Mineralien wie Kalzium und Phosphat tragen zusammen mit Knochen und Dentin zum Aufbau des Zahnschmelzes bei. Mit zunehmendem Alter verlieren Sie die Mineralien in Ihren Zähnen und beugen Karies und nachfolgenden Karies vor. Dies kann durch den Verzehr zucker- und säurehaltiger Lebensmittel verursacht werden. Es tritt auch auf, wenn sich Bakterien in Ihrem Mund ansammeln. Wenn der Zahnschmelz oder der Knochen verschwunden sind, gibt es keine Möglichkeit, sie wieder zurückzubekommen, ohne den Zahn vollständig zu ersetzen.

Es ist jedoch möglich, diese Mineralien durch Änderungen der Lebensweise und Hausmittel wieder aufzufüllen, bevor Karies auftritt. Dieser Prozess ist als Remineralisierung bekannt. Sie können auch die Demineralisierung in ihren Spuren stoppen.

Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über die folgenden Behandlungsmaßnahmen, um die Remineralisierung Ihrer Zähne zu unterstützen und die Demineralisierung zu stoppen. Demineralisation und Remineralisation sind miteinander verbunden und in ständigem Fluss.

1. Putzen Sie Ihre Zähne

Zähneputzen ist wichtig, um Bakterien zu entfernen. Karies (auch Zahnkaries genannt) wird in erster Linie durch die Ansammlung von Streptococcus mutans-Bakterien in Ihrem Mund verursacht.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2016 werden diese Bakterien über Lebensmittel und Getränke übertragen. Regelmäßiges Zähneputzen kann die Bakterien entfernen, die zu Mineralstoffverlust und Karies führen können.

2. Verwenden Sie fluoridhaltige Zahnpasta

Nicht jede Zahnpasta wird gegen die Demineralisierung wirken.

Die American Dental Association (ADA) empfiehlt fluoridhaltige Zahnpasta. Tatsächlich erhält Zahnpasta nur dann das ADA-Acceptance-Siegel, wenn sie Fluorid enthält.

Fluorid-Zahnpasta kann Karies vorbeugen und kann auch Ihre Zähne stärken und sie weniger anfällig für zukünftigen Mineralverlust machen.

3. Zucker ausschneiden

Ihr Zahnarzt hat Sie wahrscheinlich schon in der Vergangenheit vor Zucker gewarnt, und das aus gutem Grund. Zucker ist stark säurehaltig und interagiert mit Bakterien im Mund, indem er den Zahnschmelz aufbricht.

Noch wichtiger ist, dass eine Studie ergab, dass eine höhere Häufigkeit des Zuckerkonsums zu einer Demineralisierung führte, die größer war als die Menge des konsumierten Zuckers.

Mit anderen Worten, der regelmäßige Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln in kleinen Mengen kann mehr Schaden anrichten als der gelegentliche Verzehr eines zuckerhaltigen Desserts.

4. Kauen Sie zuckerfreien Kaugummi

Die Rolle des Zahnfleisches für die Mundgesundheit wird seit Jahrzehnten diskutiert, aber Studien zeigen, dass zuckerfreie Versionen die Remineralisierung der Zähne sogar fördern können.

Laut einer älteren Studie trägt zuckerfreies Zahnfleisch dazu bei, Zucker, Plaque und Kohlenhydrate von den Zähnen zu entfernen, während es gleichzeitig Ihre Speicheldrüsen dazu anregt, mehr Speichel zu produzieren.

Kaugummi kann auch als Barriere wirken, um den Mineralverlust zu blockieren. Xylitol und Sorbitol scheinen die vielversprechendsten zuckerfreien Inhaltsstoffe zu sein. Um die Remineralisierungsvorteile von zuckerfreiem Kaugummi zu nutzen, sollten Sie in Betracht ziehen, nach oder zwischen den Mahlzeiten zu kauen.

5. Früchte und Fruchtsäfte in Maßen konsumieren

Obwohl Obst zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung gehört, kann es auch stark sauer sein. Zu den schlimmsten Übeltätern gehören Zitrusfrüchte wie Grapefruit und Orangen.

Fruchtsäuren erzeugen einen Prozess der Kalzium-Chelatbildung auf dem Zahnschmelz. Das bedeutet, dass sich die Säuren an Kalzium binden und es abstreifen. Noch schlimmer ist es bei Fruchtsäften, da diese stark sauer sind und oft Zuckerzusätze enthalten.

Am besten hält man sich von Säften fern und isst nur gelegentlich säurehaltige Früchte.

6. Mehr Kalzium und Vitamine

Während Kalzium auf natürliche Weise in den Zähnen produziert wird, wird dieses wichtige Mineral im Laufe der Zeit von Säuren und Bakterien abgebaut. Sie können Kalzium durch den Verzehr kalziumreicher Nahrungsmittel ersetzen. Eine Studie aus dem Jahr 2003 ergab beispielsweise, dass der Verzehr von kalziumreichem Käse den Auswirkungen des Verzehrs von Zucker entgegenwirken könnte.

