Was ist eine Schädel-CT-Untersuchung?

Eine Schädel-CT-Untersuchung ist ein diagnostisches Hilfsmittel zur Erstellung detaillierter Bilder von Merkmalen in Ihrem Kopf, wie z.B. Schädel, Gehirn, Nasennebenhöhlen, Ventrikel und Augenhöhlen. CT steht für Computertomographie, und diese Art von Scan wird auch als CAT-Scan bezeichnet. Eine Schädel-CT-Untersuchung ist auch unter verschiedenen Namen bekannt, darunter Hirn-Scan, Kopf-Scan, Schädel-Scan und Sinus-Scan.

Dieses Verfahren ist nicht invasiv, d.h. es ist kein chirurgischer Eingriff erforderlich. Gewöhnlich wird empfohlen, verschiedene Symptome, die das Nervensystem betreffen, zu untersuchen, bevor man sich invasiven Verfahren zuwendet.

Gründe für eine Schädel-CT-Untersuchung

Die Bilder, die bei einer kranialen CT-Untersuchung entstehen, sind weitaus detaillierter als normale Röntgenaufnahmen. Sie können bei der Diagnose einer Reihe von Erkrankungen helfen, darunter

  • Anomalien der Schädelknochen
  • arteriovenöse Missbildung oder anormale Blutgefässe
  • Atrophie des Hirngewebes
  • Geburtsfehler
  • Gehirn-Aneurysma
  • Blutung oder Blutung in Ihrem Gehirn
  • Hydrozephalus, oder Flüssigkeitsansammlung in Ihrem Schädel
  • Infektionen oder Schwellungen
  • Verletzungen an Kopf, Gesicht oder Schädel
  • Schlaganfall
  • Tumoren

Ihr Arzt kann eine Schädel-CT-Untersuchung anordnen, wenn Sie eine Verletzung erlitten haben oder eines dieser Symptome ohne ersichtlichen Grund aufweisen:

  • Ohnmacht
  • Kopfschmerzen
  • Beschlagnahmungen, insbesondere wenn sie erst kürzlich stattgefunden haben
  • plötzliche Verhaltensänderungen oder Veränderungen im Denken
  • Hörverlust
  • Sehkraftverlust
  • Muskelschwäche oder Taubheit und Kribbeln
  • Sprachschwierigkeiten
  • Schluckbeschwerden

Eine kraniale CT-Untersuchung kann auch als Leitfaden für andere Verfahren wie Chirurgie oder Biopsie verwendet werden.

Was geschieht während einer kranialen CT-Untersuchung?

Ein kranialer CT-Scanner nimmt eine Reihe von Röntgenbildern auf. Ein Computer setzt diese Röntgenbilder dann zu detaillierten Bildern Ihres Kopfes zusammen. Diese Bilder helfen Ihrem Arzt bei der Diagnose.

Das Verfahren wird in der Regel in einem Krankenhaus oder einem ambulanten Bildgebungszentrum durchgeführt. Es sollte nur etwa 15 Minuten dauern, bis Ihr Scan abgeschlossen ist.

Am Tag des Eingriffs müssen Sie Schmuck und andere Metallgegenstände entfernen. Sie können den Scanner beschädigen und die Röntgenstrahlen stören.

Wahrscheinlich wird man Sie bitten, ein Krankenhauskleid anzuziehen. Sie werden auf einem schmalen Tisch liegen, entweder mit dem Gesicht nach oben oder mit dem Gesicht nach unten, je nach den Gründen für Ihre CT-Untersuchung.

Es ist sehr wichtig, dass Sie während der Prüfung völlig ruhig bleiben. Schon ein wenig Bewegung kann die Bilder verwischen.

Manche Menschen empfinden den CT-Scanner als stressig oder klaustrophobisch. Ihr Arzt schlägt Ihnen möglicherweise ein Beruhigungsmittel vor, um Sie während des Eingriffs ruhig zu halten. Ein Beruhigungsmittel wird auch helfen, Sie ruhig zu halten. Wenn bei Ihrem Kind eine CT-Untersuchung durchgeführt wird, kann der Arzt aus den gleichen Gründen ein Beruhigungsmittel empfehlen.

Der Tisch gleitet langsam, so dass sich Ihr Kopf im Scanner befindet. Möglicherweise werden Sie gebeten, den Atem für eine kurze Zeit anzuhalten. Der Röntgenstrahl des Scanners rotiert um Ihren Kopf und erzeugt eine Reihe von Bildern Ihres Kopfes aus verschiedenen Winkeln. Die einzelnen Bilder werden Scheiben genannt. Durch das Stapeln der Scheiben entstehen dreidimensionale Bilder.

Die Bilder können sofort auf einem Monitor betrachtet werden. Sie werden zur späteren Ansicht gespeichert und ausgedruckt. Zu Ihrer Sicherheit verfügt der CT-Scanner über ein Mikrofon und Lautsprecher für die Zwei-Wege-Kommunikation mit dem Bediener des Scanners.

Kontrastfarbstoff- und Schädel-CT-Scans

Kontrastfarbe hilft, einige Bereiche auf CT-Bildern besser hervorzuheben. Beispielsweise kann er Blutgefäße, Eingeweide und andere Bereiche hervorheben und hervorheben. Der Farbstoff wird über eine intravenöse Leitung verabreicht, die in eine Arm- oder Handvene eingeführt wird.

