  • Fettleibigkeit
  • schlechte Ernährung
  • Schlafapnoe und andere Schlafstörungen
  • betonen
  • Viruserkrankungen
  • Schilddrüsenunterfunktion

Lassen Sie sich bei Müdigkeit von Ihrem Arzt untersuchen.

Wenn Sie sich im Übergang zur Menopause befinden, können Ihnen die Symptome als Herausforderung erscheinen. Veränderungen im Lebensstil können helfen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten für Müdigkeit und andere Symptome.