Wenn Ihre Ernährung einen Kalziummangel aufweist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine mögliche Supplementierung.

Eine Studie aus dem Jahr 2012 ergab, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten zum Schutz vor Karies beitragen kann. Fragen Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt nach der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten.

Sie sollten mit ihnen auch über die täglichen Multivitamine sprechen, um sicherzugehen, dass Sie auch andere für gesunde Zähne benötigte Vitamine erhalten.

7. Verringern Sie den Konsum von Milchprodukten

Während Milchprodukte natürliche Kalziumquellen sein können, kann die Laktose in herkömmlichen Milchprodukten den Säuregehalt im Mund erhöhen. Dies liegt daran, dass Laktose eine Zuckerart ist.

Sie können immer noch die Vorteile von Kalzium nutzen, indem Sie sich für laktosefreie Milch entscheiden, oder indem Sie sich für eine Milchalternative wie Mandel- oder Sojamilch entscheiden.

8. Probiotika berücksichtigen

Wenn Probiotika zur Remineralisierung in Betracht gezogen werden, ist es wichtig, Stämme zu wählen, die auf natürliche Weise im Mund produziert werden. Auf diese Weise ersetzen Sie die guten Bakterien, ohne potenziell schädliche Stämme einzuführen.

Die folgenden Probiotika sind potenziell hilfreich bei der Mundgesundheit und Remineralisierung:

  • Bifidobakterium
  • reuteri
  • rhamnosus
  • Speichelvögel

Sie können Probiotika in Form von Nahrungsergänzungsmitteln finden, und bestimmte Joghurtmarken enthalten ebenfalls Probiotika. Für die besten Ergebnisse müssen Sie diese täglich einnehmen.

9. Sprechen Sie Ihren trockenen Mund an

Mundtrockenheit tritt auf, wenn zu wenig Speichel produziert wird. Speichel ist nicht nur wichtig, damit sich Ihr Mund angenehm anfühlt, sondern hilft auch, Karies zu vermeiden.

Nach Forschungsergebnissen aus dem Jahr 2016 ist Speichel ein integraler Bestandteil der Remineralisierung. Speichel verhindert nicht nur Mundtrockenheit, sondern enthält auch Phosphat und Kalzium.

Wenn Sie einen trockenen Mund haben, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über Kaugummi und Spülungen, mit denen Sie die Speichelaktivität erhöhen können.

10. Reduzieren Sie stärkehaltige Nahrungsmittel

Stärkehaltige Lebensmittel, wie Kartoffeln, Reis und Brot, sind mit einfachen Kohlenhydraten beladen. Diese erhöhen die Menge an fermentierbaren Zuckern im Mund, die Ihre Zähne erodieren können.

Einer Studie aus dem Jahr 2003 zufolge ist das Kariesrisiko jedoch tendenziell höher, wenn stärkehaltige Lebensmittel in Kombination mit Zucker verzehrt werden. So ist beispielsweise gesüßter Reis für die Zähne problematisch, einfacher Reis hingegen nicht.

11. Mehr Wasser trinken

Wasser ist nach wie vor das bevorzugte Getränk von Ärzten, Ernährungswissenschaftlern und Zahnärzten. Es ist nicht nur von Natur aus zuckerfrei, sondern hilft auch dabei, schädliche Substanzen aus dem Körper zu entfernen.

Das Ausspülen des Mundes mit Wasser kann auch dazu beitragen, die Demineralisierung zu verringern, wenn Sie keine Zahnbürste zur Hand haben. Diese Technik kann besonders nach dem Verzehr von säurehaltigen oder zuckerhaltigen Nahrungsmitteln hilfreich sein.

Kaffee und Tee sind zwar nicht völlig verboten, aber sie tragen wenig zur Remineralisierung Ihrer Zähne bei. Zudem können diese Substanzen säurehaltig sein (insbesondere Kaffee). Der Zusatz von Zucker kann diese Getränke in Bezug auf die Mundgesundheit sogar noch schlechter machen.

Sodas sind auch säurehaltig und enthalten oft Zucker, so dass sie ebenfalls begrenzt werden sollten.

Der Mineralverlust ist aufgrund der Elemente, denen die Zähne täglich ausgesetzt sind, unvermeidlich. Von Nahrungsmitteln und Getränken bis hin zu Speichel und Bakterien werden Ihre Zähne stark beansprucht. Obwohl Ihre Zähne so gebaut sind, dass sie diese Elemente aufnehmen können, kann eine zu starke Demineralisierung sie letztendlich abnutzen.

Maßnahmen zur Remineralisierung Ihrer Zähne und zum Stoppen jeder aktuellen Demineralisierung sowie regelmäßige Besuche beim Zahnarzt können dazu beitragen, Ihre Zähne gesund zu erhalten.