Pseudokonfiszierung vs. Beschlagnahme

Ein Krampfanfall ist ein Ereignis, bei dem Sie die Kontrolle über Ihren Körper und Ihre Konvulsionen verlieren und möglicherweise auch das Bewusstsein verlieren. Es gibt zwei Arten von Anfällen: epileptische und nicht epileptische.

Eine Hirnerkrankung namens Epilepsie verursacht die erste Art. Epilepsie stört die Nervenaktivität im Gehirn und verursacht Anfälle. Man erkennt einen Anfall als epileptisch, wenn die Überwachung der Hirnströme während des Ereignisses eine Fehlfunktion der Neuronen zeigt.

Nicht epileptische Anfälle werden durch etwas anderes als Epilepsie verursacht – typischerweise durch psychische Zustände. Das bedeutet, dass ein Hirnscan während eines nicht epileptischen Anfalls keine Veränderung zeigt.

Nicht epileptische Anfälle werden allgemein auch als Pseudoepileptische Anfälle bezeichnet. „Pseudo“ ist ein lateinisches Wort, das „falsch“ bedeutet. Pseudo-Epilepsien sind jedoch genauso real wie epileptische Anfälle. Sie werden manchmal auch als psychogene nicht-epileptische Anfälle (PNES) bezeichnet.

Pseudo-Epilegien sind ziemlich häufig. Im Jahr 2008 wurden in der Cleveland Clinic zwischen 100 und 200 Personen mit dieser Erkrankung behandelt. Nach Angaben der Epilepsie-Stiftung haben etwa 20 Prozent der an Epilepsiezentren überwiesenen Menschen nicht-epileptische Anfälle. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, einen PNES zu haben, dreimal so hoch wie bei Männern.

Was verursacht Pseudo-Epilepsieanfälle?

Da diese Anfälle eine physische Manifestation von psychischem Leid sind, gibt es eine Vielzahl möglicher Ursachen. Forschungen aus dem Jahr 2003 zeigen, dass dazu häufig folgende Ursachen gehören:

  • Familienkonflikt
  • sexueller oder körperlicher Missbrauch
  • Probleme der Wutbewältigung
  • affektive Störungen
  • Panikattacken
  • Angst
  • zwanghafte Zwangsstörung
  • dissoziative Störungen
  • posttraumatische Belastungsstörung
  • Psychosen, wie z.B. Schizophrenie
  • Persönlichkeitsstörungen, wie z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Drogenmissbrauch
  • Schädeltrauma
  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung

Was sind Symptome von Pseudo-Epilepsien?

Menschen, die Pseudoepileptische Anfälle erleben, haben viele der gleichen Symptome wie epileptische Anfälle:

  • Krämpfe oder ruckartige Bewegungen
  • fallend
  • Versteifung des Körpers
  • Aufmerksamkeitsverlust
  • mit Blick auf

Menschen, die von PNES betroffen sind, haben oft auch psychische Erkrankungen. Aus diesem Grund können sie auch Symptome haben, die mit ihrem Trauma oder ihrer psychischen Störung zusammenhängen.

Diagnose

Bei Menschen mit PNES wird Epilepsie oft falsch diagnostiziert, weil ein Arzt nicht da ist, um das Geschehen zu beobachten. Psychiater und Neurologen müssen bei der Diagnose von Pseudo-Epilepsie zusammenarbeiten.

Der am besten durchführbare Test wird Video-EEG genannt. Während dieses Tests bleiben Sie in einem Krankenhaus oder auf einer Spezialstation. Sie werden auf Video aufgezeichnet und mit einem EEG oder Elektroenzephalogramm überwacht.

Dieser Hirnscan wird zeigen, ob während des Anfalls eine Anomalie der Hirnfunktion vorliegt. Wenn das EEG wieder normal ist, haben Sie möglicherweise Pseudokrampfanfälle. Um diese Diagnose zu bestätigen, werden sich Neurologen auch das Video Ihres Anfalls ansehen.

Viele Neurologen arbeiten auch mit Psychiatern zusammen, um eine Diagnose zu bestätigen. Ein Psychiater wird mit Ihnen sprechen, um festzustellen, ob es psychologische Gründe gibt, die zu Ihren Anfällen führen könnten.

Behandlung von Pseudokrampfanfällen

Es gibt nicht eine Behandlung für Pseudo-Epilepsien, die bei jeder Person wirkt. Die Bestimmung der Ursache der Erkrankung ist ein wesentlicher Teil der Behandlung.

Zu den wirksamsten Behandlungsmethoden gehören

  • Einzelberatung
  • Familienberatung
  • Verhaltenstherapie, wie zum Beispiel Entspannungstherapie
  • kognitive Verhaltenstherapie
  • Desensibilisierung und Wiederaufbereitung von Augenbewegungen (EMDR)

Die Beratung oder Therapie kann stationär oder ambulant erfolgen. Personen, die eine Beratung durchführen können, sind Psychiater, Psychologen und Sozialarbeiter.

Studien zeigen, dass es nicht klar ist, ob Epilepsie-Medikamente bei dieser Erkrankung helfen können oder nicht. Allerdings können Medikamente gegen Stimmungsstörungen ein gangbarer Behandlungsplan sein.

Wenn bei Ihnen Epilepsie diagnostiziert wurde, Sie aber nicht auf Medikamente ansprechen, kann es sein, dass bei Ihnen Pseudo-Epilepsien auftreten. Eine korrekte Diagnose ist der erste Schritt zur Gesundung.

In einer 2003 durchgeführten Studie mit 317 Patienten lösten 29 bis 52 Prozent der Patienten ihre Anfälle auf und 15 bis 43 Prozent erlebten weniger Anfälle. Wenn bei der Person ein psychologischer Zustand diagnostiziert wurde, war die Wahrscheinlichkeit einer langfristigen Genesung größer.

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