Was ist Rhinitis?

Rhinitis ist eine Entzündung der Auskleidung Ihrer Nasenhöhle. Sie kann allergisch oder nicht allergisch sein. Sie kann auch infektiös sein.

Eine allergische Rhinitis kann auftreten, wenn Sie ein Allergen einatmen. Sie kann auch jahreszeitlich bedingt sein und Sie zu bestimmten Jahreszeiten betreffen, oder sie kann ganzjährig auftreten und Sie das ganze Jahr über betreffen.

Nach Angaben des American College of Allergy, Asthma und Immunology sind 40 bis 60 Millionen Amerikaner von allergischer Rhinitis betroffen.

Die nicht-allergische Rhinitis wird nicht durch ein spezifisches Allergen ausgelöst, sondern durch einen oder mehrere nicht allergieauslösende Auslöser. Sie kann Sie für kurze oder lange Zeiträume betreffen.

Was sind die Symptome der Rhinitis?

Die Symptome der Rhinitis reichen von leicht bis schwer. Im Allgemeinen betreffen sie Ihre Nasenhöhle, Ihren Rachen und Ihre Augen. Sie können Folgendes umfassen:

  • verstopfte Nase
  • laufende Nase
  • juckende Nase
  • Postnasaler Tropf
  • Niesen
  • Husten
  • Halsentzündung
  • juckende Augen
  • tränende Augen
  • Kopfschmerzen
  • Gesichtsschmerz
  • leichter Verlust von Geruch, Geschmack oder Gehör

Was verursacht Rhinitis?

Allergische Rhinitis

Eine allergische Rhinitis tritt auf, wenn Ihr Immunsystem ein Allergen erkennt, das dann eine allergische Reaktion auslöst. Diese Substanzen sind für die meisten Menschen harmlos.

Aber wenn Sie allergisch auf sie reagieren, reagiert Ihr Körper, als ob sie schädlich wären. Ihr Immunsystem reagiert auf das Allergen, indem es Antikörper produziert, die Immunglobulin E (IgE) genannt werden. Dies führt dazu, dass bestimmte Zellen im Körper Chemikalien freisetzen, die an der Entzündungsreaktion beteiligt sind, darunter auch ein so genanntes Histamin. Diese Kaskade von Ereignissen verursacht die Symptome der Rhinitis.

Die saisonale allergische Rhinitis wird allgemein als „Heuschnupfen“ bezeichnet. Sie tritt typischerweise im Frühjahr, Sommer oder frühen Herbst auf. Je nach Ihren Allergenen kann es auch mehrmals pro Jahr auftreten. Auslöser sind in der Regel Schimmelpilzsporen in der Luft oder Pollen von bestimmten Pflanzen, wie z.B:

  • Gräser
  • Bäume
  • Blumen
  • Unkraut

Mehrjährige oder ganzjährig auftretende allergische Rhinitis kann durch eine Vielzahl von Allergenen ausgelöst werden, darunter

  • Tierhaare und Speichel
  • Kakerlakenkot
  • Schimmel
  • Staubmilbenkot

Nicht allergische Rhinitis

Die Diagnose der nicht allergischen Rhinitis ist möglicherweise schwieriger zu stellen. Sie wird nicht durch Allergene ausgelöst und beinhaltet nicht die Reaktion des Immunsystems, die bei allergischer Rhinitis auftritt. Mögliche Auslöser sind unter anderem:

  • Fremdmaterial in Ihrer Nase
  • Infektionen, wie zum Beispiel Erkältungsviren
  • bestimmte Medikamente, wie nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) und einige blutdrucksenkende Medikamente
  • bestimmte Lebensmittel und Gerüche
  • Rauch, Dämpfe und andere Luftschadstoffe
  • Wetteränderungen
  • hormonelle Veränderungen
  • betonen

Eine nicht allergische Rhinitis kann mit strukturellen Problemen in Ihrer Nasenhöhle zusammenhängen, wie z.B. Polypenbildung oder einer Nasenscheidewandverschiebung mit verengten Nasengängen.

Wer hat ein Risiko für Rhinitis?

Wenn Sie eine persönliche oder familiäre Vorgeschichte mit Ekzemen oder Asthma haben, ist es wahrscheinlicher, dass Sie an allergischer Rhinitis leiden. Wenn Sie regelmäßig Reizstoffen aus der Umwelt ausgesetzt sind, wie z. B. Passivrauchen, ist es auch wahrscheinlicher, dass Sie an nicht allergischer Rhinitis erkranken.

Wie wird Rhinitis diagnostiziert?

Um eine allergische Rhinitis zu diagnostizieren, führt Ihr Arzt eine detaillierte Anamnese und körperliche Untersuchung durch. Er kann Sie auch an einen Allergologen überweisen, der einen Allergietest mit einem Blut- oder Hauttest durchführt. Dies kann Ihrem Arzt helfen festzustellen, ob Ihre Rhinitis allergisch oder nicht allergisch ist.

Wie wird Rhinitis behandelt?

Der beste Weg, allergische Rhinitis zu behandeln, ist, Ihr Allergen zu meiden. Wenn Sie gegen Tierhaare, Schimmel oder andere Allergene im Haushalt allergisch sind, ergreifen Sie Maßnahmen, um diese Substanzen aus Ihrer Wohnung zu entfernen.

Wenn Sie gegen Pollen allergisch sind, schränken Sie Ihre Zeit im Freien ein, wenn die Pflanzen, die Ihre Symptome auslösen, blühen. Sie sollten auch Maßnahmen ergreifen, um die Pollen von Ihrem Haus und Ihrem Auto fernzuhalten. Versuchen Sie, Ihre Fenster zu schließen und einen HEPA-Filter an Ihrer Klimaanlage zu installieren.

Wenn Sie Ihr Allergen nicht vermeiden können, können Medikamente helfen, Ihre Symptome zu lindern. So kann Ihr Arzt Sie beispielsweise dazu ermutigen, rezeptfreie oder verschreibungspflichtige intranasale Kortikosteroidsprays, Antihistaminika, Abschwellungsmittel oder andere Medikamente zu verwenden.

In einigen Fällen kann eine Immuntherapie empfohlen werden, z.B. Allergiespritzen oder Formulierungen unter der Zungenspitze, um die Empfindlichkeit gegenüber dem Allergen zu senken.

Wenn Sie an nicht allergischer Rhinitis leiden, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Medikamente wie z. B. ein nasales Kortikosteroidspray, ein Nasenspray mit Kochsalzlösung, ein nasales Antihistaminikumspray oder abschwellende Mittel zur Behandlung der Rhinitis.

Wenn ein struktureller Defekt in Ihrer Nasenhöhle für die Komplikation Ihrer Symptome verantwortlich ist, kann Ihr Arzt eine korrigierende Operation empfehlen.

Rhinitis ist unbequem und unangenehm, stellt aber im Allgemeinen nur ein geringes Gesundheitsrisiko dar:

  • Eine allergische Rhinitis klingt normalerweise ab, wenn die Exposition gegenüber Ihrem Allergen vorüber ist.
  • Die nicht allergische Rhinitis kann für kürzere oder längere Zeit anhalten, kann aber auch durch eine symptomlindernde Behandlung und die Vermeidung von Auslösern behandelt werden.

Fragen Sie Ihren Arzt nach weiteren Informationen zu Ihrer spezifischen Diagnose, den Behandlungsmöglichkeiten und der Langzeitbehandlung.