Es kann sogar zu verschwommener Sicht und Müdigkeit kommen. Dies sind Symptome von übermäßigem Durst, die auf eine ernste medizinische Grunderkrankung hinweisen können.
Ursachen für übermäßigen Durst
Ursachen dafür können sein:
- salzige oder scharf gewürzte Lebensmittel essen
- Krankheit
- anstrengende Bewegung
- Durchfall
- Erbrechen
- brennt
- signifikanter Blutverlust
- bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente, einschließlich Lithium, Diuretika und bestimmte Antipsychotika
Häufiger übermäßiger Durst oder Durst, der nicht gestillt werden kann, können Symptome ernsthafter Erkrankungen sein, wie z.B:
- Dehydrierung: Dies tritt auf, wenn Ihnen die richtige Menge an Flüssigkeit fehlt, damit Ihr Körper richtig funktionieren kann. Schwere Dehydrierung ist lebensbedrohlich, besonders für Säuglinge und Kleinkinder. Dehydrierung kann durch Krankheit, übermässiges Schwitzen, zu viel Urinabgabe, Erbrechen oder Durchfall verursacht werden.
- Diabetes mellitus: Übermässiger Durst kann durch hohen Blutzucker (Hyperglykämie) verursacht werden. Es ist oft eines der ersten auffälligen Symptome dieser Art von Diabetes.
- Diabetes insipidus: Diese Form von Diabetes tritt auf, wenn Ihr Körper Flüssigkeiten nicht richtig regulieren kann. Dies führt zu einem Ungleichgewicht und Wasserverlust in Ihrem Körper, was zu übermäßigem Wasserlassen und Durst führt.
- Dipsogener Diabetes insipidus: Dieser Zustand wird durch einen Defekt im Durstmechanismus verursacht, der zu vermehrtem Durst und Flüssigkeitsaufnahme mit häufigem Wasserlassen führt.
- Herz-, Leber- oder Nierenversagen
- Sepsis: Dies ist eine gefährliche Krankheit, die durch eine schwere Entzündungsreaktion aufgrund einer Infektion mit Bakterien oder anderen Keimen verursacht wird.
Diagnose und Behandlung von übermäßigem Durst
Um den Grund für Ihren exzessiven, ungelösten Durst besser diagnostizieren zu können, wird Ihr Arzt eine vollständige Anamnese einschließlich aller zuvor diagnostizierten Erkrankungen anfordern. Bereiten Sie sich darauf vor, alle Ihre verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel aufzulisten.
Einige Fragen, die Ihnen möglicherweise gestellt werden, umfassen:
- Wie lange sind Sie sich Ihrer Symptome schon bewusst?
- Urinieren Sie auch mehr als sonst?
- Begannen Ihre Symptome langsam oder plötzlich?
- Nimmt Ihr Durst zu bestimmten Tageszeiten zu oder ab?
- Haben Sie Ihre Ernährung oder Ihre Lebensweise geändert?
- Ist Ihr Appetit auf Nahrung beeinträchtigt?
- Haben Sie Gewicht zu- oder abgenommen?
- Haben Sie kürzlich eine Verletzung oder Verbrennung erlitten?
- Leiden Sie unter einer Blutung oder Schwellung?
- Haben Sie Fieber gehabt?
- Haben Sie stark geschwitzt?
Zusätzlich zu einer körperlichen Untersuchung kann Ihr Arzt Blut- und Urintests anordnen, um die Diagnose zu unterstützen. Diese Tests können Folgendes umfassen:
- Blutzuckertest
- Blutbild und Blutdifferentialdiagnostik
- Urinanalyse, Urin-Osmolalität und Urin-Elektrolyttests
- Serum-Elektrolyt- und Serum-Osmolalitätstests
Je nach den Testergebnissen kann Ihr Arzt Sie an einen Spezialisten überweisen. Behandlung und hängt von der Diagnose ab.
Wie viel Flüssigkeit benötigen Sie normalerweise?
Um gesund zu bleiben, müssen Sie den ganzen Tag über regelmäßig Flüssigkeit trinken. Sie können Ihre Wasseraufnahme erhöhen, indem Sie wasserreiche Nahrung zu sich nehmen, z.B:
- Sellerie
- Wassermelone
- Tomaten
- Orangen
- melonen
Eine gute Möglichkeit, um festzustellen, ob Sie genügend Flüssigkeit erhalten, ist die Kontrolle des Urins. Wenn er hell ist, ein hohes Volumen hat und nicht stark riecht, bekommen Sie wahrscheinlich genug Flüssigkeit.
Jedes Organ, Gewebe und jede Zelle in Ihrem Körper benötigt Wasser. Wasser hilft Ihrem Körper dabei:
- eine normale Temperatur beibehalten
- schmieren und polstern Sie Ihre Gelenke
- Gehirn und Rückenmark schützen
- Ihren Körper durch Schwitzen, Urinieren und Stuhlgang von Abfallstoffen befreien
Sie müssen zusätzliche Flüssigkeit zu sich nehmen, wenn Sie:
- bei heißem Wetter im Freien sind
- sich in einer rigorosen Aktivität befinden
- Durchfall haben
- sich erbrechen
- Fieber haben
Wenn Sie die verlorene Flüssigkeit nicht wieder auffüllen und Ihren Durst nicht durch Trinken von Flüssigkeit stillen, können Sie dehydrieren.
Risiken von übermäßigem Durst: Überwässerung
Wenn man versucht, übermässigen Durst zu löschen, ist es möglich, dass man zu viel Flüssigkeit trinkt. Nimmt man mehr Wasser zu sich, als man abgibt, spricht man von Überwässerung. Dies kann auftreten, wenn man zu viel Flüssigkeit trinkt, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Es kann auch auftreten, wenn Sie Störungen in der Niere, der Leber oder dem Herzen haben.
Eine Überwässerung kann zu einem stark erniedrigten Natriumspiegel im Blut führen, der zu Verwirrtheit und Krampfanfällen führen kann, insbesondere wenn er sich schnell entwickelt.
Wann Sie ärztliche Hilfe suchen sollten
Durst ist die Art und Weise, wie Ihr Körper Ihnen mitteilt, dass er wenig Flüssigkeit hat. Unter normalen Umständen sollten Sie in der Lage sein, Ihren Durst ziemlich schnell zu löschen.
Wenn Ihr Drang zu trinken jedoch konstant bleibt oder nach dem Trinken nicht verschwindet, kann dies ein Anzeichen für ein ernsthaftes Gesundheitsproblem sein, insbesondere in Kombination mit anderen Symptomen. Dieser ständige Drang zu trinken könnte auch ein psychologisches Problem sein.
In diesem Fall sollten Sie Ihren Arzt konsultieren:
- Der Durst ist hartnäckig, unabhängig davon, wie viel Flüssigkeit man trinkt
- Sie haben auch verschwommenes Sehen, übermäßigen Hunger oder Schnitte oder Wunden, die nicht heilen
- Sie sind auch müde
- Sie mehr als 2,5 Liter (2,64 Quarts) pro Tag urinieren