Häufig werden Bilder zunächst ohne Kontrast und dann wieder mit Kontrast aufgenommen. Die Verwendung von Kontrastfarbe ist jedoch nicht immer erforderlich. Es hängt davon ab, wonach Ihr Arzt sucht.

Ihr Arzt weist Sie möglicherweise an, vor dem Test mehrere Stunden lang nichts zu essen oder zu trinken, wenn Sie Kontrastfarbstoff erhalten. Dies hängt von Ihrem jeweiligen Gesundheitszustand ab. Bitten Sie Ihren Arzt um genaue Anweisungen für Ihre CT-Untersuchung.

Vorbereitung und zu beachtende Vorsichtsmassnahmen

Der Scannertisch ist sehr schmal. Fragen Sie, ob es eine Gewichtsbeschränkung für den CT-Scannertisch gibt, wenn Sie mehr als 300 Pfund wiegen.

Sagen Sie Ihrem Arzt unbedingt, ob Sie schwanger sind. Röntgenaufnahmen jeglicher Art sind für schwangere Frauen nicht zu empfehlen.

Sie sollten einige zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen beachten, wenn Kontrastfarbe verwendet wird. Zum Beispiel müssen für Personen, die das Diabetes-Medikament Metformin (Glucophage) einnehmen, besondere Vorsichtsmassnahmen getroffen werden. Lassen Sie Ihren Arzt unbedingt wissen, wenn Sie dieses Medikament einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie jemals eine unerwünschte Reaktion auf Kontrastfarbstoff erlitten haben.

Mögliche Nebenwirkungen oder Risiken

Zu den Nebenwirkungen und Risiken einer Schädel-CT-Untersuchung gehören Unwohlsein, Strahlenbelastung und eine allergische Reaktion auf den Kontrastfarbstoff.

Besprechen Sie alle Bedenken vor dem Test mit Ihrem Arzt, damit Sie die potenziellen Risiken und Vorteile für Ihre Erkrankung abschätzen können.

Unbehagen

Die CT-Untersuchung selbst ist ein schmerzloses Verfahren. Manche Menschen fühlen sich auf dem harten Tisch unwohl oder haben Schwierigkeiten, still zu bleiben.

Möglicherweise spüren Sie ein leichtes Brennen, wenn der Kontrastfarbstoff in Ihre Vene gelangt. Manche Menschen spüren einen Metallgeschmack im Mund und ein warmes Gefühl am ganzen Körper. Diese Reaktionen sind normal und dauern im Allgemeinen weniger als eine Minute.

Strahlenbelastung

Bei CT-Scans sind Sie einer gewissen Strahlenbelastung ausgesetzt. Ärzte sind sich im Allgemeinen einig, dass die Risiken gering sind im Vergleich zu dem potenziellen Risiko, nicht mit einem gefährlichen Gesundheitsproblem diagnostiziert zu werden. Das Risiko eines einzelnen Scans ist gering, aber es steigt, wenn Sie im Laufe der Zeit viele Röntgen- oder CT-Scans durchführen lassen. Bei neueren Scannern sind Sie möglicherweise weniger Strahlung ausgesetzt als bei älteren Modellen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind. Möglicherweise kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin die Strahlenexposition Ihres Babys durch andere Tests vermeiden. Dazu können ein Kopf-MRT oder Ultraschall gehören, bei denen keine Strahlung verwendet wird.

Allergische Reaktion auf Kontrastmittel

Informieren Sie Ihren Arzt vor dem Scan, ob Sie jemals eine allergische Reaktion auf Kontrastmittel hatten.

Kontrastfarbstoff enthält häufig Jod und kann bei jodallergischen Personen Übelkeit, Erbrechen, Ausschlag, Nesselsucht, Juckreiz oder Niesen verursachen. Möglicherweise werden Ihnen Steroide oder Antihistaminika verabreicht, um diese Symptome zu lindern, bevor Sie die Farbstoffinjektion erhalten. Nach dem Test müssen Sie möglicherweise zusätzliche Flüssigkeiten trinken, um das Jod aus dem Körper zu spülen, wenn Sie an Diabetes oder einer Nierenerkrankung leiden.

In sehr seltenen Fällen kann der Kontrastfarbstoff eine Anaphylaxie verursachen, eine allergische Ganzkörperreaktion, die lebensbedrohlich sein kann. Informieren Sie den Bediener des Scanners sofort, wenn Sie Atembeschwerden haben.

Ergebnisse Ihrer kranialen CT-Untersuchung und Nachuntersuchung

Nach dem Test sollten Sie in der Lage sein, zu Ihrer normalen Routine zurückzukehren. Ihr Arzt kann Ihnen besondere Anweisungen geben, wenn bei Ihrem Test Kontrastmittel verwendet wurde.

Ein Radiologe wird die Testergebnisse interpretieren und einen Bericht an Ihren Arzt schicken. Die Scans werden zur späteren Verwendung elektronisch gespeichert.

Ihr Arzt wird den Bericht des Radiologen mit Ihnen besprechen. Abhängig von den Ergebnissen wird Ihr Arzt möglicherweise weitere Untersuchungen anordnen. Oder wenn er eine Diagnose stellen kann, wird er mit Ihnen die nächsten Schritte besprechen, falls es welche gibt.

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