1. Genetik
Einige Studien deuten darauf hin, dass Gene bei der Entstehung der Parkinson-Krankheit eine Rolle spielen. Schätzungsweise 15 Prozent der Menschen mit Parkinson haben eine familiäre Vorgeschichte der Erkrankung.
Die Mayo-Klinik berichtet, dass jemand mit einem nahen Verwandten (z.B. Elternteil oder Geschwister), der an Parkinson erkrankt ist, ein erhöhtes Risiko hat, an der Krankheit zu erkranken. Sie berichtet auch, dass das Risiko, an Parkinson zu erkranken, gering ist, es sei denn, man hat mehrere Familienmitglieder mit der Krankheit.
Wie wirkt sich die Genetik bei einigen Familien auf die Parkinson-Krankheit aus? Laut Genetics Home Reference ist ein möglicher Weg durch die Mutation von Genen möglich, die für die Produktion von Dopamin und bestimmten Proteinen verantwortlich sind, die für die Gehirnfunktion wesentlich sind.
2. Umwelt
Es gibt auch einige Anzeichen dafür, dass das eigene Umfeld eine Rolle spielen kann. Die Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien wurde als möglicher Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit angedeutet. Dazu gehören Pestizide wie Insektizide, Herbizide und Fungizide. Es ist auch möglich, dass die Exposition gegenüber Agent Orange mit der Parkinson-Krankheit in Verbindung gebracht werden kann.
Die Parkinson-Krankheit wird möglicherweise auch mit dem Trinken von Brunnenwasser und dem Konsum von Mangan in Verbindung gebracht.
Nicht jeder, der diesen Umweltfaktoren ausgesetzt ist, entwickelt eine Parkinson-Krankheit. Einige Forscher vermuten, dass eine Kombination aus Genetik und Umweltfaktoren Parkinson verursacht.
3. Lewy-Körperchen
Lewy-Körperchen sind abnormale Klumpen von Proteinen, die im Hirnstamm von Menschen mit Parkinson-Krankheit gefunden werden. Diese Klumpen enthalten ein Protein, das von den Zellen nicht abgebaut werden kann. Sie umgeben Zellen im Gehirn. Dabei unterbrechen sie die Funktionsweise des Gehirns.
Cluster von Lewy-Körpern führen mit der Zeit zu einer Degeneration des Gehirns. Dies verursacht Probleme mit der motorischen Koordination bei Menschen mit Parkinson-Krankheit.
4. Verlust von Dopamin
Dopamin ist ein chemischer Neurotransmitter, der bei der Übermittlung von Botschaften zwischen verschiedenen Teilen des Gehirns hilft. Die Zellen, die Dopamin produzieren, werden bei Parkinson-Patienten geschädigt.
Ohne eine ausreichende Versorgung mit Dopamin ist das Gehirn nicht in der Lage, Botschaften richtig zu senden und zu empfangen. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, Bewegungen zu koordinieren. Sie kann Probleme mit dem Gehen und dem Gleichgewicht verursachen.
5. Alter und Geschlecht
Auch das Altern spielt bei der Parkinson-Krankheit eine Rolle. Das fortgeschrittene Alter ist der bedeutendste Risikofaktor für die Entwicklung der Parkinson-Krankheit.
Wissenschaftler glauben, dass die Gehirn- und Dopaminfunktion mit zunehmendem Alter des Körpers nachzulassen beginnt. Dies macht eine Person anfälliger für Parkinson.
Auch das Geschlecht spielt bei Parkinson eine Rolle. Männer sind anfälliger für die Entwicklung einer Parkinson-Erkrankung als Frauen.
6. Berufe
Einige Forschungen legen nahe, dass bestimmte Berufe eine Person einem größeren Risiko aussetzen, an Parkinson zu erkranken. Insbesondere kann die Parkinson-Krankheit bei Personen, die in der Schweißerei, der Landwirtschaft und in der Industrie arbeiten, wahrscheinlicher sein. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Personen in diesen Berufen toxischen Chemikalien ausgesetzt sind. Die Studienergebnisse sind jedoch widersprüchlich, und es muss noch mehr Forschung betrieben werden.
Zukünftige Forschung
Wir haben einige Anhaltspunkte dafür, warum die Parkinson-Krankheit entsteht, aber es gibt noch vieles, was wir nicht wissen. Früherkennung und Behandlung sind der Schlüssel zur Minimierung der Symptome der Parkinson-Krankheit.
Es gibt Behandlungen, die bei Parkinson-Symptomen helfen, aber derzeit gibt es keine Heilung. Es bedarf weiterer Forschung, um die genaue Rolle zu ermitteln, die Genetik und Umwelt bei der Entstehung dieser Krankheit spielen.